Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Verhalten nach Bissattacke

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 25. Juli

Verhalten nach Bissattacke

Hallo ihr Lieben, wir sind letztens leider in eine unschöne Situation geraten. Ein Hund hat sich beim vorbeilaufen von seinem Frauchen losgerissen und ist auf meinen kleinen los. Er hat zwei Bisswunden davon getragen. War auch beim Tierarzt und ist zum Glück nix schlimmeres passiert und der Tierarzt konnte auch nix weiter feststellen. Nun hat sich logischerweise das Verhalten meines kleinen sehr verändert. Er quietscht jetzt immer wenn man ihn mit den Händen hochheben möchte oder auch wenn ich auf dem Sofa liege und ihm seitlich meine Hand auf den Brustkorb lege um ihn näher zu mir zu ziehen, was ich vor dem Vorfall auch ab und an mal gemacht habe und da hat er kein Mux gemacht. Wir haben ihn auch noch mal gründlich abgetastet und da kam keine Reaktion, also kann das quietschen nicht daher rühren das ihm was weh tut. Auch knurrt und bellt er jetzt öfters die Border Collie Hündin meines Mannes an, was er davor auch nicht tat. Da er ein Straßenhund war ist er was andere Hunde angeht schon ein gebranntes Kind. Jetzt ist halt die Frage, legt sich das irgendwann wieder? Mir ist klar das Hunde die schlechte Erfahrungen gemacht haben immer etwas davon weiter tragen aber ich würde gerne mal wissen wie eure Erfahrungen mit solchen Vorfällen sind. Auch wie ihr das als Halter verarbeitet habt? Seit dem Vorfall habe ich Angst alleine gassi zu gehen weil ich jetzt immer die Befürchtung habe das sowas wieder passiert aber dann nicht so glimpflich ausgeht. Ich hatte nämlich auch leider das Pech das ich ganz alleine war bei dem Vorfall und das Frauchen des anderen Hundes sich nicht traute einzugreifen und zu helfen die Hunde auseinander zu bringen. Was ihr noch wissen solltet ich war mit meinem und dem Hund meines Mannes unterwegs. Ich habe also meinen Hund so schnell ich konnte mit einer Hand unter meinen Arm geklemmt und der andere Hund is dann auf die Hündin meines Mannes los als er an den kleinen nicht mehr ran kam, sie hatte sich bis dato aus dem ganzem rausgehalten. Ich hatte also zwei Hunde die ich quasi beschützen musste und musste den anderen Hund abwehren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
Beliebteste Antwort
25. Juli 07:59
Mit 2 Hunden hast du im Fall des Angriffs natürlich noch ein größeres Problem… Als meine Suki angegriffen wurde hatte sich der andere Hund (Jagdhund, doppelt so groß wie Suki) im Rücken festgebissen. Ich bin rein instinktiv dazwischen gegangen und habe versucht ihn von ihr abzubringen, denn wenn er sie noch geschüttelt hätte, hätte sie den Angriff wohl nicht überlebt. Ich habe versucht ihn durch Würgen am Halsband zu lösen. Bei dem Ganzen bekam ich auch einen Biss am Unterschenkel ab. Suki musste operiert werden und es war ein Trauma für uns beide. Anfangs wollte sie nicht mehr alleine zu Hause bleiben. Bei Hundebegegnungen hatte ich Panik und sie auch. Ich bin nur noch Routen gelaufen, wo ich mir eigentlich sicher war, keinen unangeleinten Hunden zu begegnen. Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis wir angeleinten Hunden wieder normal wie früher begegnen konnten, ich habe ihr die Hunde schmackhaft gemacht mit Leckerlies bei jeder Begegnung. Unangeleinte fremde Hunde, besonders große Hunde sind noch immer ein Problem für uns beide, und wenn jemand laut von ferne mehrfach seinen Hund ruft, wird Suki auch sehr nervös und ängstlich, auch wenn sie gar keinen Hund sieht. Es hat gedauert und es ist viel besser geworden, aber irgendwie steckt der Schock noch in einem. Suki spürt sofort, wenn ich bei einem Weg auch nur minimal zögere, weil ich denke da ist der Hund (freilaufend) auf dem Hof. Begegnungen mit bekannten Hunden waren für uns beide auch nach dem Vorfall kein Problem. Also gib euch Zeit und positive Begegnungen, dann wird das wieder, und hoffentlich nie wieder solch einen Vorfall!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Juli 00:33
