Verfressen seit Kastration...

Das kann leider tatsächlich davon kommen. Jetzt nach der OP hat er aber womöglich auch zusätzlich durch die Heilungsvorgänge im Körper mehr Hunger. Vielleicht kannst du ja das Futter mit etwas kalorienarmen Gemüse (zb Gurke) strecken.

Naja er macht gerade eine Hormonumstellung durch, ist wahrscheinlich noch in der Pubertät.... Bis der Körper sich umstellt dauert schon ein paar Wochen.... Er muss mit der neuen Situation erstmal klar kommen.... Er versucht wo möglich, sich mit Futter zu beruhigen um mit der Veränderung zurecht zu kommen... Vielleicht macht ihn auch das jetzige Futter nicht richtig satt... lg

Das mit dem Gemüse ist eine gute Idee! Dann hat er wenigstens etwas im Magen und kann sich entspannen 😅.

Unsere Hündin hat schon immer sehr gerne gegessen und ist quasi wie ein Fass ohne Boden. Sie ist nicht kastriert. Ich habe mich damit nicht so sehr auseinandergesetzt, aber was wir gerne an kalorienarmen Snacks geben ist: Gurke, Möhren, gekochten Kürbis und Reiswaffeln (ungesalzen, ungewürzt).

Möhre in Scheiben schneiden, wäre vlt auch eine Idee oder eine Möhre zum knabbern, da kann er etwas kauen und es setzt nicht so an. Oder vlt auch einfach eine Dose mit Gurkenstückchen oder Wassermelone oder so vorbereiten und wenn es zu arg wird, mal etwas geben. Oder die Mahlzeiten verteilen? Also vlt statt 1-2 am Tag, 3x draus machen? Bei uns gibt‘s morgens Futter, vormittags Obst/Gemüse Pause, nachmittags meistens was zu Kauen und abends Futter. Vlt dann einfach für Rudi Hauptfutter auf 3 Portionen aufteilen und einfach 1-2 Obst/Gemüsepausen und ein fettarmer Kauartikel?

Wir haben schon von einer Mahlzeit am Tag auf zwei aufgeteilt… Ich habe sorge dass er denkt, dass es quasi „ständig“ Essen gibt wenn ich das noch weiter aufteile 😨

Naja aber du gibst ja dann nicht hoffentlich immer die gleiche Menge, sondern teilst die Tagesration auf. Den größten Fehler den du auf jeden Fall jetzt machen könntest, wäre darauf einzugehen und immer mehr zu geben.

Nee genau, ich wiege das Essen momentan extra morgens ab und verteile das dann auf zwei Portionen und lasse etwas für die Spaziergänge übrig (da belohnen wir auch mit Trockenfutter) vorher war er ja auch nach dem Essen nie „satt“ aber da hat er sich nicht verhalten als würde er jeden Moment den Hungerstot erleiden 😂

Hmm…bei Alfred hatten wir damals sogar 4 Mal am Tag Futter (gut da war er auch eher noch Welpe) und dann sind wir auf drei Portionen gegangen und dann eben wie jetzt auf zwei Hauptmahlzeiten plus Obst/Gemüse und Kaupause. Wenn man es so betrachtet, bekommt er jetzt auch über Tag immer mal was. Es ist aber auch kein Problem, wenn wir unterwegs sind und es dann kein Obst oder so gibt. Er hat dann nicht das Gefühl zu verhungern. Aber ich kann deine Bedenken total nachvollziehen. Du kannst am besten einschätzen wie Rudi reagieren wird. Aber wenn er wieder fit ist, lass ihn doch für sein Essen „arbeiten“. Eine Hauptmahlzeit apportieren wir, immer bisschen was in Dummy und los geht’s. Hat Alfred total Freude dran und das Essen wird nicht weg gegiert, zieht sich also länger. Sonst kommt ihr auch gut das Essen verstecken oder manchmal von Kong der Wobbler und besonders der Wally kommen hier sehr gut an und natürlich klassisch der Schnupperteppich. Ich habe das Gefühl, wenn er sein Essen „verdient“ hat, dadurch langsamer gefressen hat, ist er „befriedigter“ (mir fällt kein besseres Wort ein) als Schüssel hin, 5 Sekunden später fertig. Die beiden Hauptmahlzeiten erarbeitet er sich also nun, die Zwischensnacks gibt’s so. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, wenn alles verheilt ist, sich die Hormone eingependelt haben und er wieder alles machen darf, dass das mit dem Fressen wieder anders wird und er nicht denkt, ihr lasst ihn verhungern. 😂 Und so eine gewisse Verfressenheit haben doch fast alle. Wenn es nach Alfi ginge, würde der auch noch viel mehr Essen am Tag vertragen. 😅

Und klar die Futtermenge sollte definitiv jetzt nicht steigen. Da dann eben Gurke oder ähnliches für zwischendurch.