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Melisa
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Anzahl der Antworten 297
zuletzt 19. Dez.

Unkontrollierter Hund

Hallo zusammen, mein Bichon Frise wohnt jetzt schon seit 6 Monaten mit mir und meiner Familie. Er ist jetzt 8 Monate alt. Jedoch haben wir ein Problem mit ihm. Wir lieben ihn alle, ist aber nicht immer leicht mit ihm. Er ist so verspielt und neugierig, dass er keine Sekunde ruhig sitzen bleibt. Immer wird rumgerannt und irgendwelche Möbel zerkaut. Thema Möbel. Die Beine unserer Stühle und von unserem Esstisch ist komplett zerkaut und sieht einfach nicht mehr schön aus. Ein neues würde auch so enden. Außerdem zerreißt der kleine komplett unsere Tapeten und isst die Stück für Stück. Stubenrein ist er auch noch nicht. Er macht das was er möchte und hört auf niemanden. Als Strafe kommt er manchmal in die Box. Aber das dauert auch keine 5 Sekunden an. Er zieht den Reißverschluss von innen auf und ist auch schon wieder draußen. Ein weiteres Problem ist dass er nicht aufhört zu beißen. Er reißt unsere Hände, Arme blutig aus und zerreißt alle Kleidungen. Ich weiß wirklich nicht weiter. Ich hoffe dass mir jemand ein paar Tipps geben kann. Ich möchte einfach nicht dass er denkt dass er der Chef im Haus ist und alles tun und machen kann was er möchte. Ich Danke im Vorraus :)
 
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Jessica
27. März 08:06
Hui, das hört sich ja stressig für alle Beteiligten an.
Du schreibst, dass du nicht möchtest, dass er denkt, er sei der Chef im Haus und kann tun und machen was er möchte. Hast du ihm deine Regeln im Haus erklärt? Und nein, ich meine nicht mit Worten, sondern mit Taten? Was machst du, wenn er am Stuhlbein nagt? Was passiert, wenn er die Tapete isst? Gibt es dann Konsequenzen für ihn?
Du schreibst, dass er dann manchmal in die Box kommt und er sich selbst befreit. Was machst du die anderen Male als Strafe?

Ich würde eine Box aus Draht oder Alu nehmen, die kann er nicht öffnen.

Dann würde ich ihn eingrenzen (Hausleine oä) und ihn engmaschig betreuen und beobachten, dann ist die Chance größer, dass ihr auch die Stubenreinheit besser in den Griff bekommt.

Du bist für die Erziehung deines Hundes verantwortlich, du erklärst ihm deine Regeln, du sagst, was erlaubt ist und was nicht. Es ist dein Job als „Erziehungsberechtigter“ dafür zu sorgen, dass dein Hund sich sicher fühlt und gut erzogen ist. Freiwillig einfach so auf unser Worte reagieren die Hunde leider nicht.

Überdenke bitte auch sein Schlafverhalten. Welpen und Junghunde benötigen 20-22 Stunden Schlaf und Ruhe am Tag. Oftmals ist ein Verhalten wie beschrieben eine Folge von Schlafmangel und Mangel an Grenzen.

Ihr schafft das, sei du die Führung für deinen Hund, die er benötigt.
 
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Angela
29. März 06:04
Danke für deine Tipps. Werde es auf jeden Fall versuchen. Und dadurch dass er so ungeduldig ist bleibt er auf der Decke nie sitzen. Das haben wir eigentlich bereits in der Hundeschule gelernt, aber es klappt einfach nicht.
Ich würde auch versuchen ihn in richtigen Moment zu loben. Also wenn er ruhig ist. Wahrscheinlich liebt er auch die Aufmerksamkeit, die er bekommt, wenn er was zerstört und unruhig ist. Kommt er auch zur Ruhe, wenn ihr euch auf das Sofa legt? Wenn ihr ruhe ausstrahlt? Wie sieht es draußen aus? Vielleicht einfach mal auf eine Parkbank setzen, wo einiges los ist und mit ihm da hinsetzen. Und das dann auch mal aussitzen. Und wenn er ruhig ist loben. So würde ich es mal probieren. Und wenn er ruhig ist nach hause gehen. Und wenn es Stunden dauert. Ich denke er muss lernen, dass ruhig gut ist. Wie sieht es denn aus, wenn ihr vom welpen treff bzw junghunde spielen zurück kommt? Ist er danach ruhig?
 
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Christina
29. März 12:41
Hey☺️ ich gehe mit ihm alle 2 Stunden raus und da laufe ich mit ihm so ca 15 Minuten und wir machen sehr oft Denkspiele wo er aktiv im Haus etwas suchen muss
Warum denn nur fünfzehn Minuten raus.Da ist dein hund doch niemals mit ausgelastet....und in die Box sperren ist auch komplett falsch. Eine Box sollte einen Rückzugsort und Ruhepol vor den Hund sein und keine Bestrafung. Probiere es bei deinen Müll immer aus die mit Zitrone einzureiben Punkt die meisten Hunde mögen den Geruch und den Geschmack nicht...Gehe mit ihm eine bis anderthalb Stunden raus und mach Such Spiele und Unterordnungs Arbeit mit ihm und beschäftige Ihn für den Kopf mit Futter Beutel spielen beim Gassi gehen...
 