Oh je, der arme. Je nachdem wie lange der Vorfall her ist, würde ich ihn erstmal, wenn möglich, nicht mehr am Brustkorb anfassen. Vielleicht hast du ihm beim Hochnehmen zu doll gedrückt und dabei wehgetan oder er verbindet die Berührung mit dem Schreck. Ich würde nochmal etwas Bindungsarbeit betreiben und ihm Sicherheit vermitteln. Laut deiner Beschreibung leidest du an Angststörungen. Ich weiß nicht, inwiefern es dir möglich ist, glaubhaft Führung zu übernehmen und Sicherheit und Zuverlässigkeit zu bieten. Du solltest aber auf jeden Fall bestmöglich versuchen. Nachdem mein Hund gebissen wurde, war er zunächst auch sehr unsicher. Ich bin sofort am nächsten Tag mit ihm wieder da entlang gegangen wo es passiert ist. Erst wollte er nicht. Ich bin ohne Zögern weitergegangen als ob es keine große Sache wäre. Das habe ich ein paar Tage nacheinander gemacht und dann war es gut. Außerdem habe ich ihn beim Gassigehen von fremden Hunden abgeschirmt (auf die angewandte Seite genommen), freilaufende Hunde, die auf uns zukamen, verjagt und viele Treffen mit Hunden, die er kennt und mag, organisiert. Jetzt ist er fast wieder der alte. Wenn uns drohende Hunde entgegenkommen, ist er immernoch unsicher. Ich bin bei den ersten Begegnungen auch nervös geworden, habe aber versucht es mir nicht anmerken zu lassen. Mittlerweile bin ich da auch wieder gelassener geworden. Wie geht es denn dem Hund deines Mannes? Hat der etwas abbekommen? Und wie verhält er sich nach dem Vorfall.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. Juli 01:00
Von selbst geht so ein Trauma nicht weg. Das beste wäre, ähnliche Situationen (natürlich keine Angriffe, sondern Hundebegegnungen) zu üben, aber nur, wenn sie rein positiv ausgehen. So wie F W es beschrieben hat. Das Quieken kenne ich von Shiba auch. Wenn etwas mal weh getan hat, quiekt sie schon in Erwartung des Schmerzes, obwohl man sie noch gar nicht berührt. Das ist leider ein Zeichen von Vertrauensverlust. Sie quiekt, weil sie mir nicht mehr vertraut, dass ich ihr dort nicht weh tue - was ihr die Erfahrung ja gezeigt hat. Auch das kannst Du Gegenkonditionieren. Je nach Empfindlichkeit erst nur in der Nähe anfassen, sanft, sachte Streicheln. Irgendwann auch die empfindliche Stelle selbst. Nach und nach mit normalen Druck anfassen, bis es wieder ohne Quieken geht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Juli 07:03
Oh je, der arme. Je nachdem wie lange der Vorfall her ist, würde ich ihn erstmal, wenn möglich, nicht mehr am Brustkorb anfassen. Vielleicht hast du ihm beim Hochnehmen zu doll gedrückt und dabei wehgetan oder er verbindet die Berührung mit dem Schreck. Ich würde nochmal etwas Bindungsarbeit betreiben und ihm Sicherheit vermitteln. Laut deiner Beschreibung leidest du an Angststörungen. Ich weiß nicht, inwiefern es dir möglich ist, glaubhaft Führung zu übernehmen und Sicherheit und Zuverlässigkeit zu bieten. Du solltest aber auf jeden Fall bestmöglich versuchen. Nachdem mein Hund gebissen wurde, war er zunächst auch sehr unsicher. Ich bin sofort am nächsten Tag mit ihm wieder da entlang gegangen wo es passiert ist. Erst wollte er nicht. Ich bin ohne Zögern weitergegangen als ob es keine große Sache wäre. Das habe ich ein paar Tage nacheinander gemacht und dann war es gut. Außerdem habe ich ihn beim Gassigehen von fremden Hunden abgeschirmt (auf die angewandte Seite genommen), freilaufende Hunde, die auf uns zukamen, verjagt und viele Treffen mit Hunden, die er kennt und mag, organisiert. Jetzt ist er fast wieder der alte. Wenn uns drohende Hunde entgegenkommen, ist er immernoch unsicher. Ich bin bei den ersten Begegnungen auch nervös geworden, habe aber versucht es mir nicht anmerken zu lassen. Mittlerweile bin ich da auch wieder gelassener geworden. Wie geht es denn dem Hund deines Mannes? Hat der etwas abbekommen? Und wie verhält er sich nach dem Vorfall.
