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Vio
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 29. Juni

Verhalten zwischen Hündinnen

Hallo zusammen, ich benötige Mal eure Einschätzung ... Meine Pointer Mischlings Hündin ist eine lustige, aufgeschlossene und agressionsfreie Hündin, die sich im Freilauf, sowie bei Leinenbegegnungen mit (fast) jedem Hund versteht. Sie ist fast 4 und kastriert, kommt aus dem Tierschutz und ich würde sie als deeskalativ bezeichnen. Nun sind wir seit über 1 Jahr in einer Hundegruppe von ca. 10-12 Hunden, eine sehr dominante Hündin hat ihr anfangs einen verpult, seitdem wird sie geduldet, meine läuft jedoch jedes Mal weg, Rute rein, Ohren nach hinten wenn die andere Hündin kommt. Seit 2 Wochen bekommt sie regelmäßig wieder einen drauf, wenn sie es wagt in ihre Nähe kommt. Ein weiterer Hund, sitzt nur noch unter dem Stuhl und traut sich nicht mit den anderen Hunden zu spielen, was ja Sinn einer solchen Gruppe ist, seit dem er von ihr auch eine bekommen hat. Kann es sein, dass die Hündin kurz vor ihrer Läufigkeit steht, wieso ist sie so "aggressiv", was kann ich tun, außer nicht mehr hinzugehen. Danke für Tipps, Einschätzungen usw. VG
 
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Karin
29. Juni 15:48
Ich schütze meine Hündin auch. Was für einen Mehrwert soll es haben wenn sie dauergestresst ist oder aber irgendwann grob werden muss weil ihre Signale konsequent ignoriert werden. Da züchtet man sich u.U. eine Baustelle mit ran die man nicht haben will
Absolut richtig, meine Rede 👍
 
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Melanie
29. Juni 17:44
Wir sind ebenfalls in einer Hundegruppe aktiv ( 12 Hunde). In dieser Gruppe gibt es 2 sehr dominante Hündinnen. Eine davon ist unsere Tessa. Wenn ich jede Situation einfach laufen lassen würde und den Kommentar: " tja, sie ist halt sehr dominant" abgeben würde, wäre ich schnell wieder aus dieser Gruppe rausgeworfen worden. Ja, es ist jeder Halter für seinen Hund verantwortlich und man sollte ihn/ sie immer schützen und vor Schaden bewahren. Genauso bin ich ( als Besitzerin einer dominanten Hündin) auch für das Wohl und den Schutz der anderen verantwortlich. Bei unserer Tessa ist es z.B.so das sie zur Zeit mit einem bestimmten Rüden nicht " gut zurecht" kommt und ihn permanent Maßregelt. Wird das ganze zu bunt, gerät sie in einen regelrechten Tunnel und sie hört definitiv so schnell nicht auf alles und jeden in der Gruppe zu bewachen und Maßregeln. Deshalb gibt es in jeder "Gruppenstunde" bei mir für Tessa immer eine Auszeit in der sie nichts anderes zu tun hat als einfach bei mir zu sitzen. Bei ihr reicht das zum " runter kommen". Die andere dominante Hündin der Gruppe, muss dann mit ihrer Halterin kurz den Platz verlassen und eine Runde Einzelspiel machen. Während bzw. vor der Läufigkeit sind viele Hündinnen empfindlicher. Trotzdem sehe ich in eurer Situation jetzt in aller erster Linie die Halterin der entsprechenden dominanten Hündin in der Verantwortung. Sich mit der Einstellung: " sie ist halt dominant" zurück zu lehnen, finde ich persönlich unverschämt und auch sehr, sehr gefährlich. Unsere beiden dominanten Hündinnen dürfen z.B. auch während der Läufigkeit an der Gruppe teilnehmen. Im Freispiel kommen sie dann aber nicht in die Gruppe, sondern werden mit ihren jeweiligen Lieblingskumpellinnen separiert. Natürlich bleiben die Hunde auch immer unter Aufsicht.
 
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Vio
29. Juni 19:19
Wir sind ebenfalls in einer Hundegruppe aktiv ( 12 Hunde). In dieser Gruppe gibt es 2 sehr dominante Hündinnen. Eine davon ist unsere Tessa. Wenn ich jede Situation einfach laufen lassen würde und den Kommentar: " tja, sie ist halt sehr dominant" abgeben würde, wäre ich schnell wieder aus dieser Gruppe rausgeworfen worden. Ja, es ist jeder Halter für seinen Hund verantwortlich und man sollte ihn/ sie immer schützen und vor Schaden bewahren. Genauso bin ich ( als Besitzerin einer dominanten Hündin) auch für das Wohl und den Schutz der anderen verantwortlich. Bei unserer Tessa ist es z.B.so das sie zur Zeit mit einem bestimmten Rüden nicht " gut zurecht" kommt und ihn permanent Maßregelt. Wird das ganze zu bunt, gerät sie in einen regelrechten Tunnel und sie hört definitiv so schnell nicht auf alles und jeden in der Gruppe zu bewachen und Maßregeln. Deshalb gibt es in jeder "Gruppenstunde" bei mir für Tessa immer eine Auszeit in der sie nichts anderes zu tun hat als einfach bei mir zu sitzen. Bei ihr reicht das zum " runter kommen". Die andere dominante Hündin der Gruppe, muss dann mit ihrer Halterin kurz den Platz verlassen und eine Runde Einzelspiel machen. Während bzw. vor der Läufigkeit sind viele Hündinnen empfindlicher. Trotzdem sehe ich in eurer Situation jetzt in aller erster Linie die Halterin der entsprechenden dominanten Hündin in der Verantwortung. Sich mit der Einstellung: " sie ist halt dominant" zurück zu lehnen, finde ich persönlich unverschämt und auch sehr, sehr gefährlich. Unsere beiden dominanten Hündinnen dürfen z.B. auch während der Läufigkeit an der Gruppe teilnehmen. Im Freispiel kommen sie dann aber nicht in die Gruppe, sondern werden mit ihren jeweiligen Lieblingskumpellinnen separiert. Natürlich bleiben die Hunde auch immer unter Aufsicht.
Sehr gute Ansätze, ich werde das mal vorschlagen, ganz lieben Dank 🤗