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Sonja
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Anzahl der Antworten 81
zuletzt 19. Mai

Verhalten des Hundes gegenüber "Kurznasenhunde"

Mein Hund ist eigentlich jedem anderen/fremden Hund gegenüber extrem aufgeschlossen und freundlich. Da aber mittlerweile in unserer Gegend (gefühlt) jeder zweite Welpe/Junghund eine Bulldogge Franz./Eng. (meiner Meinung sollte man die Zucht von solchen nicht frei atmenden Hunde verbieten oder zumindest aber nicht unterstützen) oder Ähnliches ist viel mir auf das Rionnag gegenüber den "Kurznasenhunden" anders reagiert (zurückhaltend, beobachtend, leicht unsicherer) als bei "Langnasen". Nun frage ich mich ob möglicherweise ihre Atemgeräusche ihn irritieren ( klingt ja manchmal wirklich wie ein leises knurren), oder obs doch die Körpersprache, resp. das "prollige" breitbeinige "daherwatscheln" ist. Viel euch sowas auch schon auf , wie sind eure Erfahrungen?
 
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Kathi
19. Feb. 09:24
Bonnie reagiert auch komisch auf dieses Rassen... Ich habe das Gefühl, das ist das Geräusch, was die Kurznasen beim Atmen machen.... Denn bei einem Mops alter Zucht hat Bonnie keine Probleme. 🤔🤔🤔
 
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Jelena
19. Feb. 09:27
Ich habe gelesen dass es in der Tat die Optik ist. Die Kurznasen sehen nicht aus wie ein Hund aussehen sollte. Hunde aus dem Auslandstierschutz sind oftmals mega irritiert.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Feb. 09:29
Bei uns ist das auch so, unsere beiden Hunde können Plattnasen und Kurzruten überhaupt nicht leiden, die Tierpsychologin meinte die könne man so schlecht lesen.
 
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Jelena
19. Feb. 09:30
Ich kann dir mal die Sicht von der anderen Seite betrachtet schildern: Ich war Besitzerin einer englischen Bulldogge mit extremen gesundheitlichen Problemen (nein ich habe mir keinen „Süssen Welpen“ geholt, sondern er war ein Abgabehund den ich übernommen habe). Und ich sage offen und ehrlich ich liebe diese Rasse! Mein Engländer war der liebevollste verträglichste und loyalste Hund der Welt!!! Wurde aber von fast allen anderen Hunden gemieden, gemobbt und sogar angegangen. Genau aus diesem Grund, weil die anderen Hunde das Gefühl hatten er knurrt, und sie seine Körpersprache und Mimik nicht lesen konnten auf Grund fehlender Rute und dem faltigen Gesicht. Es tut so weh, wenn du das miterlebst bei einem wundervoll verträglichen Hund der keinem anderen etwas will! Abgesehen davon, und von der Odyssee die mein geliebter Bub durchmachen musste bis er dann mit nicht mal 5 Jahren qualvoll sterben musste werde ich jederzeit ehrlich darüber sprechen und Kontra in Kauf nehmen, wie krank diese Rassen sind. Ich habe schon viele Diskussionen - auch im Freundeskreis - diesbezüglich geführt In meinem sehr nahen Umfeld sind auch einige französische Bulldoggen gestorben mit gesundheitlichen Problemen Es sind kranke Hunde 😔 und auch wenn sie das tollste Wesen überhaupt haben kann ich es nicht mehr unterstützen 😔 Wenn es diese Rassen sein müssen, dann doch bitte lieber so einem ausrangiertem oder Abgabehund ein Zuhause geben der sowieso schon da ist Und ordentlich Geld bei Seite legen für das was kommt...
Auch wenn es schwer fällt, aber genau das ist Tierschutz! Ich bin wirklich dankbar für Menschen die wie du denken.
 
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CoRi
19. Feb. 10:09
In unserem Welpenkurs hatten wir das Thema neulich und die Trainerin erklärte, dass das häufig an den Nasenfalten und der Mimik liegt. Die sehen für andere Hunde einfach durch die Falten schon aggressiv aus und werden gemieden. Wenn ein Hund von klein auf auch Kontakt mit diesen Rassen hat, kann er sie meist besser 'lesen'. Ich finde es auch sehr schade für die betroffenen Rassen, dass sie allein durch ihr Aussehen von anderen Hunden gemieden werden. Frage mich, warum man sie so gezüchtet hat, weiß das jemand? Welchen Vorteil für welchen Zweck sollte das ursprünglich Mal haben?
Das was Anna Besier schreibt stimmt soweit. Ursprünglich wurden sie fürs Bullbaiting gezüchtet, damit sie sich im Bullen verbeißen können so im 17. Jahrhundert bereits. Danach auch für Hundekämpfe - man sieht aber auch deutlich, dass sie damals noch anders ausgesehen haben. Sogar mehr Nase und Schnauze gehabt haben. Später wurden sie dann immer extremer gezüchtet um dem „Kindchenschema“ zu entsprechen und süß auszusehen. Der Ursprung von allen geht aus der englischen Bulldogge hervor. Aus ihr entsprangen dann später die vielen anderen Rassen wie z.B. Frenchie
 
