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Hannah
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 16. Juli

"Unerklärliches Bellen"

Hallo zusammen, Unsere Rosi ( 1 jährige Labrador Hündin) bellt wahllos in verschiedenen Situation, die unterschiedlichsten Leute an. Erst waren es nur Männer, aber mittlerweile sind es auch ältere Leute, Frauen und auch Kinder. Da sie aber nicht immer anschlägt und sie (aus unserer Sicht) aus dem nichts die Leute anbellt- sind wir ein wenig ratlos. In manchen Situation, ist es eine Reaktion auf den Schreck, da sie dabei die Rute einzieht und sich versucht hinter uns zu verstecken. Sonst ist es nur ein kleffen in die Richtung derer die vor uns laufen oder in der Gegend stehen. Ein Knurren kommt dabei nie über ihre Lippen, Bzw. Zeigt ihrer Körpersprache keine aggressive Haltung auf. Ermahnen Bzw. Ein schroffes AUS bringt nur zeitweise was. „Gut Zureden“ bringt in den Situationen auch nicht mehr. Selbst mit Ball (nachdem sie verrückt ist) änder sich nichts. Sonst ist sie von ihrer Art ein sehr aufgeschlossener und verspielter Hund... nur ein wenig schreckhaft. Hättet ihr Tipps für uns?
 
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Anja
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16. Juli 08:18
Versuche die Personen anzukündigen. "Zeigen und Benennen". Du siehst jemanden und sagst zum Hund "Guck da, eine Frau/ ein Mann/ ein Kind", sie schaut hin, Leckerchen solange sie noch ruhig ist. Du lobst. Oder bestätigst sie, wenn sie jemanden sieht, jedoch bevor sie bellt. Ungefähr "Gut gesehen, super (Keks) aber wir gehen weiter/ uns geht das nichts an.", was auch immer. Irgendwann wird sie sich bei Menschensichtung direkt zu dir wenden um den Keks zu bekommen und keinen Gedanken mehr an bellen verschwenden. Klappt nur nicht sofort :), das braucht Routine.
 
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Anja
16. Juli 08:18
Versuche die Personen anzukündigen. "Zeigen und Benennen". Du siehst jemanden und sagst zum Hund "Guck da, eine Frau/ ein Mann/ ein Kind", sie schaut hin, Leckerchen solange sie noch ruhig ist. Du lobst. Oder bestätigst sie, wenn sie jemanden sieht, jedoch bevor sie bellt. Ungefähr "Gut gesehen, super (Keks) aber wir gehen weiter/ uns geht das nichts an.", was auch immer. Irgendwann wird sie sich bei Menschensichtung direkt zu dir wenden um den Keks zu bekommen und keinen Gedanken mehr an bellen verschwenden. Klappt nur nicht sofort :), das braucht Routine.
 
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Hannah
16. Juli 10:25
Versuche die Personen anzukündigen. "Zeigen und Benennen". Du siehst jemanden und sagst zum Hund "Guck da, eine Frau/ ein Mann/ ein Kind", sie schaut hin, Leckerchen solange sie noch ruhig ist. Du lobst. Oder bestätigst sie, wenn sie jemanden sieht, jedoch bevor sie bellt. Ungefähr "Gut gesehen, super (Keks) aber wir gehen weiter/ uns geht das nichts an.", was auch immer. Irgendwann wird sie sich bei Menschensichtung direkt zu dir wenden um den Keks zu bekommen und keinen Gedanken mehr an bellen verschwenden. Klappt nur nicht sofort :), das braucht Routine.
Danke für den Tipp! Werden wir mal probieren und schauen wie sie sich macht 🙈
 
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Jessica
16. Juli 10:35
Eine Freundin von mir hat zur Zeit mit ihrer Labbi Dame dasselbe Problem. Sie ‚beschützt‘ ihr Frauchen total überheblich.(nicht aggressiv) Meine Freundin macht es so, dass sie ihr, wenn man problemlos an jemanden vorbeigehen konnte, ein leckerlie gibt und sie unendlich lobt.. hilft alles nichts, dann vllt mal richtig unterwerfen und klar machen dass man keinen Schutz oder Wachhund braucht.. ist ja für beide so wie für deine Mitmenschen Stress, oder? Natürlich gibt es für alles aber immer einen Grund, das ist ja klar. 🤷🏽‍♀️
 
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Hannah
16. Juli 10:51
Eine Freundin von mir hat zur Zeit mit ihrer Labbi Dame dasselbe Problem. Sie ‚beschützt‘ ihr Frauchen total überheblich.(nicht aggressiv) Meine Freundin macht es so, dass sie ihr, wenn man problemlos an jemanden vorbeigehen konnte, ein leckerlie gibt und sie unendlich lobt.. hilft alles nichts, dann vllt mal richtig unterwerfen und klar machen dass man keinen Schutz oder Wachhund braucht.. ist ja für beide so wie für deine Mitmenschen Stress, oder? Natürlich gibt es für alles aber immer einen Grund, das ist ja klar. 🤷🏽‍♀️
Wir werden das mit den Lob konsequenter durchziehen, einfach um zuschauen ob sie darauf anschlägt. Klar ist es Stress für alle. Vor allem dann wenn der vorbei laufende Part nicht mit rechnet und sich erschreckt, Bzw einem noch einen Vortrag halten will.
 
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Anja
16. Juli 11:22
Eine Freundin von mir hat zur Zeit mit ihrer Labbi Dame dasselbe Problem. Sie ‚beschützt‘ ihr Frauchen total überheblich.(nicht aggressiv) Meine Freundin macht es so, dass sie ihr, wenn man problemlos an jemanden vorbeigehen konnte, ein leckerlie gibt und sie unendlich lobt.. hilft alles nichts, dann vllt mal richtig unterwerfen und klar machen dass man keinen Schutz oder Wachhund braucht.. ist ja für beide so wie für deine Mitmenschen Stress, oder? Natürlich gibt es für alles aber immer einen Grund, das ist ja klar. 🤷🏽‍♀️
Unterwerfung ist in dem Fall nur Symptombekämpfung und kein tatsächliches Training, welches die Situation für alle erträglicher macht. Der richtige Hund lässt sich sowas auch nicht gefallen, das Verhalten wird nur schlimmer und es kann passieren, dass der Hund dann anfängt zu beißen. Meiner wäre so einer.
 
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Anja
16. Juli 12:52
Nachtrag: Versuch dich selbst zwischen Hund und Auslöser zu positionieren, vielleicht läufst du einen Bogen dabei, versuchst zumindest den Abstand zu vergrößern. Vielleicht ist es bei deinem Hund leichter stehen zu bleiben und das in Ruhe anzusehen, das findet man recht schnell raus. Zudem hat auch dein Gegenüber ein besseres Gefühl, wenn du mehr Platz schaffst und als "Puffer" dazwischen bist. Und irgendwann merkst du, dass die "Zündschnur" bei deinem Hund länger wird, klappt eben nur nicht beim ersten, zweiten oder dritten Mal.