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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Nov.

Unser Hund ist ein Wiederholungstäter

Unser Rüde nicht kastriert, 14 Monate ..noch nicht lange bei uns. Springt sehr gerne auf unsere Küchen Anrichte und hofft auf Essensreste , erfolgreich hat er neulich sogar das Sieb samt Spülbecken in der Küche sauber geleckt 😖..an den Müll kommt er nicht ran , steht oben, weiß zum Glück nicht wie man ihn nach unten befördert. Aber egal wie man mit ihm schimpft, und ihn unmissverständlich klar macht das er das nicht darf , macht er es immer wieder. Genauso betteln während man das Essen vorbereitet , betteln am Tisch geht nach 1-2 mal ermahnen schon gut. nur bei unseren 3 jährigen bettelt er , denn der gibt ihn gerne mal was obwohl er es nicht darf. aber er nervt ihn auch damit , also der Hund nervt den kleenen. Dann läuft er viel einem hinter her und nimmt Spielsachen , Kissen ins maul , obwohl er auch schon ärger bekam , tut er es immer wieder 😩😩Zumal er auch trotz verbot immerzu ins kinderzimmer läuft. wer weiß was ? 😅
 
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Dogorama-Mitglied
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13. Nov. 15:24
Also erstmal habt ihr euch einen Labbimischling geholt, die sind nunmal extrem verfressen. Das ist aber natürlich keine Entschuldigung und schon gar kein Freifahrtschein. Für mich klingt es allerdings als ob ihr erst Regeln und Grenzen etabliert, wenn der Hund euch schon nervt. Ihr müsst aber deutlich früher ansetzen. Wenn es mein Hund wäre, würden ab sofort folgende Regeln gelten - Küche ist grundsätzlich tabu, der Hundefressplatz wird nach außerhalb (z.B. Bad, Flur) verlegt. Der Einfachheit halber, würde ich nicht jedes Mal diskutieren, sondern einfach mit einem Türgitter abtrennen - beim Essen liegt der Hund auf seinem Platz. Ich persönlich habe kein Problem damit einem Hund zigmal zu erklären, dass er immer noch nicht aufstehen darf und bin auch beim 20. Mal noch entspannt. Wenn ihr das nicht könnt (und das soll wirklich kein Vorwurf sein, in anderen Konfliktsituationen bleibe ich auch nicht so ruhig), würde ich den Hund an seinem Platz anleinen, so dass ihr ihn nicht ständig zurückschicken müsst. Wichtig ist: der Hund wird auf seinen Platz geführt, bleibt da bis ihr gegessen habt und wird dann wieder freigegeben. Keine Diskussionen, keine Ausnahmen. Kommt weg vom reagieren und agiert. Welche Regeln soll es geben und wie setzt ihr die um. Der Hund ist mitten in der Pubertät, ist in einer neuen Umgebung und braucht jetzt klare Verhältnisse. Was darf ich, was darf ich nicht. Wenn z.B. das Kinderzimmer verboten ist, ist es immer und für alle vier Pfoten verboten. Sobald die erste Pfote über die Schwelle tritt, wird er wieder rausbefördert. Dafür muss er keinen Ärger kriegen, es muss nur konsequent und ohne Ausnahmen durchgesetzt werden.
 
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Sabine
12. Nov. 19:49
Könntest du schildern, wie ihr dem Hund etwas verbietet? Zum Beispiel das Betreten des Kinderzimmers?
 
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Melissa
12. Nov. 20:08
Ich würde ihm die ganze Küche verbieten und wenn ihr esst eine hausleine dran machen und ihn auf seinem Platz fest machen. So lernt er irgendwann, dass er auf seinen Platz geht, wenn ihr esst und für ihn jetzt nix passiert.
 
