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Elli
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Anzahl der Antworten 36
zuletzt 27. Jan.

Verlustängste?

Hallo, ich hoffe ihr könnt uns in dem Thema helfen! Rich ist seit einem halben Jahr bei uns und hatte von Anfang an Anzeichen gezeigt, dass er Verlustängste hat. Er war als Welpe im Tierheim, danach zwei Jahre bei einer Familie die sich geschieden hatte. Die Familie hat ihn in das gleiche Tierheim zurück geschickt. Da war er bei einer Pflegefamilie und im Tierheim. Er kann super alleine sein und ist auch länger in seinem Körbchen. Natürlich läuft er uns auch in der Wohnung hinter her aber wenn’s dann doch mal nervt geht er in sein Korb. Das grösste Problem ist dann draußen. Wenn mein Freund und ich gleichzeitig mit ihm spazieren gehen und einer nur für paar Meter stehen bleibt ist er am ziehen und leise heulen. Er sucht die andere Person als ob diese ohne ihn nicht klar kommen würde. Wenn man mit ihm alleine geht gibt es keine Probleme außer vielleicht mal n Hund anbellen.. Wisst ihr vielleicht wie man die Angst in den Griff kriegen kann? 🥺
 
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Stef
26. Nov. 23:47
Kann nur zustimmen es ist wohl viel Hütehunde drin. Den Trieb bekommt man nie ganz raus, gib ihm andere Aufgaben, Kunststücke oder beim Gassi gehen Mal etwas Unterordnung mit Auflockerung wie mal sich selber im Kreis drehen oder um dich rum zu gehen mal ein Baum/Pfosten zum umrunden geben. Immer mit Belohnung und Freude. Das schöne ein Hütehunde will mit dem Mensch arbeiten und ihm gefallen....
 
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Elli
26. Nov. 23:58
Kann nur zustimmen es ist wohl viel Hütehunde drin. Den Trieb bekommt man nie ganz raus, gib ihm andere Aufgaben, Kunststücke oder beim Gassi gehen Mal etwas Unterordnung mit Auflockerung wie mal sich selber im Kreis drehen oder um dich rum zu gehen mal ein Baum/Pfosten zum umrunden geben. Immer mit Belohnung und Freude. Das schöne ein Hütehunde will mit dem Mensch arbeiten und ihm gefallen....
Danke, die Auflockerungsübungen werden wir mal machen! Aufgaben macht der zuhause super, die kann man dann nach draußen verlegen. Sollen die Aufgaben mit Verbindung zur Person stehen, die dann mal geht und kommt? Oder erst mal draußen mit ihm alleine?
 
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Stef
27. Nov. 00:30
Danke, die Auflockerungsübungen werden wir mal machen! Aufgaben macht der zuhause super, die kann man dann nach draußen verlegen. Sollen die Aufgaben mit Verbindung zur Person stehen, die dann mal geht und kommt? Oder erst mal draußen mit ihm alleine?
Ganz normal beim Gassi gehen immer wieder mit einbauen, damit sich dein Hund mehr auf dich konzentriert, am besten dann Beginnen wenn du merkst seine Konzentration fixiert sich auf etwas anderes. Dadurch dürfte es unwichtiger werden ob jemand kommt oder geht, solang es niemand aus der eigenen Familie ist. Mach die Übungen halt nicht immer im selben Rhythmus, sonst wird es auch wieder langweilig, bzw. greift dein Hund der Übung dann schon vor, wenn er weiß hier gibt es das...
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 07:59
Das klingt für mich eher nach Kontroletti. Meine Macht das nur draußen. Wenn da plötzlich einer fehlt geht sie den auch sofort suchen. Und wenn sie es nicht darf, wird geheult.
 
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Elli
27. Nov. 08:02
Das klingt für mich eher nach Kontroletti. Meine Macht das nur draußen. Wenn da plötzlich einer fehlt geht sie den auch sofort suchen. Und wenn sie es nicht darf, wird geheult.
Kann man das denn in den Griff kriegen mit Übungen?
 
