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Aileen
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zuletzt 6. Aug.

Verlustangst

Hallo, ich habe mal eine Frage Mein Zwergspitz rüde verhält sich seit paar Wochen äußerst komisch Allein bleiben war nie ein Problem. Er hat auf einmal angefangen, Verlustängste zu entwickeln mir gegenüber, obwohl ich nie lange aus dem Haus bin und er auch so gut wie nie alleine im Haus generell ist. Also es ist komisch sobald ich weg bin, fängt er an zu weinen und entwickelt Verlustängste und wenn ich da bin, haut er ab. Abends hat er angefangen, sobald ich mich ins Bett lege, sich komischerweise zu mir zu legen das hat er sonst nie gemacht. Dann, wenn ich da bin, haut er vor mir ab, holt keine Leckerlis mehr aus der Hand. Wenn ich auf ihn zugehe, hat er warum auch immer Angst (würde meinem Hund niemals etwas antun) aber auch das macht er bei jedem der auf ihn zugeht. Spielen und fressen und sonstiges Verhalten ist aber sonst normal . Ich weiß, ehrlich gesagt nicht mehr, was ich machen soll. Ich dachte das wäre eine Phase. Nur diese Phase geht jetzt schon echt sehr lange. Ich hatte schon überlegt, zum Tierarzt zu fahren. Nur ich denke auch der kann mir nicht viel helfen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen oder weiß mit, was das Zusammenhängen könnte .
 
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Babo
1. Aug. 06:41
Das hört sich ja gerade sehr herausfordernd an.. Ruhe reinbringen ist denke sehr wichtig, wie Joe Cool schon beschrieben hat. Um den Kern des “Problems” zu finden, würde ich dir aber auch empfehlen, eine:n guten Trainier:in zu dir nach Hause zu holen. Selbst ein erfahrener Trainer könnte dir aus der Ferne glaube ich nur bedingt helfen..

Was mir ansonsten noch einfällt, ist aktiver Stressabbau (damit löst du nicht das Problem aber hilft vielleicht unterstützend). Also zb durch längere ruhige Massagen, Abschottung von Außenreizen, langweilige Kauartikel in ruhigen Situationen, etc.
 
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Sonja
1. Aug. 06:44
Lies doch bitte mal genau. Ich habe geschrieben, dass der Hund natürlich auf einen vorher positiv verknüpften Ruheplatz geschickt werden soll. Fühlt er sich dort nicht wohl, kann er natürlich auch dort nicht entspannen. Das Ziel ist natürlich, dass der Hund sich dort von sich aus zurückzieht, wenn er Ruhe braucht. Und natürlich muss man ihm da erst einmal begreiflich machen, dass er sich dort entspannen kann und soll, wenn er das nicht von alleine schafft. Es liegt selbstverständlich auch entscheidend daran, wie man die Dinge umsetzt. Und dem Hund unterwegs bleibt eben nicht nur der Angriff. Mailo vertraut mir und läuft mit mir an jedem anderen Hund entspannt vorbei. Auch wenn der ihn aggressiv ankläfft, ist er für ihn Luft, denn er weiß, dass ich das regeln werde, falls der andere Hund doch zu uns käme. Und glaube mir, das war nicht von Anfang an so. Gerade große ihm unbekannte Hunde sind ihm öfters unheimlich. Da er aus einem Shelter kommt hat er dort mit Mobbing durch andere Hunde schlechte Erfahrungen gemacht und würde notfalls auch nach vorne gehen, wenn er sich nicht anders zu helfen weiß. Er hat aber gelernt, dass er das nicht muss, weil ich ihn davor schütze. Das hat doch nichts damit zu tun, dass Mensch oder Hund entscheidet, wer da kommen darf. Du willst mich glaube ich nicht verstehen. Es hat etwas damit zu tun, dass man in angemessenem Abstand auch angemessen aneinander vorbeikommt ohne Theater.
Es wäre hilfreich, wenn Du gleich das schreiben würdest, was Du meinst, statt es im Nachhinein zu korrigieren. Wenn man sich ungenau oder falsch ausdrückt, sollte man den Vorwurf weglassen, dass nicht genau gelesen wurde.