Danke für die Antwort. Ja, ich versuche es auf jeden Fall sichere Führung zu übernehmen aber Hunde sind halt was das angeht sehr feinfühlig und merken jede noch so kleine Unsicherheit. Man merkt auch sehr große Unterschiede beim Verhalten meines Hundes wenn mein Mann dabei ist, da fühlen mein Hund und ich uns beide sicherer. Aber das war schon vor dem Vorfall so. Die Border Collie Hündin meines Mannes verkraftet das dem Anschein nach besser. Das war auch nicht das erste Mal das ein Hund sie angegriffen hat, deshalb ignoriert sie schon immer andere Hunde. Es sei denn sie drängen sich ihr auf oder wollen ihr was Böses. Wenn sich ihr einer aufdrängt dann gibt sie Signale das sie das nicht möchte und wenn der andere Hund dann immer noch nicht aufhört dann weist sie ihn zurecht mit Luftschnappen. Bei dem Vorfall ist sie ja auch erst eingeschritten als der Hund auf sie los ist. Davor hatte sie sich rausgehalten, obwohl der andere Hund direkt an ihr vorbei gerannt ist als er auf meinen los ging. Was das angeht ist sie sehr gut sozialisiert. Mein Mann und ich haben uns jetzt erstmal so geeinigt das er seinen Hund mit auf Arbeit nimmt, das wenn ich Mittags alleine rausgehe, ich mich voll und ganz auf meinen konzentrieren kann. Und ich, falls sowas nochmal passieren sollte, mich nur um einen Hund kümmern muss. Wenn ich jetzt erstmal wieder ein paar mal alleine gassi gegangen bin und nix passiert, sollte sich hoffentlich dann auch die Unsicherheit und Angst wieder etwas legen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Juli 07:05
Von selbst geht so ein Trauma nicht weg. Das beste wäre, ähnliche Situationen (natürlich keine Angriffe, sondern Hundebegegnungen) zu üben, aber nur, wenn sie rein positiv ausgehen. So wie F W es beschrieben hat. Das Quieken kenne ich von Shiba auch. Wenn etwas mal weh getan hat, quiekt sie schon in Erwartung des Schmerzes, obwohl man sie noch gar nicht berührt. Das ist leider ein Zeichen von Vertrauensverlust. Sie quiekt, weil sie mir nicht mehr vertraut, dass ich ihr dort nicht weh tue - was ihr die Erfahrung ja gezeigt hat. Auch das kannst Du Gegenkonditionieren. Je nach Empfindlichkeit erst nur in der Nähe anfassen, sanft, sachte Streicheln. Irgendwann auch die empfindliche Stelle selbst. Nach und nach mit normalen Druck anfassen, bis es wieder ohne Quieken geht.
