Hallo Melissa,
das klingt ja wirklich anstrengend bei euch.
Erstmal würde ich bei euch allen mal Druck rausnehmen. Der Hund ist unter Strom und ihr auch so wie es aussieht.
Ruhe erlernen, ist mit unter das schwerste was der Hund zu lernen hat und steht und fällt auch mit eurer Konsequenz als Familie.
Statt der Box (die er eh selbstständig öffnet, empfehle ich euch, kauft euch ein Welpengitter, gibts in verschiedenen Größen/Ausführungen und Varianten.
Darein würde ich tun, was zu Kauen, 1-3 Spielzeuge und Wasser und seinen Liegeplatz. Dahin würde ich ihn tun, wenn ihr A nicht auf ihn achten könnt, aber auch B wenn er so völlig drüber ist damit er selbstständig runterfahren lernt.
Die Stubenreinheitsproblematik ist natürlich bisschen schwieriger. Wann genau macht er euch ins Haus Bzw. Entleert er sich auf euren Spaziergängen überhaupt? Erkennt ihr denn die Anzeichen wenn er wirklich muss?
Habt ihr einen Garten?
Es kann gut sein, dass euer kleiner so aufgeregt ist, dass er gar nicht genug entspannt ist um überhaupt zu lernen.
Dann würde ich auch mal schauen, ob ihr in einen Haustrainingsbesuch investiert. Ein Vor Ort Termin ist äußerst hilfreich. Damit einem Lösungsmittel und Ansätze aufgezeigt werden, auch was das eigene Verhalten angeht es ist einfach eine extreme Hilfe wenn Strukturen/Routinen und auch Grenzen, die aufgebaut oder aber auch einfach neu abgesteckt werden müssen. Wenn man dabei nicht alleine ist.
Auslastung hat immer zwei Seiten physische und psychische Auslastung und häufiger ist die psychische die anstrengendere für den Hund.
Grundsätzlich fördert immer ruhiges Verhalten nie aufgeregtes im Haus.
Wir haben Whippets und Cotons (letztere sind Artverwandt mit dem Bichon)
Bei uns wird im Haus nicht getobt und es gibt im Haus auch nur ruhige Denkaufgaben, und viel zu kauen.