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Sonja
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Anzahl der Antworten 81
zuletzt 19. Mai

Verhalten des Hundes gegenüber "Kurznasenhunde"

Mein Hund ist eigentlich jedem anderen/fremden Hund gegenüber extrem aufgeschlossen und freundlich. Da aber mittlerweile in unserer Gegend (gefühlt) jeder zweite Welpe/Junghund eine Bulldogge Franz./Eng. (meiner Meinung sollte man die Zucht von solchen nicht frei atmenden Hunde verbieten oder zumindest aber nicht unterstützen) oder Ähnliches ist viel mir auf das Rionnag gegenüber den "Kurznasenhunden" anders reagiert (zurückhaltend, beobachtend, leicht unsicherer) als bei "Langnasen". Nun frage ich mich ob möglicherweise ihre Atemgeräusche ihn irritieren ( klingt ja manchmal wirklich wie ein leises knurren), oder obs doch die Körpersprache, resp. das "prollige" breitbeinige "daherwatscheln" ist. Viel euch sowas auch schon auf , wie sind eure Erfahrungen?
 
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Andrea
21. Feb. 18:13
Bin ganz bei dir! Meiner Meinung nach gibt es aber noch mehr Rassen, die viel zu verzüchtet worden. Viele Hunde, sind keine Hunde mehr.
Alle Teacup-Rassen: Teacup-Pudel, Teacup-Spitz, Teacup-Chihuahua... Ich habe mal einen Mini-Pinscher gesehen, der wog ausgewachsen nicht mal 1 kg, hatte Beinchen wie Bleistifte und zitterte bei jedem Schritt. Kam aus Polen...
 
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Dogorama-Mitglied
21. Feb. 18:31
Ich habe mal gehört,das Hunde mit spitzen Ohren Artgenossen mit Schlappohren nicht mögen,und umgekehrt. Kann ich bei meinen besänftigen. Habe Spitzohren und sie mögen z.B.keine Franzdoggen oder Möpse.
Witzig Dora mag Hunde egal wie die Ohren sind 😅
 
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Melanie
21. Feb. 19:11
Bin ganz bei dir! Meiner Meinung nach gibt es aber noch mehr Rassen, die viel zu verzüchtet worden. Viele Hunde, sind keine Hunde mehr.
Sehr gut geschrieben.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Feb. 19:25
Der gestromte vorne im Bild ist ein Bulldog Mix. Mit hat es heute sehr gut funktioniert. Selbst meine Große wollte mit ihm spielen.
 
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Kathi
21. Feb. 19:51
Sehr gut geschrieben.
Stimmt....
Bei mir in der Nachbarschaft gibt es zwei französische Bulldoggen und die die haben massive Atemprobleme. Die Kleinere der beiden hat schon tausende an OP-Kosten verschlungen. Nase, Nebenrollen, dazu hatte sie eine deformierte Hüfte und dadurch Rückenprobleme.....
Jetzt hat sie totale Magenprobleme und kotzt andauernd das Futter unverdaut aus... Was für u sehe anderen Hunde sehr schlecht ist.... Die versuchen das zu fressen....
Meine, Gott sei Dank, nicht...
Ihr habe ich das erfolgreich aberzogen.....
Bonnie geht nicht mal an etwas, was in der Küche runterfällt....
Es ist, wie mit den Pekinesen damals..... Da wurden die Nasen "weggezüchtet"
Alles nur, weil Mensch Gott spielen will und es genug gibt, die solche Hunde kaufen und das auch noch toll finden, wenn ein Hund am röcheln ist.....
Ich habe nur eine Old Englisch Bulldog von der alten Zucht gesehen... Die hatte eine richtige Nase...nix mit röcheln oder schnarchen...
 