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Karin
12. Nov. 20:19
Hallo, ja mit Kleinkind und bettelndem Hund ist das natürlich schwieriger zu handhaben. Da helfen nur ganz klare Regeln. Bei uns darf Roxy z.b. nicht in die Küche , sobald der Kühlschrank aufgeht kommt sie angerast und setzt sich vor die Tür. Gehen wir wieder raus und an ihr einfach vorbei trabt sie sofort auf ihren Platz zurück. Sie weiß genau das sie nichts bekommt und es sich nicht lohnt. Das gleiche gilt auch am Tisch. Bekommt der Hund nichts dann bettelt er auch nicht. Einen anderen Weg gibt es da glaube ich nicht. LG und viel Spaß beim üben.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 14:11
wir haben ihn quasi aus einem Haushalt , wo wir eben nicht wissen ob er dort vom Tisch bekam. wir schicken ihn ab , was oft auf Durchzug geschaltet wird , oft stehen wir auf ubd drängeln ihn mit unseren Beinen und kommandieren ihn zum Platz … nur wann lernt er das erst gar nicht hin darf zu unserem Esstisch. Der Kl Sohn fängt auch schon mit „Ab“ an zu schimpfen. er probiert es trotzdem jedes mal. Mit Küche, ja ich sperre ihn aus der küche . dort bekommt er aber auch sein Fresschen. mit der Leine könnte man machen , wir haben im Flur die möglichkeiten ihn fest zu machen. gucken wir mal ..danke für Eure Antworten
 
