Auch Denksport pusht die Hunde. Die macht definitiv laut ihrer Beschreibung genug. Noch mehr, pusht diesen Hund noch mehr. Viel hilft nicht immer viel. Junge Hunde brauchen viel Schlaf und Ruhe. Sie wachsen und lernen, dass ist anstrengend genug. Wenn der Hund ausgewachsen ist kann man immer noch mehr machen als momentan. Aber solange er noch so jung ist, muss er erstmal Ruhe lernen. Bei einem überdrehten / übermüdeten 3 Jährigen Kleinkind käme beim ins Bett bringen Abends auch keiner drauf dass Kind noch mehr auspowern zu wollen, nur weil es nicht einschlafen kann.
Kann Dreamer's Aussage nur Bestätigen, habe auch erst den Fehler gemacht, da überall oder sehr viel behauptet wurden ist der Hund muss ausgepowert werden etc. Fiene war auch mein erster Welpe und ich habe was das betrifft auch sehr viele Fehler gemacht, denn man muss ja einen Jack Russell auspowern das er zur Ruhe kommt. Mit ca. 4-5 Monate fingen bei uns die Probleme an, (obwohl Fiene aus ihrem Wurf vom Charakter her schon anders war wie der Rest der Bande, am Menschen wenig interessiert, zurückhaltend, wirkte wie ein Spätsünder), total überdreht, extrem reizempfindlich (was sie bis heute noch ist). Dann bin ich in die Hundeschule und da wurde komplett runter geschraubt und an ihrer Ruhe gearbeitet. Sie schläft und ruht bis 20h nun am Tag, sie hat immer noch ihre Probleme aber sie ist endlich für Umweltreize aufnahme fähig, denn ein Hund der im Dauerstress ist kann kaum Inputs aufnehmen. Ich merke auch den Unterschied, wenn wir im Urlaub sind, da kommt sie selten auf ihre 20h schlaf und sie ist in ihrem Verhalten extrem.
Es dauert auch Tage bis Wochen den Stress abzubauen.
Und für einen Welpen/ Junghund ist das Leben kennenzulernen und zu verarbeiten, theoretisch Auslastung genug.
Sie holt sich einen Hundetrainer, der hoffentlich einen guten Weg für die Familie findet.
LG