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CoRi
19. Feb. 10:12
Auch wenn es schwer fällt, aber genau das ist Tierschutz! Ich bin wirklich dankbar für Menschen die wie du denken.
Danke dir 🙏🏼 Ich habe Rotz und Wasser geheult mit der Erkenntnis, dass ich vermutlich nie mehr so eine Rasse halten werde 😪
 
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Nicole
19. Feb. 10:35
Diese armen Hunde mit geknautschter Schnauze sind von Menschen so extrem verzüchtet worden, dass man klar von einer Qualzucht sprechen muss! Sie sind in all ihren körperlichen Ausdrucksmitteln total verkorkst und daher für andere Hunde körpersprachlich nicht mehr zu interpretieren. Da Hunde aber hauptsächlich über Körpersprache kommunizieren, sind Probleme bei einer Begegnung mit Normalnasen vorprogrammiert. Wenn ein Hund (mit normaler Nase) ernsthaft droht, dann zieht er den Nasenrücken kraus - der Mops/die Bulldogge hat aber leider immer viel zu viele Falten im Gesicht und kann damit auch nicht mehr aktiv umgehen. Dazu stehen die Augen auch noch weit aus dem Kopf heraus oder sind sehr rund, was eben auch als Angst/ Drohgebärde gesehen wird. Hinzu kommt die steife Körperhaltung und damit hätte man das dritte (sehr deutliche) Signal für den anderen Hund, dass der Mops /die Bulldogge ernsthaft Ärger machen will. Zur Krönung fehlt dann noch die Rute, mit der er vielleicht noch Beschwichtigungssignale hätte senden könnte... Diese armen Tiere haben ein gutes Wesen, aber ihr Leben ist nicht artgerecht und durch viele gesundheitliche Einschränkungen (Überbiss /Atmung usw.) sogar wirklich qualvoll. Die Nachfrage nach diesen "ach so goldigen" und "Babygesicht ähnlichen“ Hunden ist extrem gewachsen und wenn man weiß, dass die französische oder belgische Bulldogge beinahe nur noch aus Schwarzzuchten kommt, kann man nur wütend über jeden Menschen werden, der so ein armes Tier bewusst kauft. Was diese Tiere und ihre Mütter hinter sich haben, und wieviele Welpen dabei sterben oder nicht alt werden, dass darf man doch nicht unterstützen. Hut ab natürlich vor denen, die einen dieser traurigen Abgabehunde übernehmen. Was nehmen wir Menschen uns nur heraus, derart heftig in die Schöpfung Natur einzugreifen?! Wer sich als Käufer bewusst für solche Hunderassen entscheidet, feuert das Leid von unschuldigen Hunden an. Ich kann das wirklich überhaupt nicht verstehen und ich bin wütend und traurig, dass der Mensch immer nur seine Bedürfnisse im Blick hat. Und wenn man diese Art hundert Mal süß findet, könnt ihr dann nicht wenigstens aus Liebe zu ihnen auf einen Kauf verzichten. Es kann keiner mehr behaupten, er hätte das nicht gewusst. Als verantwortungsbewusster Hundehalter erkundigt man sich über den Tellerrand hinaus über die Rasse, die man mag - und zwar vor der Anschaffung!! Sorry Leute, aber das musste mal gesagt werden...
 
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Dogorama-Mitglied
19. Feb. 11:02
Dora kennt die von klein an und hat zum Glück keine Probleme. Aber ja hab das schon öfters gehört und deshalb großen Wert drauf gelegt das sie die so früh wie möglich kennen lernt....
 
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Dogorama-Mitglied
19. Feb. 11:02
Ich habe mal gelesen (ich weiss die Quelle leider nicht mehr..) das es durch die eingedrückt Nase und die Falten schwierig ist für die Hunde klar zu kommunizieren und auf der Gegenseite für die anderen Hunde schwierig zu erkennen ist, wie der Hund gestimmt ist. Ob das stimmt, weiss ich nicht. Aber mein Hündin ist auch kein Fan von diesen Hunden. Sie geht denen immer aus dem Weg und weiss absolut gar nichts mit ihnen anzufangen.
So kenne ich das auch
 
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Yukari
19. Feb. 14:22
Sie können nicht die normale Hunde Sprache anwenden durch die Veränderungen, daher können das andere Hunde doof finden