Home / Forum / Verhalten & Psychologie / 🐾Vermenschlichung🐾

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 365
zuletzt 18. Mai

🐾Vermenschlichung🐾

🐾Vermenschlichung🐾 Immer mal wieder lese ich auch hier den Satz " Man würde seinen Hund vermenschlichen." Oh...... ich hasse diesen Satz 😱. Den finde ich fast schlimmer als " Das sollte sich mal ein Trainer anschauen". Vermenschlichen......... Was soll das überhaupt heißen? Ich verstehe diese Aussage null. Vor kurzem habe ich hier gelesen, daß jemand seinen Hund im Bett schlafen lässt und zack da war es wieder. Sie vermenschlicht ihren Hund 🤮. Ist es aber nicht eventuell auch normal das ein Rudel zusammen schläft? Wir Menschen nunmal in Betten schlafen und nicht auf dem Boden. Wir möchten mit unseren Hunden zusammen leben. Ist es da nicht normal das sich der Hund natürlich uns anpasst, aber wir uns auch an ihn? Ist das schon Vermenschlichung? Oder ist es Vermenschlichung wenn mein Hund weitgehend machen kann was er will (natürlich bei Gefahren und Belästigung anderer nicht) Zb. Beim Gassi gehen mal bestimmt in welche Richtung wir laufen. Oder aber ist es Vermenschlichung wenn wir sein Bellen unterbinden wollen, das Pöpeln an der Leine weil es nicht in die Gesellschaft passt?! Vermenschliche ich ihn nicht eher, wenn ich ihm alles nehme was uns Menschen stört und mit ihm in die Hundeschule und zu Trainern renne um ihn nach menschlichen Vorgaben und Regeln zu erziehen. Selbst Martin Rütter hat diesen Satz schon 2, 3 mal benutzt, weiss aber leider nicht mehr in welchem Zusammenhang. Ich persönlich lege sehr viel wehrt auf ein faires und respektvolles Leben mit meinem Hund! Also was ist für euch vermenschlichen? Wie ist eure Meinung dazu? Vielleicht kann mir jemand erklären was Vermenschlichung überhaupt heissen soll.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 18:59
Warum unglücklich formuliert. Ich habe das genauso gemeint und mich haben eure Meinungen dazu interessiert. Hier hatte jemand geschrieben das sie P. Krank ist und ihr der Hund ganz toll im Alltag hilft. Allerdings waren die Kommentare dazu nicht so toll und als ich gerade dabei war was dazu zu schreiben wurde der Beitrag gelöscht.
Da hat es sich wohl jemand mit dem "Outing" anders überlegt. Bei den Hetzereien, die in anderen Threads stattfinden ist das für mich aber auch nachvollziehbar. Übrigens erkranken 20% der Deutschen im Lauf ihres Lebens an Depression, also jeder fünfte. Garantiert kennt jeder von uns einen Betroffenen, auch wenn dieser es nicht ausspricht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Beatrice
12. Mai 20:24
Doch, ehrlich passiert. Deswegen hatte ich es mit rein genommen. Bin mit ner Freundin im Wald Gassi. Sie 2 ich einen Hund. Wir kamen an eine Weggabelung. Da wir Zwei uns nicht einig waren wo lang. Fragten wir halt unsere Hunde😏"so Jungs, wo möchtet ihr denn lang" (ja ich weiß das sie das nicht verstehen), aufjedenfall sind alle drei Hunde wie auf Kommando in 3 "verschiedene" Richtungen gelaufen 😂. Wir haben so gelacht. Jedenfalls hatte diese Situation eine Joggerin mitbekommen und uns angesprochen, daß ein Hund "NIEMALS", extra betont, so eine Entscheidungsgewalt haben dürfe und eine freie Entscheidung nur ein Privileg für den Menschen sei 😱
Solche "Experten wird es wohl immer geben. (Ironie on) Die sehen nur das momentum und wissen genau wie wir unsere Hunde halten. (Ironie off)
Ich lasse mich davon nicht aus der Ruhe bringen, denn ich weis! wann und was mein Hund mal entscheiden kann.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 20:33
Doch, ehrlich passiert. Deswegen hatte ich es mit rein genommen. Bin mit ner Freundin im Wald Gassi. Sie 2 ich einen Hund. Wir kamen an eine Weggabelung. Da wir Zwei uns nicht einig waren wo lang. Fragten wir halt unsere Hunde😏"so Jungs, wo möchtet ihr denn lang" (ja ich weiß das sie das nicht verstehen), aufjedenfall sind alle drei Hunde wie auf Kommando in 3 "verschiedene" Richtungen gelaufen 😂. Wir haben so gelacht. Jedenfalls hatte diese Situation eine Joggerin mitbekommen und uns angesprochen, daß ein Hund "NIEMALS", extra betont, so eine Entscheidungsgewalt haben dürfe und eine freie Entscheidung nur ein Privileg für den Menschen sei 😱
Ja kenn ich, man muss auch immer als erstes durch die Türen, wenn der Hund einmal vor dir geht, direkt Respekt verloren🤣🤡
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 20:36
Doch, ehrlich passiert. Deswegen hatte ich es mit rein genommen. Bin mit ner Freundin im Wald Gassi. Sie 2 ich einen Hund. Wir kamen an eine Weggabelung. Da wir Zwei uns nicht einig waren wo lang. Fragten wir halt unsere Hunde😏"so Jungs, wo möchtet ihr denn lang" (ja ich weiß das sie das nicht verstehen), aufjedenfall sind alle drei Hunde wie auf Kommando in 3 "verschiedene" Richtungen gelaufen 😂. Wir haben so gelacht. Jedenfalls hatte diese Situation eine Joggerin mitbekommen und uns angesprochen, daß ein Hund "NIEMALS", extra betont, so eine Entscheidungsgewalt haben dürfe und eine freie Entscheidung nur ein Privileg für den Menschen sei 😱
Niiiiemals
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 21:08
Ja kenn ich, man muss auch immer als erstes durch die Türen, wenn der Hund einmal vor dir geht, direkt Respekt verloren🤣🤡
Boah.....🤣🤣🤣
Ist das nicht auch Cesar Millan?
Ich hab nicht das Gefühl, dass unsere Hunde uns weniger respektieren, wenn es nicht hierarchisch zugeht.
Lieber Partner Hunde als kleine Soldaten.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 21:11
Da hat es sich wohl jemand mit dem "Outing" anders überlegt. Bei den Hetzereien, die in anderen Threads stattfinden ist das für mich aber auch nachvollziehbar. Übrigens erkranken 20% der Deutschen im Lauf ihres Lebens an Depression, also jeder fünfte. Garantiert kennt jeder von uns einen Betroffenen, auch wenn dieser es nicht ausspricht.
Oh ja, kenne einige.
Unter anderem meinen Bruder.
Ist unheimlich schwer nachzuvollziehen für den, der es nicht hat.
Und noch schwerer, zu der Person durchzudringen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Mai 21:20
,,der psychisch Kranke" war der Wortlaut. Nicht der/die ,,schwerst depressive" Person. Du hast angezweifelt ob psychisch erkrankte Menschen Hunde versorgen können. Entsprechend habe ich den Begriff des ,,psychisch Kranken" weiter ausgeführt und diese Behauptung in ein anderes Licht gerückt. Danke fürs blockieren. Ich mag sachliche Diskussionen. Ich führe meine Meinung dazu nun nicht weiter aus. Letztlich ist Gegenstand dieses Forenbeitrages ja die ,,Vermenschlichung" und nicht der Leidensdruck erkrankter Menschen. 🙂
Na, dann lassen wir das doch auch.

