Unsicherer Spaziergänger
Hallo liebe Fellnasenfreunde,
unser kleiner Wall-E ist seit Oktober bei uns und mittlerweile knapp 10 Monate alt. Er ist zu und gekommen als er etwas 4 Monate alt war und der Anfang war schwierig.
Seit er bei uns ist, ist er ein sehr unsicherer Hund. Er ist zwar auch sehr neugierig und die Neugier siegt auch meist über die Unsicherheit, doch sobald wir die Haustür verlassen ist er sich selbst zu viel, wie man so schön sagt.
Draußen bewegt er sich nur sehr ungerne, bei Spaziergängen würde es ihm reichen, mal kurz vor die Tür zu gehen um sich zu lösen und wieder rein zu düsen. Allein im Wald fühlt er sich wohl und läuft auch prima an der Leine.
In der Stadt, wo wir nunmal wohnen, aber auch in Parks oder ruhigen Wohngebieten möchte er einfach nicht an der Leine laufen. Er ist durch seine Umweltreize total abgelenkt, muss überall schnuppern, schauen, stehenbleiben, kann es nicht haben wenn jemand hinter uns läuft, fixiert alle Hunde und Menschen an, die uns entgegen kommen, verbellt andere Hunde, obwohl er beim Kennenlernen dann der freundlichste Geselle überhaupt ist. Dabei zieht er die Rute nicht ein, lediglich die Ohren sind immer gespitzt.
Bei Regen, wenn die Umweltgeräusche noch lauter sind (durch nasse Straßen etc.) ist es am schlimmsten 🌧️
Dabei gehen wir beispielsweise morgens seitdem er bei uns ist dieselbe Runde. Natürlich ist sie über die Zeit etwas größer geworden, aber es ist schon lange nichts Neues mehr für ihn.
Doch trotzdem gibt es Tage, an denen ich ihn nahezu hinter mir her ziehen muss, um überhaupt ein paar Meter zu machen.
Mit Leckerchen in der Tasche läuft er aber wie eine Eins an der Leine, doch durch eine chronische Darmentzündung darf er nur wenige Leckerchen am Tag und bekommt sonst Nassfutter, was schwierig ist, unterwegs zu verfüttern 😅
Habt ihr Tipps, wie wir den kleinen Mann etwas sicherer bekommen und ihm beibringen, dass es völlig ungefährlich ist, wenn er mit Frauchen mal eine Runde durch den Park dreht?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
Chayenne