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Dogorama-Mitglied
21. Feb. 20:46
Zum Glück gibt es mittlerweile immer mehr Vereine und Züchter, die zurück zum Ursprung der französischen Bulldogge züchten. Das heißt, die Nasenlöcher sind offen, die Schnauze ist lang und eine Rute ist vorhanden. Aber man kann nun mal jahrzehntelange Qualzucht nicht einfach weg zaubern. Dahinter stehen jahrelange Kreuzungen gesunder Tiere und das kontrolliert. Und trotzdem, man steckt nicht drin und ich selbst habe eine Züchterin ausgewählt, die zurück zum Ursprung züchtet, Izzy hat als einzige aus dem Wurf trotzdem zu enge Nasenöffnungen die operiert werden müssen. Ich bin trotzdem froh, eine Rückzüchtung dieser tollen Rasse zu unterstützen. Falls es jemanden interessiert, mehr Infos bekommt man unter gesunde-bulldoggen.de.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 06:30
Zum Glück gibt es mittlerweile immer mehr Vereine und Züchter, die zurück zum Ursprung der französischen Bulldogge züchten. Das heißt, die Nasenlöcher sind offen, die Schnauze ist lang und eine Rute ist vorhanden. Aber man kann nun mal jahrzehntelange Qualzucht nicht einfach weg zaubern. Dahinter stehen jahrelange Kreuzungen gesunder Tiere und das kontrolliert. Und trotzdem, man steckt nicht drin und ich selbst habe eine Züchterin ausgewählt, die zurück zum Ursprung züchtet, Izzy hat als einzige aus dem Wurf trotzdem zu enge Nasenöffnungen die operiert werden müssen. Ich bin trotzdem froh, eine Rückzüchtung dieser tollen Rasse zu unterstützen. Falls es jemanden interessiert, mehr Infos bekommt man unter gesunde-bulldoggen.de.
Eine längere Nase und offene Nasenlöcher machen noch keinen gesunden Hund. Denn freiatmend ist der Hund so trotzdem nicht unbedingt. Verengte Nasenwände, zu langes Gaumensegel können trotzdem noch vorherrschen. Genauso wie diese Hunde weiterhin derart defomierte Stummelruten haben dass sie sich selber ansch.....en beim Haufen machen. Und immer noch so einen kurzen Rücken haben dass es ihnen unmöglich ist sich selbst mal den Popo zu putzen. Einfach traurig.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 07:00
Eine längere Nase und offene Nasenlöcher machen noch keinen gesunden Hund. Denn freiatmend ist der Hund so trotzdem nicht unbedingt. Verengte Nasenwände, zu langes Gaumensegel können trotzdem noch vorherrschen. Genauso wie diese Hunde weiterhin derart defomierte Stummelruten haben dass sie sich selber ansch.....en beim Haufen machen. Und immer noch so einen kurzen Rücken haben dass es ihnen unmöglich ist sich selbst mal den Popo zu putzen. Einfach traurig.
Dann informiere dich mal richtig über solche Rückzüchtungen und schaue dir diese Hunde richtig an. Es gibt leider noch viele andere Hunderassen, die krank gezüchtet werden.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 07:05
Dann informiere dich mal richtig über solche Rückzüchtungen und schaue dir diese Hunde richtig an. Es gibt leider noch viele andere Hunderassen, die krank gezüchtet werden.
Ein Ridgeback kann auch Probleme mit dem Rücken oder der Hüfte bekommen, auch Rassetypisch.
 
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CoRi
22. Feb. 07:06
Eine längere Nase und offene Nasenlöcher machen noch keinen gesunden Hund. Denn freiatmend ist der Hund so trotzdem nicht unbedingt. Verengte Nasenwände, zu langes Gaumensegel können trotzdem noch vorherrschen. Genauso wie diese Hunde weiterhin derart defomierte Stummelruten haben dass sie sich selber ansch.....en beim Haufen machen. Und immer noch so einen kurzen Rücken haben dass es ihnen unmöglich ist sich selbst mal den Popo zu putzen. Einfach traurig.
Vollkommen richtig, diese Diskussion artet nur meistens in einem regelrechten Shitstorm aus 😓 hier ausnahmsweise mal nicht 🙏🏼

Es gibt nur eine einzige OP die Abhilfe schaffen kann - wenn überhaupt auf Dauer UND wenn der Hund den Riesen Eingriff überhaupt überlebt 😔
Uns wäre diese OP bevorgestanden in Leipzig. Letzte Hoffnung ... und wir haben es nicht mal mehr da hin geschafft!
Der „normale“ Eingriff mit Erweiterung der Nasenlöcher und Kürzung des Gaumensegels war sozusagen umsonst. Hat nicht mal ein halbes Jahr für Besserung gesorgt.
Ein Gaumensegel wächst im Übrigen nach (bis zum 3. Lebensjahr des Hundes sogar recht schnell)
Und die Erweiterung der Nasenlöcher ist einfach oberflächlich...
was im Hund noch alles verwachsen ist sieht man dabei nicht!
Durch den ständigen Unterdruck und die Anstrengung Luft zu ziehen werden im Übrigen auch andere Organe wie die Lunge und das Herz geschädigt 😔

Sorry an alle Bullybesitzer
Ich liebe diese Rasse wirklich abgöttisch aber bitte bitte denkt darüber nach 💔

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