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Sandra
27. Nov. 12:59
Das mit dem hüten kann sehr gut sein! Auch wenn wir mit Freunden zb 3-4 Leute sind und mit ihm draußen, dann ist es für ihn am besten wenn er vorne läuft. Er dreht sich dann öfters um, jedoch wenn er hinten laufen würde, dann zieht er total und will nach vorne.
Hallo, ich denke wenn er in der Gruppe immer vorne laufen möchte, dass er anführen will und das weniger mit dem Hüten zu tun hat. Der klassische Hüter geht hinter der Gruppe und läuft um die Gruppe herum.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 13:02
Kann man das denn in den Griff kriegen mit Übungen?
Hab ich ehrlich gesagt noch garnicht drüber nachgedacht. Ich ignoriere das Verhalten eigentlich.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 13:16
Hallo, ich denke wenn er in der Gruppe immer vorne laufen möchte, dass er anführen will und das weniger mit dem Hüten zu tun hat. Der klassische Hüter geht hinter der Gruppe und läuft um die Gruppe herum.
Kann man so auch nicht sagen. Dazu müsste man jede Hüterasse kenne und genauer unter die Lupe nehmen. Da es auch da extrem viele feine Unterschiede gibt. Die Aussage "der klassischen Hüter" scherrt viel zu sehr alles unter einen Kamm
 
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Dogorama-Mitglied
28. Nov. 13:49
Es gibt für Herdengebrauchshunde, umgangssprachlich Hütehund, verschiedene Einteilungen Treibhunde Koppelgebrauchshunde Schäferhunde Herdenschutzhunde Treibhunde, wie es der Name schon verrät, sollen das Vieh (meist große) treiben. Die Hunde bleiben hinter der Herde und, oder seitlich und treiben bspw Rinder mit Gebell voran. Auch durch gezielte Bisse setzen sich die Hunde durch. Sie schützen ihre Herde und bringen diese über lange Strecken von A nach B Zu den bekannten Vertretern gehören bspw Australian cattledog Koppelgebrauchshund Diese bewegen Herden auf eingezäunten Flächen auf Distanz. Solche Hunde eignen sich zum Beispiel wenn einzelne Tiere oder kleinere Gruppen abgesondert werden sollen. Witzig dabei, viele denken immer solche Hunde müssen extrem ausgepowert werden, wie auch bei den anderen Arten. Die Arbeit sind meist eher kleinere zeitliche Fenster. Die Hunde sind dabei aber die Arbeit an sich beschränkt sich auf oben genanntes. Und auch das ist es was viele kennen durch Leistungswettbewerbe, ob in Deutschland oder anderen Ländern Hierzu zählen als bekanntestes Beispiel der Border Collie Schäferhunde Auch hier wird eng mit dem Schäfer gearbeitet. Auf nicht eingezäunten Flächen dient der Hund als Grenze und Aufpasser. Indem sie auf Anweisung patrouillieren. Beim Umtrieb sorgen sie dafür das die Schafe zusammen bleiben. Der Wanderschäfer, wenn auch nur noch selten zu sehen, ruft seine Schafe (dazu braucht er keinen Hund, das Schaf kommt freiwillig) und läuft los. Der Hund sichert die Seiten, läuft auch drum herum, würde er Druck von hinten machen, wäre das Chaos perfekt! Herdenschutzhunde Dient grob gesagt zum Schutz der Herde. Heute versuchen manche solche Rassen zu nehmen um bspw ein Wolf fern zu halten. Daher denke ich, ist es nicht okay alle Hütehunde in eine Schublade zu stecken und es ab zu tun. Es gibt verschiedene Arbeitsweisen und man kann auch nicht erwarten das ein Koppelgebrauchshund zum treiben geeignet ist. Ich bin auch kein Experte aber wenigstens in der Lage mich in manchen Dingen einzulesen. Und das würde ich mir manchmal auch von anderen hier wünschen, bevor sie Dinge äußern ohne Hintergrund Infos. Natürlich hier bei dem besagten Fall kann man nicht sagen was drinnen steckt. Aber es wäre schöner bei den verschiedenen Ideen und Möglichkeiten auch ein weniger mehr Hintergrund Information zu berücksichtigen
 
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Dogorama-Mitglied
28. Nov. 14:10
Dora flippt auch aus wenn sich jm entfernt. Ich hab aber das Gefühl das es durch gesunde Dosierungen besser wird. Und witzigerweise wenn die große nen Schulranzen aufhat macht sie kein Theater. Sie schaut ihr zwar nach aber leise und konzentriert sich relativ schnell wieder auf mich.