Vielen lieben Dank für die Antwort. Ich werde das auf jeden Fall machen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
25. Juli 07:59
Mit 2 Hunden hast du im Fall des Angriffs natürlich noch ein größeres Problem… Als meine Suki angegriffen wurde hatte sich der andere Hund (Jagdhund, doppelt so groß wie Suki) im Rücken festgebissen. Ich bin rein instinktiv dazwischen gegangen und habe versucht ihn von ihr abzubringen, denn wenn er sie noch geschüttelt hätte, hätte sie den Angriff wohl nicht überlebt. Ich habe versucht ihn durch Würgen am Halsband zu lösen. Bei dem Ganzen bekam ich auch einen Biss am Unterschenkel ab. Suki musste operiert werden und es war ein Trauma für uns beide. Anfangs wollte sie nicht mehr alleine zu Hause bleiben. Bei Hundebegegnungen hatte ich Panik und sie auch. Ich bin nur noch Routen gelaufen, wo ich mir eigentlich sicher war, keinen unangeleinten Hunden zu begegnen. Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis wir angeleinten Hunden wieder normal wie früher begegnen konnten, ich habe ihr die Hunde schmackhaft gemacht mit Leckerlies bei jeder Begegnung. Unangeleinte fremde Hunde, besonders große Hunde sind noch immer ein Problem für uns beide, und wenn jemand laut von ferne mehrfach seinen Hund ruft, wird Suki auch sehr nervös und ängstlich, auch wenn sie gar keinen Hund sieht. Es hat gedauert und es ist viel besser geworden, aber irgendwie steckt der Schock noch in einem. Suki spürt sofort, wenn ich bei einem Weg auch nur minimal zögere, weil ich denke da ist der Hund (freilaufend) auf dem Hof. Begegnungen mit bekannten Hunden waren für uns beide auch nach dem Vorfall kein Problem. Also gib euch Zeit und positive Begegnungen, dann wird das wieder, und hoffentlich nie wieder solch einen Vorfall!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Juli 08:16
Mit 2 Hunden hast du im Fall des Angriffs natürlich noch ein größeres Problem… Als meine Suki angegriffen wurde hatte sich der andere Hund (Jagdhund, doppelt so groß wie Suki) im Rücken festgebissen. Ich bin rein instinktiv dazwischen gegangen und habe versucht ihn von ihr abzubringen, denn wenn er sie noch geschüttelt hätte, hätte sie den Angriff wohl nicht überlebt. Ich habe versucht ihn durch Würgen am Halsband zu lösen. Bei dem Ganzen bekam ich auch einen Biss am Unterschenkel ab. Suki musste operiert werden und es war ein Trauma für uns beide. Anfangs wollte sie nicht mehr alleine zu Hause bleiben. Bei Hundebegegnungen hatte ich Panik und sie auch. Ich bin nur noch Routen gelaufen, wo ich mir eigentlich sicher war, keinen unangeleinten Hunden zu begegnen. Es hat ca. 1 Jahr gedauert, bis wir angeleinten Hunden wieder normal wie früher begegnen konnten, ich habe ihr die Hunde schmackhaft gemacht mit Leckerlies bei jeder Begegnung. Unangeleinte fremde Hunde, besonders große Hunde sind noch immer ein Problem für uns beide, und wenn jemand laut von ferne mehrfach seinen Hund ruft, wird Suki auch sehr nervös und ängstlich, auch wenn sie gar keinen Hund sieht. Es hat gedauert und es ist viel besser geworden, aber irgendwie steckt der Schock noch in einem. Suki spürt sofort, wenn ich bei einem Weg auch nur minimal zögere, weil ich denke da ist der Hund (freilaufend) auf dem Hof. Begegnungen mit bekannten Hunden waren für uns beide auch nach dem Vorfall kein Problem. Also gib euch Zeit und positive Begegnungen, dann wird das wieder, und hoffentlich nie wieder solch einen Vorfall!