Du hast dich darauf fixiert, dass ich von allen psychisch Erkrankten gesprochen habe.
Dem war aber nicht so.

Ich würde trotzdem nicht zustimmen, dass psychisch Kranke generell in der Lage sind, Hunde gut zu versorgen.

Du bist da eben anderer Meinung, so what🤷‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
12. Mai 21:25
Du hast das Thema sehr gut geschrieben, für mich fängt Vermenschlichung an, wenn ein Hund ein Röckchen trägt, wenn er die Krallen lackiert bekommt, ein Stück Schoki oder ein Likörchen erhält oder wenn ein Hund vegan leben soll
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
12. Mai 21:34
...
Auch das ist mir klar. Kein Lebewesen dieses Planeten wäre lebensfähig ohne ein gewisses Erinnerungsvermögen.
Wenn ich zu Lennox "Baldo" sage, weiß er ganz genau, dass wir zu seinem Hundekumpel fahren.
Ich möchte nur nicht, dass jemand denkt, sein Hund verstehe ihn emotional. Wenn Mensch z.B. sagt: "Kollegin XY hat mich heut auf Arbeit tierisch genervt." Selbst wenn er es sprachlich verstehen könnte, weiß er nicht, was eine "Arbeit" ist, geschweige denn das Konzept dahinter. Er wird auch nie wissen, was ein "Kollege" als solcher ist und vor allem, warum sich Herrchen oder Frauchen jetzt noch darüber aufregen. Er wird dann nicht in seinem Kopf denken: "So eine blöde Kollegin, ich werde ihr ans Bein pisseln!", sondern er wird an deinem Körpergeruch, deiner Mimik und Gestik erkennen, dass du gestresst bist und reagiert dann eventuell tröstend. Weil er eben ein soziales Tier ist und helfen möchte. Aber er wird niemals begreifen, warum du in der oben beschriebenen Situation gestresst bist. Und das muss er auch gar nicht, weil er eben kein Mensch ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Netty
12. Mai 22:31
Na, dann lassen wir das doch auch. Du hast dich darauf fixiert, dass ich von allen psychisch Erkrankten gesprochen habe. Dem war aber nicht so. Ich würde trotzdem nicht zustimmen, dass psychisch Kranke generell in der Lage sind, Hunde gut zu versorgen. Du bist da eben anderer Meinung, so what🤷‍♀️
Leider sind auch viele "normale u gesunde " Menschen nicht generell in der lage ihren Hund gut zu versorgen. Beim Gassi begegnen wir hin u wieder eine Dame, die öfter Hunde in Pflege hat, die aus schlechter Haltung kommen u beschlagnahmt wurden. Was diese Tiere zum Teil durchlebt haben, ist für mich einfach unfassbar. Sory, bin ein bisschen vom Thema abgewichen. Aber man sollte nichts zu sehr pauschalisieren, Ausnahmen bestätigen immer die Regel