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Bianca
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 31. Okt.

Verängstigt oder was anderes?

Hallo ihr lieben Ich bräuchte mal eure Hilfe Meine Tante hat seit einer Woche einen Hund, Australien Shepard, er ist 6 Monate und war von der Züchterin aus schon in einer anderen Familie. Dort wurde der Hund aber von einem anderen Hund nicht akzeptiert und musste somit wieder abgegeben werden. Meine Tante hat sich den Hund jetzt angenommen aber der süße ist irgendwie sehr ängstlich. Er liegt nur in der Ecke, schnuppert noch nicht mal in der Wohnung rum, geht nicht zum Essen und zum trinken. Was aber sehr seltsam ist, ist wenn sie zu uns kommt dann läuft er schon mal rum, nicht viel aber er schnuppert schon mal. Was aber noch seltsamer ist, er weist unsere Hündin zurecht, sobald ich im garten mit unserer Spiele, kommt er auf sie zu gelaufen, sie ist dann verängstigt und geht zur Seite und dann nimmt er das Spielzeug weg und nimmt es mit in seine Ecke. Unsere ist dann so verängstigt das sie in ihrem eigenen Garten sich nicht mehr frei bewegt. Könnt ihr euch das erklären? Wurde der arme Hund so unterdrückt oder vielleicht sogar misshandelt das er selber nach einer Woche noch keinen vertrauen zu meiner Tante aufbauen kann?
 
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Jörg
Beliebteste Antwort
30. Okt. 13:25
Je nach Charakter des Hundes und der Vorgeschichte halte ich eine Woche nicht für ungewöhnlich.
 
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Jörg
30. Okt. 13:04
Hi,Bianca! Ich würde sagen,es ist Zeit, daß ein Profi sich das anschaut. Bevor der Hund zum Wanderpokal wird. Bei der Vorgeschichte, hätte die Zusammenführung gut gemanagte werden müssen. Vielleicht ist es auch ein Hund ,der keine Artgenossen braucht,und akzeptiert. Dann wäre es besser, den Hund als Einzelhund zu halten. Aber von hier aus ist das alles schwer zu beurteilen. Und eine Woche ist nicht viel,um Vertrauen aufzubauen. Und so lange sollte er sich auch nicht mit anderen Hunden zu Hause auseinander setzen müssen. Das ist ja aus der Vorgeschichte negativ besetzt. Warum das offenbar niemand berücksichtigt!? 🤷🏼‍♂️
 
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Bianca
30. Okt. 13:20
Ich habe meiner Tante auch schon gesagt das sie sich einen hundertrainer zu Rate holen soll. Aber zu Hause hat er ja keine Begegnung mit Hunden, sondern sie kommt mit ihm zu uns. Er ist jetzt ein einzelhund, vorher hatte er Hunde, Katzen, Kinder um sich. Das mit dem Vertrauen ist klar das das dauert, aber das er so gar nicht ihre Nähe sucht ist ja schon seltsam oder?
 
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Jörg
30. Okt. 13:25
Je nach Charakter des Hundes und der Vorgeschichte halte ich eine Woche nicht für ungewöhnlich.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 13:48
Je nach Charakter des Hundes und der Vorgeschichte halte ich eine Woche nicht für ungewöhnlich.
Genau! Nach einer Woche kann der Hund nicht aus alten Mustern rausgewachsen sein! Geduld!
 
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Corinna
30. Okt. 18:29
Deine Tante sollte sich wirklich Hilfe dazu holen, bevor sie noch Fehler macht, die den Hund weiter verunsichern. Ich denke, dass der bei euch rumläuft ist weil eben ein Artgenossen da ist und es nach ihr riecht. Wenn du mich fragst solltet ihr diese Treffen aber erst einmal lassen. Der neue Hund muss bei deiner Tante ankommen und vertrauen aufbauen, bevor neue fremde Personen kennengelernt werden. Der kleine klingt sehr unsicher, er hat aber wohl gelernt, dass er seine Ressourcen gegen Artgenossen verteidigen muss und das darf sich nicht weiter festigen, ansonsten habt ihr wirklich ein großes Problem. Lasst den keinen Ankommen (das kann auch Monate dauern) und holt euch Unterstützung um jetzt die Weichen für sein Leben neu zu stellen.
 
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Luisa
30. Okt. 19:06
Der Hund braucht Zeit um Vertrauen und Bindung aufzubauen und das dauert Monate da sollte man auch Ahnung davon haben. Ich habe vor 10 Wochen eine schäferhündin genommen die 13 Monate nur im zwinger war keine sozialiesirung usw sie war eine Woche nur da gelegen und hat alles beobachtet. Das hab ich ignoriert der Hund darf zu nix gezwungen werden. Meine hat ein Trauma mit Männern warum weshalb weiß ich nicht. Ich sorge dafür das kein Mann ihr zu nahe kommt das kann ich für sie tun und sie vertraut mir
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 21:36
Vertrauen muss man sich erarbeiten. Ich hatte mal eine Pflegehündin, die mit 6 weiteren Hunden in einer Budde hockte und alle sant vernachlässigt wurden. Super demütige Hündin + Tierschutzhund aus dem Ausland. Ich habe 4 Wochen gebraucht um eine Basis aufzubauen. Ich habe ausgenommen meinet eigenen Hündin, die selber demütig ist, nicht einen Hundekontakt gehabt. Weil eben erst die Bindung sitzen muss! Wie schob mehrere geschrieben haben wäre hier eine Person mit Ahnung notwendig. Fraglich finde ich allerdings, wenn die Züchterin seriös ist, warum dann deine Tante, die offensichtlich aus deiner Erzählung heraus, wenig Ahnung zu haben scheint, dieser Hund vermittelt wurde. Ohne weitere Infos. Vielleicht irre ich mich da, aber achter ein guter Züchter nicht darauf, dass dann so ein Hund in kompetente Hände kommt
 
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Olli
30. Okt. 21:50
Erschwerend kommt die beginnende Pubertät hinzu. Klar muss er bei deiner Tante erstmal ankommen, aber bei euch sollte er an der Leine bleiben, solange er sich so prollig ggü. eurer Hündin aufführt. Er dürfte ja jetzt schon dreimal größer sein.
 
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Bianca
31. Okt. 07:20
Vielen Dank für eure Antworten Ich werde es meiner Tante vermitteln und habe ihr auch gesagt das sie definitiv Geduld braucht