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Nicole
13. Nov. 14:30
Da ist klar Management gefragt. Natürlich testet ein 14 Monate alter Hund die Regeln, das ist ja soweit nicht ungewöhnlich. Und nachdem natürlich immer wieder Erfolge da sind dadurch, dass dem Kleinkind halt was runterfällt , was aber auch normal ist, dauert es natürlich um so länger, denn das wirft euch natürlich im Training auch immer wieder um Meilen zurück. Ich bin da ganz bei den anderen und würde mir es da auch einfacher machen. Spricht doch nix dagegen Kindergitter in Türen zu klemmen oder den Hund zur Essenszeit tatsächlich einfach auf seinem Platz mittels Leine festzutackern. Einfach weil man sich eine Menge Diskussion erspart. Zusätzlich würde vielleicht trotzdem mal in z.b. Richtung Giftköder-Training bzw. Ein das Gehört dir nicht trainieren in der Wohnung.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 14:34
Das hört sich für mich an als ob die für einen Hund wichtige klare Struktur und Regeln fehlen. Er weiß gar nicht welche Regeln gelten, da ihr sie ihm nicht für einen Hund ruhig klar und souverän verständlich macht. Das heißt er weiß gar nicht was ihr von ihm wollt und dann hat er auch Immer wieder Erfolgserlebnisse mit den Dingen die ihr nicht wollt. Ich rate euch holt einen Trainer zu euch ins Haus, der mit euch gemeinsam Regeln aufstellt und euch zeigt wie ihr sie dem Hund positiv verständlich macht. Denn einfach nur schimpfen versteht der Hund nicht und wird so irgendwann einfach abschalten und das Vertrauen verlieren. Hierbei müssen alle mitmachen auch der Kleine Dreijährige. Vor allem in Bezug auf das Kind müsst ihr daran arbeiten und unbedingt wissen wie ihr richtig reagieren solltet. Sonst kann das schnell auch ins negative umschlagen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 15:24
Also erstmal habt ihr euch einen Labbimischling geholt, die sind nunmal extrem verfressen. Das ist aber natürlich keine Entschuldigung und schon gar kein Freifahrtschein. Für mich klingt es allerdings als ob ihr erst Regeln und Grenzen etabliert, wenn der Hund euch schon nervt. Ihr müsst aber deutlich früher ansetzen. Wenn es mein Hund wäre, würden ab sofort folgende Regeln gelten - Küche ist grundsätzlich tabu, der Hundefressplatz wird nach außerhalb (z.B. Bad, Flur) verlegt. Der Einfachheit halber, würde ich nicht jedes Mal diskutieren, sondern einfach mit einem Türgitter abtrennen - beim Essen liegt der Hund auf seinem Platz. Ich persönlich habe kein Problem damit einem Hund zigmal zu erklären, dass er immer noch nicht aufstehen darf und bin auch beim 20. Mal noch entspannt. Wenn ihr das nicht könnt (und das soll wirklich kein Vorwurf sein, in anderen Konfliktsituationen bleibe ich auch nicht so ruhig), würde ich den Hund an seinem Platz anleinen, so dass ihr ihn nicht ständig zurückschicken müsst. Wichtig ist: der Hund wird auf seinen Platz geführt, bleibt da bis ihr gegessen habt und wird dann wieder freigegeben. Keine Diskussionen, keine Ausnahmen. Kommt weg vom reagieren und agiert. Welche Regeln soll es geben und wie setzt ihr die um. Der Hund ist mitten in der Pubertät, ist in einer neuen Umgebung und braucht jetzt klare Verhältnisse. Was darf ich, was darf ich nicht. Wenn z.B. das Kinderzimmer verboten ist, ist es immer und für alle vier Pfoten verboten. Sobald die erste Pfote über die Schwelle tritt, wird er wieder rausbefördert. Dafür muss er keinen Ärger kriegen, es muss nur konsequent und ohne Ausnahmen durchgesetzt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 18:43
Also erstmal habt ihr euch einen Labbimischling geholt, die sind nunmal extrem verfressen. Das ist aber natürlich keine Entschuldigung und schon gar kein Freifahrtschein. Für mich klingt es allerdings als ob ihr erst Regeln und Grenzen etabliert, wenn der Hund euch schon nervt. Ihr müsst aber deutlich früher ansetzen. Wenn es mein Hund wäre, würden ab sofort folgende Regeln gelten - Küche ist grundsätzlich tabu, der Hundefressplatz wird nach außerhalb (z.B. Bad, Flur) verlegt. Der Einfachheit halber, würde ich nicht jedes Mal diskutieren, sondern einfach mit einem Türgitter abtrennen - beim Essen liegt der Hund auf seinem Platz. Ich persönlich habe kein Problem damit einem Hund zigmal zu erklären, dass er immer noch nicht aufstehen darf und bin auch beim 20. Mal noch entspannt. Wenn ihr das nicht könnt (und das soll wirklich kein Vorwurf sein, in anderen Konfliktsituationen bleibe ich auch nicht so ruhig), würde ich den Hund an seinem Platz anleinen, so dass ihr ihn nicht ständig zurückschicken müsst. Wichtig ist: der Hund wird auf seinen Platz geführt, bleibt da bis ihr gegessen habt und wird dann wieder freigegeben. Keine Diskussionen, keine Ausnahmen. Kommt weg vom reagieren und agiert. Welche Regeln soll es geben und wie setzt ihr die um. Der Hund ist mitten in der Pubertät, ist in einer neuen Umgebung und braucht jetzt klare Verhältnisse. Was darf ich, was darf ich nicht. Wenn z.B. das Kinderzimmer verboten ist, ist es immer und für alle vier Pfoten verboten. Sobald die erste Pfote über die Schwelle tritt, wird er wieder rausbefördert. Dafür muss er keinen Ärger kriegen, es muss nur konsequent und ohne Ausnahmen durchgesetzt werden.
hey vielen Dank das hat’s mal auf m Punkt gebracht wir haben tatsächlich eine Tür für die Küche, da wird er ausgesperrt ..wenn er rein kommt ..wird er in der zukunft rausbefördert. dann hab ich sein Fressplatz vor die küche in den flur gesetzt. sein neuer sitzplatz für nicht gewünschte anwesenheit beim essen zb , vor die haustür da er sowieso oft dort verweilt. ..hund darf auch nicht während der zubereitung vom essen in die küche ich werde dafür sorgen das küche und kinder zimmer schlichtweg tabu werden. indem er immer wieder dezent am halsband rausgefördert wird. ( sorry groß ubd klein schreibung und rechtschreibung ist etwas schief gegangen)
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 18:45
hey vielen Dank das hat’s mal auf m Punkt gebracht wir haben tatsächlich eine Tür für die Küche, da wird er ausgesperrt ..wenn er rein kommt ..wird er in der zukunft rausbefördert. dann hab ich sein Fressplatz vor die küche in den flur gesetzt. sein neuer sitzplatz für nicht gewünschte anwesenheit beim essen zb , vor die haustür da er sowieso oft dort verweilt. ..hund darf auch nicht während der zubereitung vom essen in die küche ich werde dafür sorgen das küche und kinder zimmer schlichtweg tabu werden. indem er immer wieder dezent am halsband rausgefördert wird. ( sorry groß ubd klein schreibung und rechtschreibung ist etwas schief gegangen)
und klar steht er auf und kommt an den esstisch wird konsequent ihn zurück zum sitzplatz gebracht
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 06:42
hey guten morgen Er macht schon gestern gute fortschritte, ich habe alles soweit umsetzen können. 😅