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Renate
29. März 16:21
Der Hund hat schon so viel zerstört, da kommt es jetzt auf die Ausgabe für einen Hundetrainer, der zu dir nach Hause kommt auch nicht mehr an, er wird dir die richtige Anleitung und wie du reagieren sollst geben, du hast hier so vielfältige Ratschläge bekommen, die einen glauben er braucht mehr Auslastung, andere geben den Rat ihn auf den Rücken legen und festhalten 😥 das hätte für mich mit Gewalt zu tun, du möchtest doch einen Hund der dir vertraut, Vertrauen muss aufgebaut werden, niemand von uns kann hinsehen wie und mit welchem Tonfall du und deine Familie mit dem Tier umgehen, deshalb sollte da jemand, der vom Fach ist, drauf schauen, schließlich habt ihr noch eine lange Zeit gemeinsam vor euch, schau jetzt nicht auf das Geld was ein Hundetrainer kostet, es wird sich auf jedenfall auszahlen
 
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Mia
29. März 17:01
Hi Melisa..als ich das gelesen habe dachte ich an unseren Anfang mit unserer Hündin..trotz Welpenschule hatte sie sich so verhalten wie euer Hund😖wir waren total verzweifelt weil wir uns an alle Regeln gehalten hatten und es kam kein Erfolg..gab echt Tränen hier...dann haben wir eine Beratung einer Hundetrainerin mit viel Erfahrung nach Hause geholt..3 std hat sie sich alles angeguckt und dann uns die Augen geöffnet..wir sind bei Null wieder angefangen! Alles auf Anfang..ein Hund spürt deine Energie unter anderem..und der Erfolg kam schon nach 14 Tagen! Kein beißen, zerstören und andere Unarten mehr..deshalb mein Tipp..versuche es auch mit Trainer/ in die zu euch nach Hause kommt..wir haben 100 euro bezahlt..das war nicht zu viel dafür..nicht aufgeben! 😏😊
Wo lag denn euer Fehler ?
 
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Jana
29. März 17:26
...aus ANGST! Ist es das, was du wolltest? Dann Glückwunsch
Nein sie hat keine Angst sie ist sehr eigensinnig und danke das man für einen Fehler der einem beigebracht wurde nun verurteilt wird. Ihr macht ja gerade so als ob ich meine süsse jeden Tag verprügelt hätte und das ist traurig. Wie wäre normal, wie Erwachsene jemand zu erklären das es nicht gut ist. Schonmal trüber nachgedacht. Nur das auf die Seite drehen wurde uns vom Trainer gezeigt. Also was soll solch ein dummer Kommentar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Jana
29. März 17:29
Schade, dass es keinen „Kopfschüttel-Smiley“ gibt! Bitte behalte deine Tipps zukünftig zum Wohle jeden Hundes für dich! Danke
Wie wäre wenn du aufhörst mich anzugreifen für was ich nichts kann uns würde, zum 10 mal es von einem Hundetrainer beigebracht und schade das es kein enttäuscht ich bin noch nicht erwachsen gibt.
 
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Jana
29. März 17:36
Wie wäre wenn du aufhörst mich anzugreifen für was ich nichts kann uns würde, zum 10 mal es von einem Hundetrainer beigebracht und schade das es kein enttäuscht ich bin noch nicht erwachsen gibt.
Ich finde es sehr schade das du anscheinend gegen mich nun hier eine hätz Kompanie los drittst. Du kennst weder mich noch meinen Hund also was soll das!!!!!!!!!!!! Meinem Hund geht es sehr gut und sie ist sehr glücklich. Also höre auf damit. Ich finde dein Verhalten sehr daneben und das auch einiger anderer.
Nochmal wir haben das im Welpentraining beigebracht bekommen!!!!!!!!Nur das!!!!!!!!!!!!
Es war weder schlimm für Mira noch sonstiges. Davon mal abgesehen habe wir es danach nicht mehr angewand. Da Sie frei aufwachsen sollte.
Also lass deine Anspielungen ich würde meinen Hund quälen oder nicht richtig behandel.
 
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Jana
29. März 17:40
Man lernt nie aus. Dominanz ist das letzte mittel fürs Training mit einem Hund. Dazu ist das verhalten intern im Rudel ganz anders als zwischen zwei zusammenlebenden Tieren, Menschen. Das Rudel besteht nur aus Familientiere. Menschen können das Verhalten der Tiere nicht eins zu eins wiedergeben. Daher empfiehlt es sich garnicht erst auf dominanz zurück zu greifen sondern durch beobachtungen Alternativen zu suchen und diese zu trainieren. So funktioniert es bei uns zumindest immer.
Wir waren nur im Welpentraining und danach nicht mehr. Das war auch das einsigste was er uns gezeigt hat so in der Art. Mira vertraut uns und das ist das wichtigste. Wir haben auch noch zwei Katzen mit denen versteht sie sich sehr gut.
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 17:54
Wir waren nur im Welpentraining und danach nicht mehr. Das war auch das einsigste was er uns gezeigt hat so in der Art. Mira vertraut uns und das ist das wichtigste. Wir haben auch noch zwei Katzen mit denen versteht sie sich sehr gut.
Ich sag ja nicht das du deinem hund jetzt für immer etwas negatives gezeigt hast. Ich finde es nur traurig das Hundetrainer immer öfters auf solche Methoden kommen und diese dann auch noch falsch beibringen.

Ich stelle nicht alle Trainer unter einen Hut, es gibt auch gute Trainer die wissen was sie tun, aber leider arbeite und Treffe ich immer mehr Hunde die von Trainern versaut wurden weil dieser einfach überfordert war und anstatt es offen zu zu geben die Leute falsch informieren und es evtl. Schlimmer machen. Mit unter noch nicht mal um Hund und Halter zu helfen sondern einfach wegen des geldes wegen.