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Jill
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 7. Dez.

Verfressen seit Kastration...

Ich weiß nicht, ob das Thema am besten zu „Gesundheit“, „Ernährung“ oder hier her passt aber mein Zwergdackel Rüde Rudi wurde vor ca. Zwei Wochen kastriert und war vorher schon super verfressen. Nun ist es aber viel viel schlimmer geworden, seit er vor ca. Zwei Wochen kastriert wurde. Er weint auf seinem Platz vor Hunger und kommt überhaupt nicht zur Ruhe bis er etwas im Magen hat. Dabei bewegt er sich ja kaum (er muss sich ja noch schonen wegen der op). Pendelt sich das irgendwann wieder ein? Ich weiß, dass das eine typische Nebenfolge der Kastration ist aber welches Ausmaß das nehmen kann habe ich nicht gewusst. Wenn er auch nur sieht, wie wir in die Nähe seinen Napfes gehen dreht er völlig durch und kann sich kaum noch halten (selbst wenn er vor 30 Minuten erst gefressen hat???), dabei war er in der Regel super zu „korrigieren“ wenn er zu überschwänglich wird. Aber bei Futter drehen nun alle Synapsen durch.
 
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Sonja
9. Sept. 01:04
Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass der Wegfall der Östrogene sich negativ auf das Sättigungsgefühl auswirkt. Beim Rüden wird Testosteron teilweise in Östrogen umgewandelt. Wenn er immer ausflippt, wenn Ihr am Napf vorbei geht, stellt den Napf doch weg.
 
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Sybille
9. Sept. 07:46
Es gibt in Futterläden so eine Art Puffreis, der füllt den Magen und somit ist das Hungergefühl weg.Ich habe nach der Kastration meines Rüden die Futterration gekürzt und ihn viel bewegt und mit Spielen abgelenkt, zur Belohnung gab es nie Leckerlis sondern Salatgurke, die er bis heute liebt… er ist heute 7 Jahre, hat eine tolle Figur und bewegt sich sehr viel
 
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Sonja
9. Sept. 08:12
Stellt das Futter von normal, auf die Light-wariante um. Die Meisten Firmen/Hersteller bieten solches Futter an, oder auch extra welches für Kastraten ( ist auch light , nennen es aber anders), wenn ihr Barfen oder Kochen solltet; weniger Kartoffeln/Süßkartoffeln mehr Karotten, Gurken etc und mageres "Fleisch". Als Leckerlis keine "Industrie Leckerlis" sondern halt z.b. getrocknete Lunge, Möhren, Gurken dasselbe auch als Snacks....Einfach gesagt kalorienreduziert fütten, aber die Menge ungefähr gleich lassen, dann wir er auch weniger "Hunger"haben. Weniger vom "Normalen Futter" Nützt da eigentlich nichts außer halt das er noch "hungrig" bleibt. Nach einer Kastration ändert sich der Stoffwechsel/Futterverwertung. Besonders die ersten Wochen/Monate nach der kastration, daher nehmen einige Tiere, besomders die erste Zeit, nach dem Kastration extrem zu . Mit der Zeit "pendelt" es sich bei den meisten Hunden ein, sofern halt Kalorien reduziert gefüttert (wird und das Lebenslang). Daher von Anfang an reagieren und Futter umstellen sonst habt ihr sehr wahrscheinlich in kurzer Zeit ein sehr übergewichtiges Tier, besonders wenn es vor der Kastration schon ein "guter Fresser/vergessen" war...
 
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Jill
9. Sept. 08:18
Danke für die tollen Tips! An die ganzen kalorienarmen varianten habe ich gar nicht gedacht! Ich hatte schon sorge es wird eine Frage der Erziehung sein (sprich: einfach aussitzen/ihn an das „hungern“ gewöhnen). Wir führen nun aufjedenfall eine Gemüse Mahlzeit ein und strecken die Portionen mit Gemüse! Der Puffreis ist auch eine tolle Idee. Er frisst zum Glück sowieso ausnahmslos alles.
 
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Sonja
10. Sept. 08:50
Danke für die tollen Tips! An die ganzen kalorienarmen varianten habe ich gar nicht gedacht! Ich hatte schon sorge es wird eine Frage der Erziehung sein (sprich: einfach aussitzen/ihn an das „hungern“ gewöhnen). Wir führen nun aufjedenfall eine Gemüse Mahlzeit ein und strecken die Portionen mit Gemüse! Der Puffreis ist auch eine tolle Idee. Er frisst zum Glück sowieso ausnahmslos alles.
Ungesalzene Reiswaffeln sind auch praktisch als Snack , Belohnung. (falls das noch niemand erwähnt hat) . Kann auch sein das er die ersten Monate , trotz kalorienärmer Fütterung leicht zunimmt, aber wie gesagt pendelt sich dann bei vielen/den meisten ein , und die kommen dann wieder auf ihr idealgewicht. Wichtig ist es bei Kastraten das Gewicht besonders im Auge zu behalten und dementsprechend zu füttern..🤗..Kastration ist halt auch eine Umstellung des ganzen Stoffwechsels , und nicht einfach "schnippschnapp erledigt" wie es leider (selbst von einigen TA) nicht selten dargestellt wird ...
 
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Sil
10. Sept. 20:49
Welche gesundheitlichen Probleme hatte er denn, dass er kastriert wurde. Das könnte ja auch damit zusammen hängen. 14 Tage nach der OP sollte er sich doch bewegen dürfen !
 
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Sonja
11. Sept. 00:17
Welche gesundheitlichen Probleme hatte er denn, dass er kastriert wurde. Das könnte ja auch damit zusammen hängen. 14 Tage nach der OP sollte er sich doch bewegen dürfen !
Nach der Kastration sollte der Hund einen Monat nichts sportliches machen.
 
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Jill
11. Sept. 06:06
Welche gesundheitlichen Probleme hatte er denn, dass er kastriert wurde. Das könnte ja auch damit zusammen hängen. 14 Tage nach der OP sollte er sich doch bewegen dürfen !
Er hatte eine stark vergrößere prostata. Die op ist heute genau 14 Tage her und er wir gehen seit Dienstag wieder ganz normal gassi, sollen allerdings noch aufpassen, dass er nicht zu wild mit anderen Hunden tobt
 
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Sybille
7. Dez. 11:42
Es gibt in Futterläden auch so eine Art Puffreis, füllt den Magen und beruhigt das Hungergefühl…. mein Rüde hat die Kastration gut überstanden, ich habe ihn anfänglich mehr bewegt, Kopfarbeit mit ihm gemacht und das Futter etwas reduziert, er hat jetzt mit 8 Jahren eine super Figur, ist fit und muskulös