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Kasia
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Anzahl der Antworten 3
zuletzt 15. Juni

Unsicherheit - Wie die Selbstsicherheit stärken?

Hey ihr Lieben . Das ist Shortie, 7 Monate alter Mischling aus dem Tierschutz in Rumänien. Er ist genau 2 Wochen bei uns. Er kam sehr verängstigt und schüchtern zu uns. Wir machen jeden Tag kleine Fortschritte , doch auch manchmal wieder Rückschritte. Jedes Geräusch verunsichert ihn, fremden gegenüber ist er sehr unsicher , und liebt er mittlerweile und die Katzen auch ❤️ ich weiß dass Geduld das wichtigste ist, die habe ich auch. Aber ich freue mich über jeden Tipp von euch . Damit Shortie schnell selbstsicher wird ☺️☺️
 
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Kristina
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15. Juni 21:55
Er ist ja erst so kurz bei euch, lasst ihn erst einmal richtig ankommen 😉

Meine Erfahrung:
Meine war als Welpe extrem vorsichtig und schreckhaft. Sie wäre damals zB niemals in oder gar durch hohes Gras gegangen. Heute kein Problem 👍

Was bei uns (außer Geduld) wirklich etwas gebracht hat waren gemeinsame Erlebnisse, das Erkunden neuer Wege und alles als Training zu benutzen. Jeder Baumstamm wird erklettert in jede Höhle hinein geschaut. Das dauert aber heute ist sie mutiger als ich das manchmal glaube 😅.

Was ich unterm Strich sagen möchte:
Traut euch etwas aus zu probieren, langsam, im Tempo des Hundes. Gerne auch öfters, wenn es beim ersten mal nicht klappt. Traut euch ggf auch zu zu geben, dass er etwas absolut nicht machen wird (nichts ist schlimmer als der Stress den man sich selber macht).

Ich wünsche euch viel Spaß und wunderbar Jahre mit eurem neuen Familienmitglied.
 
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Kristina
15. Juni 21:55
Er ist ja erst so kurz bei euch, lasst ihn erst einmal richtig ankommen 😉

Meine Erfahrung:
Meine war als Welpe extrem vorsichtig und schreckhaft. Sie wäre damals zB niemals in oder gar durch hohes Gras gegangen. Heute kein Problem 👍

Was bei uns (außer Geduld) wirklich etwas gebracht hat waren gemeinsame Erlebnisse, das Erkunden neuer Wege und alles als Training zu benutzen. Jeder Baumstamm wird erklettert in jede Höhle hinein geschaut. Das dauert aber heute ist sie mutiger als ich das manchmal glaube 😅.

Was ich unterm Strich sagen möchte:
Traut euch etwas aus zu probieren, langsam, im Tempo des Hundes. Gerne auch öfters, wenn es beim ersten mal nicht klappt. Traut euch ggf auch zu zu geben, dass er etwas absolut nicht machen wird (nichts ist schlimmer als der Stress den man sich selber macht).

Ich wünsche euch viel Spaß und wunderbar Jahre mit eurem neuen Familienmitglied.
 
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Karin
15. Juni 22:15
Das wirkt anhand der Bilder aber schon echt gut 👍
Unsere war da nicht so flott 🤭😉.
Was Roxy geholfen hat:
- Routine in den Alltag bringen
- viel Ruhe, Zeit, Geduld
- draußen nur mit Sicherheitsgeschirr und Leine
- immer die gleichen kurzen Runden gehen
- mit der Zeit diese Runden ausweiten
- Hundebett an eine ruhige Lage stellen und den Hund dort in Ruhe lassen
- den Hund bei Hunde und Menschen Begegnungen etwas abschirmen
- an Bindung arbeiten mit kleinen Spielchen
- dem Hund draußen die Möglichkeit geben sich alles anzuschauen was evtl gruselig ist
- alles was der Hund dir anbietet und du für richtig erachtest großzügig loben und belohnen
- Spaß gemeinsam haben
LG 👋
-
 
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Sonja
15. Juni 22:28
Das Ziel, dass er SCHNELL selbstsicher werden soll, solltest Du überdenken. Das ist eine Erwartung, die Shortie vielleicht nicht erfüllen kann.
Ich bin mehr für das Ziel, dass es insgesamt gesehen Fortschritte geben sollte. Auch Rückschritte gehören dazu, zumal er jetzt in die Pubertät kommt.
2 Wochen sind nicht mal genug, um richtig anzukommen.

Behalt immer im Auge, ob Shortie überfordert ist. Dazu ist es unerlässlich, seine Körpersprache zu verstehen. Zeig ihm spielerisch die Welt, verzichte komplett auf Zwang, lass ihn entscheiden, wie weit er mitmachen will.
Nach einem aufregenden Tag braucht er mindestens 1 Tag Pause mit viel Ruhe und langweiligen Routine-Gassigängen. So kann er das Erlebte verarbeiten und Stress abbauen.
Du kannst Click für Blick verwenden, um Ängste in positive Emotionen zu wandeln. Kleine Tricks und Aufgaben, die er leicht bewältigen kann, stärken das Selbstvertrauen.
Macht bevorzugt etwas gemeinsam, zum Beispiel zusammen ein Mauseloch untersuchen, Wildfährten nachgehen, zusammen beobachten, ...
Und ganz viel über erwünschtes Verhalten freuen, besonders wenn er es von sich aus zeigt.