An allererster Stelle steht für mich die Gesundheit. Sämtliche Plattnasen und deren Mixe, aber auch diverse andere Rassen schließe ich für mich kategorisch aus, weil mich die zu erwartetenden Krankheiten sowie die durchschnittliche Lebenserwartung (die bei manchen Rassen weit unter 10 Jahren liegt) einfach abschrecken.
An zweiter Stelle kommt das Wesen. Gelehrig, sportlich, für jedes Abenteuer zu haben, idealerweise mit einem gewissen "will to please" ausgestattet, weil ich es einfach angenehm finde, wenn ein Hund über positive Verstärkung gut zu motivieren ist. Im Elternhaus hatten wir insgesamt drei Rhodesian Ridgebacks. Liebe, wunderschöne Tiere, aber eben auch ziemlich bockig und zumindest unsere Exemplare waren mit Lob/Belohnung nicht wirklich zu begeistern. Käme mir persönlich nicht ins Haus, denn ich habe keine Lust, jedes zweite bis dritte Kommando mit meinem Hund ausdiskutieren zu müssen und gefühlt bis ins hohe Alter immer wieder "post-post-postpubertäre Phasen" erdulden zu müssen. Ich weiß, dass das für viele auch einen gewissen Reiz ausmacht bzw. einen bestimmten Charme hat, ich finde es einfach nur anstrengend. 😅
Als Drittes kommt dann die Optik. Eher durch Zufall - mein erster eigener Hund war ein Erbstück - habe ich herausgefunden, dass ich mittelgroße Hunde (ca. 50 - 55 cm Schulterhöhe und bummelig 20 kg) alltagstauglicher und "handlicher" finde als die ganz Großen. Außerdem sollte das Fell kurz, maximal mittellang sein und auf gar keinen Fall regelmäßig gestutzt, getrimmt oder sonst was werden müssen.
So, alles in allem war ich damit dann bei den Holländischen und/oder Belgischen Schäferhunden gelandet. Frieda ist letztlich ein bisschen von beidem mit einem kleinen Fragezeichen, wer da noch mitgemischt haben könnte. Sie ist jetzt gut 7 Monate alt und ich lag mit meiner Wahl goldrichtig. 🥰