Du hast einige veraltete, teils haarsträubende Dinge geschrieben, die ich nicht unwiderspochen stehen lassen konnte. Damit ist die Diskussion mit Dir für mich erledigt.
 
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Annett
1. Aug. 12:18
Es wäre hilfreich, wenn Du gleich das schreiben würdest, was Du meinst, statt es im Nachhinein zu korrigieren. Wenn man sich ungenau oder falsch ausdrückt, sollte man den Vorwurf weglassen, dass nicht genau gelesen wurde. Du hast einige veraltete, teils haarsträubende Dinge geschrieben, die ich nicht unwiderspochen stehen lassen konnte. Damit ist die Diskussion mit Dir für mich erledigt.
Ich korrigiere mich nicht, sondern habe es dir noch einmal erklärt. Ich zitiere mich jetzt mal selbst, was ich vor einem Tag geschrieben habe. Und da kannst du z.B. das positiv verknüpfte Hundebett nachlesen, was du ja offensichtlich überlesen hast und nun ist es auch gut damit. Das ist weder veraltet, und erst recht nicht haarsträubend.🙈🙈🙈 Mein gechillter fast 15 Jahre alter Mailo ist der beste Beweis dafür, dass nichts veraltet oder gar haarsträubend ist, denn ich würde niemals etwas tun, was ihm schadet.

„Ich verstärke keine Verlustängste, wenn ich meinen Hund in sein vorher positiv verknüpftes Bett schicke, wenn er mir ständig nachläuft. Ich bin ja trotzdem da und lasse ihn nicht alleine. Und ich verstärke auch keine Verlustängste ( wenn es denn tatsächlich welche sein sollten), wenn ich meinen Hund mal ignoriere und nicht auf seine Spiel- oder Streichelaufforderung eingehe, weil ich gerade etwas anderes zu tun habe, oder ihn nicht sofort ins Bad lasse, weil er da mal an der Tür kratzt. Und erst recht hat das null mit irgendwelchen Verlassensängsten zu tun, wenn ich beim Gassigang darauf bestehe, das ich vorm Hund durch die Tür gehe und er da nicht selber entscheiden darf, wann er gerade raus möchte. Und es geht hier ja auch nicht darum, dass die Hunde gerade neu sind und sich erst orientieren wollen und müssen und deshalb anfangs ständig hinterherlaufen. Bisher hat ja offensichtlich alles geklappt und das Problem hat sich erst entwickelt. Es ist natürlich Schwachsinn, dass Hunde uns kontrollieren wollen. Sie wollen entspannt und in Ruhe leben und dazu gehört natürlich auch ein gesundes Maß an Kontrolle. Wenn das aber überhand nimmt, sind sie damit total überfordert und es kann zu solchen Reaktionen kommen. Das ist ja genau das Problem. Sie meinen diese Rolle übernehmen zu müssen, weil der Mensch es in ihren Augen nicht mehr kann und sind damit total gestresst und kommen nicht mehr zur Ruhe, aus welchen Gründen auch immer. Wenn man ihnen aber zeigt, dass sie diese Verantwortung nicht mehr tragen müssen, können sie sich auch wieder entspannen. Und dabei ist es ganz wichtig dafür zu sorgen, dass der Hund genügend Ruhe bekommt und nicht überfordert ist. Und natürlich muss man dieses Verhalten nun nicht für immer durchziehen, sondern kann das wieder aufweichen, wenn sich alles normalisiert hat. Mailo läuft mir auch ab und zu hinterher, kann aber auch in seinem Hundebett liegen bleiben und schlafen. Das zwanghafte Verhalten ist das Problem und das muss unterbunden werden. Und dann ist ja auch noch jeder Hund anders. Der eine ist sehr sensibel und da reicht es, wenn man ihn 2/3 Mal in sein Hundebett schickt und der andere ist da hartnäckiger. So gut sollte jeder seinen Hund kennen, um das einschätzen zu können. Selbst das normale Training zum Alleinebleiben (bei Welpen) ist ja genauso aufgebaut. Damit stärke ich nicht die Verlustängste, sondern ich zeige meinem Hund, dass er entspannt in seinem Bett liegen und schlafen kann und ich trotzdem zuverlässig immer wieder komme.“
 