Da habt ihr ja auch ganz schön was durchgemacht und zu verarbeiten gehabt. Ganz weg gehen wird der Schreck wohl nie, da hast du recht und ich hoffe auch das sowas nie wieder passieren wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
25. Juli 08:28
Rocket hats bisher gut weggesteckt, letztens wurden wir ja wieder angegriffen, er war danach ängstlich und verstört, ich hatte Angst das er jetzt wieder retraumatisiert ist und nicht nur schwarze sondern jetzt auch die Schoko Labradore hasst, aber es war nur auf dem Heimweg, danach hat er daheim meine Nähe gesucht und war platt, aber am nächsten Tag war wieder alles in Ordnung. Gestern ist das erste mal ein Schoko Labrador an uns vorbeigegangen ohne ihn anzugreifen und Rocket ist ohne Mucken liegen geblieben, also scheint alles gut zu sein. Bei schwarzen knurrt er halt, aber weiß nicht ob er sie auch angreifen würde, bisher haben die ihn immer angegriffen, da ich aber sehr vorrausschauend bin ist bisher nix passiert außer die 2 male jetzt, da hab ich halt nicht mit gerechnet. Versuch ruhig und souverän zu bleiben und nicht so viel Stress zu machen, das hilft deinem Hund schon enorm. Versuch normal weiter zu machen als wäre das nicht passiert, so mache ich es auch. Und potenziell unerzogene und gefährliche Hund mach ich halt immer nen großen Bogen drum. Jemand der seinen freilaufenden Hund nicht abruft oder ne Flexileine dran hat wird weiträumig aus dem Weg gegangen. Oder halt Labradore. Ich hab mich halt auch mittlerweile damit abgefunden hier ständig belästigt und angegriffen zu werden. Die Ordnungspolizei juckts auch null, hatte die ja angerufen das die hier mal öfter kontrollieren fahren, aber tun sie nicht. Genauso wie direkt hier neben auf der Landstraße ständig illegal gerast wird mitten in der Nacht, das ist schon ein Problem seit wir hier 2010 hingezogen sind. Die kümmern sich hier echt um garnix, da ist man echt auf sich gestellt. Am besten Pfefferspray oder andere Abwehrmittel dabei haben. Gibt ja auch so Regenschirme oder so, die sind vielleicht auch besser als Pfefferspray. Einfach mal informieren was es gibt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Juli 08:34
Rocket hats bisher gut weggesteckt, letztens wurden wir ja wieder angegriffen, er war danach ängstlich und verstört, ich hatte Angst das er jetzt wieder retraumatisiert ist und nicht nur schwarze sondern jetzt auch die Schoko Labradore hasst, aber es war nur auf dem Heimweg, danach hat er daheim meine Nähe gesucht und war platt, aber am nächsten Tag war wieder alles in Ordnung. Gestern ist das erste mal ein Schoko Labrador an uns vorbeigegangen ohne ihn anzugreifen und Rocket ist ohne Mucken liegen geblieben, also scheint alles gut zu sein. Bei schwarzen knurrt er halt, aber weiß nicht ob er sie auch angreifen würde, bisher haben die ihn immer angegriffen, da ich aber sehr vorrausschauend bin ist bisher nix passiert außer die 2 male jetzt, da hab ich halt nicht mit gerechnet. Versuch ruhig und souverän zu bleiben und nicht so viel Stress zu machen, das hilft deinem Hund schon enorm. Versuch normal weiter zu machen als wäre das nicht passiert, so mache ich es auch. Und potenziell unerzogene und gefährliche Hund mach ich halt immer nen großen Bogen drum. Jemand der seinen freilaufenden Hund nicht abruft oder ne Flexileine dran hat wird weiträumig aus dem Weg gegangen. Oder halt Labradore. Ich hab mich halt auch mittlerweile damit abgefunden hier ständig belästigt und angegriffen zu werden. Die Ordnungspolizei juckts auch null, hatte die ja angerufen das die hier mal öfter kontrollieren fahren, aber tun sie nicht. Genauso wie direkt hier neben auf der Landstraße ständig illegal gerast wird mitten in der Nacht, das ist schon ein Problem seit wir hier 2010 hingezogen sind. Die kümmern sich hier echt um garnix, da ist man echt auf sich gestellt. Am besten Pfefferspray oder andere Abwehrmittel dabei haben. Gibt ja auch so Regenschirme oder so, die sind vielleicht auch besser als Pfefferspray. Einfach mal informieren was es gibt.
Danke für deine Antwort, das werde ich auf jeden Fall versuchen.