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Emily
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 19. Juni

Unsicherheit im Haus

Hallo, wir haben seit ein paar Monaten ein Border Colli mischling aus dem Tierschutz am Anfang hatte er vor sehr vielen Sachen angst und war sehr unsicher. Das ist jetzt schon besser geworden. Draußen ist er jetzt super neugierig und hört echt gut. Aber wenn wir zuhause sind ist er immer noch sehr unsicher und bekommt schnell Panik. Hat vielleicht jemand Tipps was wir machen könnten oder Erfahrung mit solchen Hunden?
 
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Dani
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15. Juni 11:23
Hallo ihr lieben!
Unsere Olivia ist auch aus dem Tierschutz und zusätzlich ein Angst/Panik Hund. Uns hat es geholfen, das sie eine Höhle zu Hause hat. Das ist ihr persönlicher Rückzugsort, klein ,dunkel und in meiner Nähe. Die Höhle hilft ihr sich wieder zu entspannen.

Ich hoffe ich konnte euch helfen.lg
 
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Dani
15. Juni 11:23
Hallo ihr lieben!
Unsere Olivia ist auch aus dem Tierschutz und zusätzlich ein Angst/Panik Hund. Uns hat es geholfen, das sie eine Höhle zu Hause hat. Das ist ihr persönlicher Rückzugsort, klein ,dunkel und in meiner Nähe. Die Höhle hilft ihr sich wieder zu entspannen.

Ich hoffe ich konnte euch helfen.lg
 
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Karin
15. Juni 11:36
Hallo, wie äußert sich denn die Angst? Was genau ist das Problem? Vielleicht kannst du zur Verdeutlichung ein Beispiel anführen?
Wie reagierst du in solchen Angstmomenten?
Wir haben bei unserer Hündin in entspannten Momenten ( Hund liegt entspannt und ich streichel sie gaaanz langsam und bedacht) immer leise gesagt
" aaallles guuuut ".
Wenn ich jetzt merke das sie etwas gruselig findet sage ich mein Sprüchlein und Roxy entspannt sich augenblicklich.
 
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Emily
15. Juni 12:08
Ok danke er kommt aber eigentlich immer wieder relativ schnell zu ruhe aber wenn er z.B. etwas lautes hört rennt er ohne auf irgendetwas Rücksicht zu nehmen auf das Sofa. Oder wenn wir ihn rufen traut er sich nicht zu uns obwohl das draußen gut funktioniert
 
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Annett
15. Juni 14:33
Wie äußert sich das zu Hause denn, wenn er unsicher ist und Panik bekommt? Und vor allem, wobei tritt das denn genau auf? Wie lange ist der Hund genau bei euch und wie alt war er, als er kam? Kennt ihr seine Vorgeschichte? Und vor allem, wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen?
 
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Emily
15. Juni 17:09
Seine Vorgeschichte kennen wir nicht er ist jetzt 9 Monate alt und 5 Monate bei uns. Er zieht dann den schwanz ein und läuft irgendwohin wo er sich verkriechen kann und wenn er nichts findet läuft er hin und her. Wenn ich gerade etwas von ihm möchte versuche ich mich langsam von der seite zu nähern und versuche ihm Sicherheit zu geben.
 
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Sonja
15. Juni 22:47
Wenn er sich gerne Verkriechen möchte, sollte er genau so einen Rückzugsort bekommen. Am besten einen, den er sich selbst aussucht.
Unsere Ella ist erst immer in eine Box geflüchtet, danach in die Ecke zwischen 2 über Eck stehende Sofas. Wir haben die Lücke für sie etwas vergrößert und eine Decke dort hingelegt. Dort wird sie niemals von niemandem gestört.
Inzwischen zieht die sich nur noch selten zurück, aber bei den Gewittern der letzten Tage fand man sie wieder dort.
 
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Jochen
16. Juni 03:26
Ja, da muss dringend ein Rückzugsort her. Geräuschängsten beizukommen ist sehr schwer, weil die Geräusche meistens nicht planbar sind. Trotzdem mal versuchen rauszufinden, welche besonders triggern. Draußen zeigt er wirklich keine Ängste?
Versuche für drinnen eine positive Erwartung aufzubauen, zB. eine Schleckmatte erwartet ihn, oder ein Kauteil.

So, und nun schreibe ich was einige nicht gerne lesen werden, zeige bitte unbedingt dem Tierschutzverein den Mittelfinger, wenn sie wollen, dass er kastriert wird, bevor die Ängste Geschichte sind. In der Pubertät und danach hast du gute Chancen, dass es besser wird.
 
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Emily
16. Juni 03:36
Also er hat auch ein Hundekissen, wo er sich drauf legen kann, aber vielleicht versuchen wir es wirklich mal mit einer Höhle.
Draußen hat er wirklich keine Probleme. Er zuckt höchstens mal zusammen wenn er wirklich etwas gruselig findet. Er hört auch super auf seinen Namen und kommt her wenn man ihn ruft.
 
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Jochen
16. Juni 04:07
Dann würde ich auch versuchen, drinnen Action zu machen, dh. zum Beispiel Tricks üben, Suchspiele oder anderen Quatsch machen, wenn er sich darauf einlässt. Das Selbstbewusstsein aufzubauen und zu stärken sollte hohe Priorität haben.
 
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Charline
16. Juni 10:58
Hallo Emily,
Ich kenne das gut von Malou, sie ist auch drinnen unsicher.

Eine Hundetrainerin hat uns dann geholfen unsere Bindung zu stärken - ich habe sie mehrere Wochen lang nur noch aus der Hand gefüttert und sie musste mich auf Signal anschauen und hat dann erst die nächste kleine Portion bekommen. Also pro Fütterung mehrmals dieses Signal geübt, bei dem sie mich anschauen muss.

Das hat wirklich sehr geholfen, dass sie sich jetzt freier in der Wohnung bewegt und nicht mehr bei jeder Kleinigkeit wegläuft. Aber natürlich hilft das nicht nur drinnen sondern allgemein um das Vertrauen zu stärken. Das Signal soll helfen, damit der Hund einen auch in Angstsituationen anschaut und sich an einem orientiert.