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Verfasser
Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 2. Apr.

Unsicherheit? Aufregung?

Muss feststellen und das des öfteren. Trifft sich Anna mit anderen Hunden zum spielen, dann kurz spielen und kurz darauf beginnt sie Gras zu fressen, wie ein schaf auf der weide. Warum und weshalb. Ich schaffe es auch nicht dies zu verhindern. Was soll bzw kann ich tun?
 
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Niki
1. Apr. 12:15
Meine beiden fressen auch Gras, der eine erbricht nicht und die kleine manchmal. Ist zu 99% normal. Die reinigen ihren Magen, ist also ein recht natürliches Verhalten. Wölfe machen das ja auch.
 
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Petra
1. Apr. 17:25
Auf was möchtest Du denn Einfluss nehmen?
Den Stress minimieren
 
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Dogorama-Mitglied
1. Apr. 17:39
Den Stress minimieren
Na Stress an sich ist ja noch nicht schlimm. Auch Positives, Erwartungshaltung, Freude, löst ja "Stress" aus. Wie es scheint hat Deine Maus ja eine gute Strategie für sich gefunden aus dem Stress rauszugehen. Warum ist das für die Spielgefährten und Herrchen nicht so toll? Erwachsene Hunde spielen eher selten. Warum können sie nicht gemeinsam "grasen" und schnüffeln und gemeinsam einen Spaziergang machen? Mein Kleiner hat mit 6 Monaten schon nicht mehr gespielt und lieber sein eigenes Ding gemacht. Am Ende ist es Deine Erwartungshaltung die Dir gerade Stress macht. Dafür gibt es gar keinen Grund. Je weniger Du mit dieser Erwartungshaltung in solche Begegnungen gehst, um so entspannter wird Dein Hund sein. Gemeinsam Gras fressen ist auch was soziales. Wie gemeinsam schnüffeln etc. Eigendlich läuft alles ziemlich gut. 👌 Lass ihr ihren Raum den sie braucht und nimm die Erwartung raus...Du kannst ihr auch mal anbieten weiter zu gehen. An der Reaktion wirst Du merken, ob sie sich übers Grasfressen entspannen kann im Hundekontakt oder lieber mit Dir weg will. Entspannend einwirken kannst Du nur, wenn Du weißt wo etwaiger Stress herkommt. Und auch nur wenn Dein Hund Hilfe braucht sich zu regulieren. So klingt es, nach Deiner Beschreibung nicht.
 
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Petra
2. Apr. 09:24
Die Frage ist sehr groß gestellt. Ich kann ja mal erzählen wie wir in einer ähnlichen Situation gerade mit Bertha arbeiten. Bertha ist sehr schüchtern schon als Welpe gewesen sie hat wenig mit Hunden gespielt selbst der erste Kontakt war eigentlich immer mit verstecken etc. Bertha ist nun 3 und sie meistert Hundebegegnungen jedoch gibt „üben“ wir immer noch. Ich halte Begegnungen wo ich merke das Bertha sich nicht wohl fühlt (die Ohren sind zurück, sie schaut immer nur weg, sie kommt immer wider zu mir und manchmal versteckt sie sich, ist es richtig schlimm rammelt sie meinen Arm) ich hock mich hin damit ich ihr Schutz geben kann, ich bin in der Nähe aber versuche nicht mitten drinnen zu sein wenn die Hunde sich begegnen denn das kann auch zu Spannung führen. Die meisten Begegnungen halte ich kurz. Bei Bertha hat es sich bewehrt die Hunde lieber mehrmals kurz zu treffen als einmal lange. Gehen wir weg und kommen wider ist sie viel aufgeschlossener zu den Hunden. Wenn ich die Besitzer kenne gehe ich lieber mit Hunden zusammen als auf einer Wiese zu stehen und sie spielen zu lassen. Vorher an der Leine ohne Kontakt und dann Freilauf. Zusätzlich gehen wir mindestens einmal die Woche mit einem Hund spazieren. Die Hunde verstehen sich toll und der Hund ist bei Kontakten das genaue Gegenteil geht zu jedem Hund hin will spielen und schnuffeln und „Hallo“ sagen. Bertha hat viel von dem Hund gelernt wir machen das seit ca 6 Monaten und sie ist viel entspannter geworden. Für uns ist das bisher ein guter Weg. Ich habe viele Tips von Hundefreunden bekommen und daraus meine Lösung gebastelt. Vielleicht hilft dir ja meine Erfahrung weiter bei deiner individuellen Lösung. 😅
Recht vielen Dank.