Mit Vermeidung baut man sicher kein Selbstvertrauen beim Hund auf.
Des Weiteren nicht mit einer überfürsorglichen Behandlung, dass bestärkt den Hund eher in seiner Wahrnehmung, dass da etwas schlimmes ist.
Hund angeleint lassen, vermittelt dem Hund ggf. etwas mehr Sicherheit, vor allem aber bist du nicht ohne Einfluss bei einer kopflosen Angstreaktion des Hundes.
Du selber musst Stärke und Zuversicht ausstrahlen, die Sicherheit holt er sich von dir.
Wenn sein Stresslevel es zulässt, kannst du ihn mit etwas spielerischem ablenken.
Keine Lekkerlis oder Belohnung, solange er angespannt ist. Wenn du es schaffst, mit ihm spielerisch dort Kommandos zu üben, darf natürlich Erfolg belohnt werden.
Die ersten Male, sofort wenn er entspannt, aus der Situation rausgehen. Es ist anfangs nicht das Ziel, ihn das lange aushalten zu lassen. Lieber hohe Frequenz statt dort lange verweilen.
Jetzt habe ich das so verstanden, dass die Unsicherheit bei jedem Spaziergang da ist, also nicht nur mit dem Ort verknüpft ist?
Da würde ich ebenfalls nicht übermäßig betüddeln, gucken wie du ihm draußen Spaß bereiten bzw. positiv motivieren kannst, aber nicht die Angst/Anspannung belohnen.
Wie geht es dir? Kannst du Klarheit und Zuversicht authentisch vermitteln oder bist du gerade zu sehr im Mitleid gefangen?
Pass auf, dass er nicht der Spiegel deiner Sorge wird. Er schafft das, braucht aber ein starkes Frauchen