Danke für die Tipps. Er zieht dann aber zum Hund, wie soll ich da die Leine locker halten?
Deshalb soll er ja nicht vorne sein. Wenn er neben dir auf der anderen Seite des Hundes läuft, kann er ja eigentlich nicht rüberziehen, weil du dazwischen bist. Kommt der Hund noch von vorne und er will ziehen, dann würde ich nur kurz an der Leine rucken, laut nein sagen und dann ablenken, wie du es schon selber gesagt hast. Das Ganze möglichst schon, wenn er nur die geringsten Anzeichen zeigt, nicht erst, wenn er schon keift. Und wenn es geklappt hat, großes Kino und Leckerchen rein. Wenn der Weg/ Straße breit genug ist, lass möglichst viel Platz beim Vorbeigehen. Da ist die Reizschwelle nicht so hoch. Hast du es schon mal mit einem Halti probiert? Ist so ein Geschirr, was mit um die Schnauze gelegt wird. Wenn er da zieht, wird sein Kopf automatisch zu dir gedreht und damit der Blickkontakt zu dem anderen Hund unterbrochen. Ich hab das zwar noch nicht probiert, weil meiner nicht zieht, hab aber schon von anderen gehört, dass es funktioniert hat. Ach und ohne Leine benehmen sich Hunde immer besser. Sie benehmen sich nicht mehr so matchomäßig, weil sie auf sich gestellt sind. Ich lasse bei meinem Hund ausschließlich nur neue Hundebegegnungen zu, wenn beide Hunde ohne Leine sind. Ausnahmen gibt es nur, wenn wir den Hund kennen. Beobachte auch mal den fremden Hund. Wenn der seinen Besitzer schon auf dich zuzerrt, geht es garantiert schief. Dann fühlt sich meiner immer unwohl und deiner wahrscheinlich auch. Sonst würde es nicht manchmal klappen und manchmal nicht. Beobachte mal, wann es klappt. Ich wette, wenn sich der andere Hund respektvoll benimmt. Ganz oft wird nämlich der falsche Hund als Übeltäter angesehen und eigentlich hat der andere Hund provoziert und war respektlos. Dessen Halter sehen das natürlich nicht so. "Der will ja nur mal schnüffeln, oder will nur spielen." ist die Paradeausrede. Dass sie ihren Hund aber null unter Kontrolle haben, fällt ihnen nicht auf. Deshalb solche Begegnungen vermeiden.