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Sonja
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Anzahl der Antworten 81
zuletzt 19. Mai

Verhalten des Hundes gegenüber "Kurznasenhunde"

Mein Hund ist eigentlich jedem anderen/fremden Hund gegenüber extrem aufgeschlossen und freundlich. Da aber mittlerweile in unserer Gegend (gefühlt) jeder zweite Welpe/Junghund eine Bulldogge Franz./Eng. (meiner Meinung sollte man die Zucht von solchen nicht frei atmenden Hunde verbieten oder zumindest aber nicht unterstützen) oder Ähnliches ist viel mir auf das Rionnag gegenüber den "Kurznasenhunden" anders reagiert (zurückhaltend, beobachtend, leicht unsicherer) als bei "Langnasen". Nun frage ich mich ob möglicherweise ihre Atemgeräusche ihn irritieren ( klingt ja manchmal wirklich wie ein leises knurren), oder obs doch die Körpersprache, resp. das "prollige" breitbeinige "daherwatscheln" ist. Viel euch sowas auch schon auf , wie sind eure Erfahrungen?
 
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CoRi
22. Feb. 07:11
Laura Linschun vielleicht hast du wirklich Glück mit deinem Hund (wäre dir zu wünschen und kommt selten mal vor) aber mit einer gesunden Rasse hat das noch nichts zu tun - schreibst du ja auch selber

Ich weiß nicht, ob du schon mal mit jemandem geredet hast der einen Bully auf abartig tragische Weise verloren hat wegen genau dieser Probleme 😕
Glaub mir das wünscht du deinem schlimmsten Feind nicht was dein Hund da durchmachen muss
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 07:16
Ich kann dir mal die Sicht von der anderen Seite betrachtet schildern: Ich war Besitzerin einer englischen Bulldogge mit extremen gesundheitlichen Problemen (nein ich habe mir keinen „Süssen Welpen“ geholt, sondern er war ein Abgabehund den ich übernommen habe). Und ich sage offen und ehrlich ich liebe diese Rasse! Mein Engländer war der liebevollste verträglichste und loyalste Hund der Welt!!! Wurde aber von fast allen anderen Hunden gemieden, gemobbt und sogar angegangen. Genau aus diesem Grund, weil die anderen Hunde das Gefühl hatten er knurrt, und sie seine Körpersprache und Mimik nicht lesen konnten auf Grund fehlender Rute und dem faltigen Gesicht. Es tut so weh, wenn du das miterlebst bei einem wundervoll verträglichen Hund der keinem anderen etwas will! Abgesehen davon, und von der Odyssee die mein geliebter Bub durchmachen musste bis er dann mit nicht mal 5 Jahren qualvoll sterben musste werde ich jederzeit ehrlich darüber sprechen und Kontra in Kauf nehmen, wie krank diese Rassen sind. Ich habe schon viele Diskussionen - auch im Freundeskreis - diesbezüglich geführt In meinem sehr nahen Umfeld sind auch einige französische Bulldoggen gestorben mit gesundheitlichen Problemen Es sind kranke Hunde 😔 und auch wenn sie das tollste Wesen überhaupt haben kann ich es nicht mehr unterstützen 😔 Wenn es diese Rassen sein müssen, dann doch bitte lieber so einem ausrangiertem oder Abgabehund ein Zuhause geben der sowieso schon da ist Und ordentlich Geld bei Seite legen für das was kommt...
Habe auch eine englishe bulldogge und ihr wesen ist einmalig. Ja habe geld bezahlt fur einen welpen und das darf ich auch genauso machen weil jeder sein hund selbst aussuchen darf. Ja die atmen anders und laufen anders und langnasen sind manchmal unfreundlich obwohl meine alles liebt und mega freundlich ist auch wenn sie schon angegriffen wurde war sie einfach stehen geblieben und verdutzt geguckt. Diebrasse ist super vom Charakter aber mit dem atmen tut sie mir schon richtig leid.
 
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Nicole
22. Feb. 07:58
Es ist tatsächlich die Optik dieser Rassen. Aufgrund ihres Aussehens,haben Hunde Probleme, ihre Körpersprache zu lesen.
 
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Nicole
22. Feb. 07:58
Ich habe mal gelesen (ich weiss die Quelle leider nicht mehr..) das es durch die eingedrückt Nase und die Falten schwierig ist für die Hunde klar zu kommunizieren und auf der Gegenseite für die anderen Hunde schwierig zu erkennen ist, wie der Hund gestimmt ist. Ob das stimmt, weiss ich nicht. Aber mein Hündin ist auch kein Fan von diesen Hunden. Sie geht denen immer aus dem Weg und weiss absolut gar nichts mit ihnen anzufangen.
Ja das stimmt
 
