Ojeee... da gibt es viel zu tun glaub ich.
Also, das Kauen an Möbeln etc. lässt sich gut mit Kauholz in den Griff bekommen. Am besten ist da Kaffeeholz. Die meisten Hunde mögen es und es splittert auch nicht.
Sobald der Hund sich an irgendwas vergreift, bietest du ihm das Holz an.
Das überdrehte Verhalten bekommst du nur mit Ruheübungen raus. Man sollte wissen - die meisten hibbeligen Hunde sind nicht unter- sondern überfordert.
Du kannst eine Übung aufbauen, die du immer und überall einsetzen kannst.
Hund an die Leine, Leine auf den Boden und Fuß drauf. Und zwar so, dass er gut sitzen oder liegen aber nicht gut stehen kann. Dann wird ignoriert. Kein Ansprechen, kein Leckerlie, kein gar nix. Irgendwann kommt er zur Ruhe und legt sich ab.
Das wiederholst du immer wieder egal wo. Dauert ein paar Tage aber irgendwann reicht es, den Hund anzuleinen, Fuß drauf und er entspannt.
Einen Trainer würde ich auch zu Rate ziehen. Allein deshalb, weil dein Hund deine Führung akzeptieren muss. Das kann er aber nur, wenn du dich entsprechend verhältst. Es liegt nicht am Hund, sondern an den Signalen, die du ihm gibst.
Zur Strafe in die Box ist nicht gut. Ihr solltet ihm eine Ruhezone einrichten, wo er entspannen kann und nicht gestört wird. Das kann die Box sein, aber zur Strafe gehört er da nicht rein.
Falsches Verhalten reglementieren - ja. Positives Verhalten verstärken - ja. Strafe - nein.
Die Stubenreinheit kann dauern. Der eine früher, der andere später. Wichtig ist - nicht bestrafen wenn es daneben geht. Kein Hund macht das absichtlich.
Wenn er euch beißt, macht er das vermutlich um euch zu reglementieren.
Er ist damit überfordert, euch zu führen.
Passiert das allerdings beim Spielen, hilft nur ein sofortiger und konsequenter Soielabbruch.
Grundsätzlich wäre hier aber ein erfahrener Trainer von Vorteil.