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Silke
3. Aug. 08:12
Hallo, mein Hund hat ähnliche Probleme. Wir haben beim Tierarzt ein großes Blutbild machen lassen. Es kam heraus, dass er eine erhebliche Schilddrüsenunterfunktion hat. Er bekommt nun Tabletten. Frag mal deinen Tierarzt danach. LG
 
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Cornelia
3. Aug. 15:18
Ich habe leider das Fell mit einer Maschine statt mit der Schere geschnitten, muss dazu sagen wusste es leider vorher nicht. Und seitdem fühlt sich das Fell sehr komisch an und wächst auch nicht mehr richtig nach . War auch mein Fehler, dass ich mich darüber nicht richtig informiert habe. Seitdem gehen Sie auch zu einer Hunde Friseurin die weiß was sie macht
Ich Bin Der Meinung, dass das Fell von Spitzen nicht geschnitten werden sollte. Spitze haben den Wärmehaushalt über das Fell. Viele Haare in der Wohnung - ich weiss, ist mühsam aber das sollte in Kauf genommen werden. Du kannst nur hoffen, Das mit der Zeit das Fell sich erholt.
 
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Aileen
6. Aug. 18:56
Ich Bin Der Meinung, dass das Fell von Spitzen nicht geschnitten werden sollte. Spitze haben den Wärmehaushalt über das Fell. Viele Haare in der Wohnung - ich weiss, ist mühsam aber das sollte in Kauf genommen werden. Du kannst nur hoffen, Das mit der Zeit das Fell sich erholt.
Die Haare in der Wohnung stören mich nicht zumal meine 2 spitze absolut 0 Fell verlieren .
Ich lasse meine Spitze regelmäßig zum Friseur gehen weil sie sich dadurch einfach wohler fühlen und sie ordentlicher aussehen .
Und solange man nur das Deckhaar und nicht die Unterwolle schneidet sehe ich da auch kein Problem drin.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Aug. 19:03
Die Haare in der Wohnung stören mich nicht zumal meine 2 spitze absolut 0 Fell verlieren . Ich lasse meine Spitze regelmäßig zum Friseur gehen weil sie sich dadurch einfach wohler fühlen und sie ordentlicher aussehen . Und solange man nur das Deckhaar und nicht die Unterwolle schneidet sehe ich da auch kein Problem drin.
Das ist irgendwie genau verkehrt herum - das Deckhaar sollte möglichst in Ruhe gelassen werden, die Unterwolle hingegen gehört regelmäßig mit einem geeigneten Werkzeug ausgebürstet werden.
 
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Aileen
6. Aug. 19:08
Das ist irgendwie genau verkehrt herum - das Deckhaar sollte möglichst in Ruhe gelassen werden, die Unterwolle hingegen gehört regelmäßig mit einem geeigneten Werkzeug ausgebürstet werden.
Ich kenne es nur von Hunde Friseurinnen und von Spitzbesitzern, dass das Deckhaar auch ein wenig gekürzt wird und die Unterwolle raus gekämmt wird.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Aug. 19:18
Ich kenne es nur von Hunde Friseurinnen und von Spitzbesitzern, dass das Deckhaar auch ein wenig gekürzt wird und die Unterwolle raus gekämmt wird.
Ja ein bisschen in Facon schnippeln kann man, mehr aber möglichst nicht...Ich finde allerdings, dass diese geschnittenen Spitze immer wie Wollkugeln aussehen und durch das starke Kürzen der edle Flow ihres Fells total verloren geht.

Wobei die Poms auch felltechnisch ohnehin kaputtgezüchtet wurden...
 
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Sonja
6. Aug. 21:18
Die Haare in der Wohnung stören mich nicht zumal meine 2 spitze absolut 0 Fell verlieren . Ich lasse meine Spitze regelmäßig zum Friseur gehen weil sie sich dadurch einfach wohler fühlen und sie ordentlicher aussehen . Und solange man nur das Deckhaar und nicht die Unterwolle schneidet sehe ich da auch kein Problem drin.
In Deinem anderen Thread über nicht mehr nachwachsendes Fell von Eddy hört sich das ganz anders an.