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Nicole
22. Feb. 08:02
Ich kann dir mal die Sicht von der anderen Seite betrachtet schildern: Ich war Besitzerin einer englischen Bulldogge mit extremen gesundheitlichen Problemen (nein ich habe mir keinen „Süssen Welpen“ geholt, sondern er war ein Abgabehund den ich übernommen habe). Und ich sage offen und ehrlich ich liebe diese Rasse! Mein Engländer war der liebevollste verträglichste und loyalste Hund der Welt!!! Wurde aber von fast allen anderen Hunden gemieden, gemobbt und sogar angegangen. Genau aus diesem Grund, weil die anderen Hunde das Gefühl hatten er knurrt, und sie seine Körpersprache und Mimik nicht lesen konnten auf Grund fehlender Rute und dem faltigen Gesicht. Es tut so weh, wenn du das miterlebst bei einem wundervoll verträglichen Hund der keinem anderen etwas will! Abgesehen davon, und von der Odyssee die mein geliebter Bub durchmachen musste bis er dann mit nicht mal 5 Jahren qualvoll sterben musste werde ich jederzeit ehrlich darüber sprechen und Kontra in Kauf nehmen, wie krank diese Rassen sind. Ich habe schon viele Diskussionen - auch im Freundeskreis - diesbezüglich geführt In meinem sehr nahen Umfeld sind auch einige französische Bulldoggen gestorben mit gesundheitlichen Problemen Es sind kranke Hunde 😔 und auch wenn sie das tollste Wesen überhaupt haben kann ich es nicht mehr unterstützen 😔 Wenn es diese Rassen sein müssen, dann doch bitte lieber so einem ausrangiertem oder Abgabehund ein Zuhause geben der sowieso schon da ist Und ordentlich Geld bei Seite legen für das was kommt...
Ich finde es gut, dass du hier ehrlich deine Meinung dazu sagst. Viele fühlen sich auf den Schlips getreten, aber du hast es auf den Punkt gebracht. Ich finde die auch ganz putzig, aber wenn man sieht, wie sie nach Luft hecheln, tun sie mir nur leid. 😢
 
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Lucky
22. Feb. 08:09
Hallo Sonja. Es gibt eine einfache Lösung. Wenn ihr Euch Trefft mit den Hunden geht eine Zeitlang neben einander her ohne drauf zu achten was jeder Hund macht. Nach einiger Zeit nimmt der andere den anderen Hund mit als zweit Hund und geht einfach weiter und nach eine weiteren Zeit sollten sich beide Wohlfühlen von der Leine lassen. Funktioniert also habe ich schon oft so gemacht und es klappt. Hoffe ich konnte Dir damit helfen. Lucky.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 08:11
Zum Glück gibt es mittlerweile immer mehr Vereine und Züchter, die zurück zum Ursprung der französischen Bulldogge züchten. Das heißt, die Nasenlöcher sind offen, die Schnauze ist lang und eine Rute ist vorhanden. Aber man kann nun mal jahrzehntelange Qualzucht nicht einfach weg zaubern. Dahinter stehen jahrelange Kreuzungen gesunder Tiere und das kontrolliert. Und trotzdem, man steckt nicht drin und ich selbst habe eine Züchterin ausgewählt, die zurück zum Ursprung züchtet, Izzy hat als einzige aus dem Wurf trotzdem zu enge Nasenöffnungen die operiert werden müssen. Ich bin trotzdem froh, eine Rückzüchtung dieser tollen Rasse zu unterstützen. Falls es jemanden interessiert, mehr Infos bekommt man unter gesunde-bulldoggen.de.
Das Problem ist das Genetik kein wunschkonzert ist bei dem nur die Eigenschaften vererbt werden die man gerne hätte. Bis man so eine massiv kaputte Rasse wieder gesünder gezüchtet hat dauert es einige Jahrzehnte. Jahrzehnte in denen weiter Welpen gezüchtet werden die unter massiven gesundheitlichen Problemen leiden.
Dazu musste man so stark selektieren das man früher oder später entweder das Zuchtbuch öffnen müsste oder ein Inzuchtproblem bekommt.

Manchen Rassen sollte man einfach erlauben auszusterben.
 
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Lucky
22. Feb. 08:16
Ich kann dir mal die Sicht von der anderen Seite betrachtet schildern: Ich war Besitzerin einer englischen Bulldogge mit extremen gesundheitlichen Problemen (nein ich habe mir keinen „Süssen Welpen“ geholt, sondern er war ein Abgabehund den ich übernommen habe). Und ich sage offen und ehrlich ich liebe diese Rasse! Mein Engländer war der liebevollste verträglichste und loyalste Hund der Welt!!! Wurde aber von fast allen anderen Hunden gemieden, gemobbt und sogar angegangen. Genau aus diesem Grund, weil die anderen Hunde das Gefühl hatten er knurrt, und sie seine Körpersprache und Mimik nicht lesen konnten auf Grund fehlender Rute und dem faltigen Gesicht. Es tut so weh, wenn du das miterlebst bei einem wundervoll verträglichen Hund der keinem anderen etwas will! Abgesehen davon, und von der Odyssee die mein geliebter Bub durchmachen musste bis er dann mit nicht mal 5 Jahren qualvoll sterben musste werde ich jederzeit ehrlich darüber sprechen und Kontra in Kauf nehmen, wie krank diese Rassen sind. Ich habe schon viele Diskussionen - auch im Freundeskreis - diesbezüglich geführt In meinem sehr nahen Umfeld sind auch einige französische Bulldoggen gestorben mit gesundheitlichen Problemen Es sind kranke Hunde 😔 und auch wenn sie das tollste Wesen überhaupt haben kann ich es nicht mehr unterstützen 😔 Wenn es diese Rassen sein müssen, dann doch bitte lieber so einem ausrangiertem oder Abgabehund ein Zuhause geben der sowieso schon da ist Und ordentlich Geld bei Seite legen für das was kommt...
Ich finde das es egal ist was für ein Hund jeder hat. Es kommt darauf an das man den Hund ein schönes Zuhause gibt und eine Verbindung besteht. Jeder Hund ist von Anfang an Lieb der Mensch ist das Bindeglied und nur der Mensch vermag in der Erziehung seinen Hund zu führen.
 
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Anne
22. Feb. 08:32
Langschnauzen können Kurzschnauzen manchmal einfach nicht lesen, das irritiert sie!
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 09:34
Ein Ridgeback kann auch Probleme mit dem Rücken oder der Hüfte bekommen, auch Rassetypisch.
Anstatt zu reflektieren erstmal unqualifiziert austeilen. Du hast vom Ridgeback garkeine Ahnung.