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Mia
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Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 12:32
..dieses Mal eins Rüberbrezeln würde ich auch keinesfalls forcieren.. wenn es allerdings passiert ist, dann versuche ich diese Erfahrung ins Positive zu drehen..bzw positiv zu nutzen. Der Labbi musste diese Erfahrung auch nicht nocheinmal machen 👍 und lief lammfromm an lockerer Leine im Rudel 👍
Eigentlich ist auf den Boden tackern auch kein „Rüberbrezeln“, Juri macht das manchmal mit so ganz wilden Spielern. Das läuft sehr leise ab, er steht dann über dem anderen Hund und macht nichts weiter. Der andere Hund „beruhigt“ sich sofort, hält still und wird dann wieder „freigegeben“. Je nach „Lernerfolg“ des anderen darf dann weitergespielt werden oder wir brechen lieber ab..
 
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Andreas
18. Juli 12:38
Eigentlich ist auf den Boden tackern auch kein „Rüberbrezeln“, Juri macht das manchmal mit so ganz wilden Spielern. Das läuft sehr leise ab, er steht dann über dem anderen Hund und macht nichts weiter. Der andere Hund „beruhigt“ sich sofort, hält still und wird dann wieder „freigegeben“. Je nach „Lernerfolg“ des anderen darf dann weitergespielt werden oder wir brechen lieber ab..
jepp.. ich kenne das auch von Junghunden im Spiel.. mit Kehlbiss und funktionierender Beisshemmung.. wirkt eben auf uns Menschen Recht rau und gehört schon genau beobachtet. Manche Hunde genießen das regelrecht.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 12:56
Man geht eben erstmal vom Normalfall bzw. Erfahrungswerten aus.

Dass auch das Hypothesen sind, ist mir aber auch durchaus bewusst.

Um halbwegs richtig urteilen zu können müsste die Boxermutti sich jetzt selbst zu Wort melden.

Solange gehe ich davon aus, dass die Userin
die Situation richtig einschätzt.
 
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Daniela
18. Juli 13:08
Daddy war in der HS die abrissbirne
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 13:23
Interessant finde ich zwei im Artikel angesprochene Aspekte: der Anstieg von Tierschutzimporten traumatisierter und ungeeigneter Hubderassen und Social Media Peer Pressure, der es insbesondere Neuhaltern schwer macht, "locker" an das Thema Hubdeerziehung ranzugehen, während man das Gefühl hat: Ein falscher Schritt und ich stehe am nächsten Internetpranger.

Die Bedingungen der Hundehaltung haben sich insbesondere in Ballungsgebieten extrem verändert, das ewige Getöne von "Damals haben wir doch auch nicht ...!« ist da absolut keine Hilfe.
 
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Daniela
18. Juli 13:24
Ich lese gerne mit und hab eben auch was geschrieben aber nur wie daddy genannt wurde die Meinungen mancher hier verblüffen mich echt und draussen möchte ich denen lieber nicht begegnen
 
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Mia
18. Juli 13:27
Weil es eben darauf ankommt, wie man damit umgeht- mit welchem Recht darf ein fremder Mensch mich oder meine Hunde anbrüllen?!
Zumal außer einem genervten Halter absolut nichts passiert!!!
Natürlich ruf ich meine auch da zurück, aber mich an dieser Stelle zu entschuldigen und blöd machen zu lassen- gewiss nicht!
Wir müssen in allen nur denklichen Alltagssituationen mit den Fehlern oder diversen Einstellungen anderer rechnen- Straßenverkehr, beim einkaufen, im Job- überall..
Wo jemand mich oder in dem Fall meine Hunde nicht absichtlich in Gefahr bringt(der leinenlose asoziale Hund zum Beispiel), gibt es absolut keinen Grund genervt zu sein, oder gar auszurasten-
Der Mensch bringt sich selber in potentielle Gefahrensituationen und kommt dann damit nicht klar?! Dafür kann ich leider nun mal wirklich nichts…
Und wer sein Tier gern nur für sich hätte und an jeder Ecke Gefahren lauern sieht, ist vielleicht mit einer Schildkröte besser bedient 🤷🏻‍♀️
 
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Claudia
18. Juli 13:28
Es geht doch aber gar nicht darum, dass Hunde an der Leine alle und immer Kontakt miteinander haben müssen. Natürlich müssen Hunde lernen, ruhig einen anderen Hund an der Leine passieren zu können. Es geht darum, dass Hunde gar nicht von der Leine gelassen werden, weil entweder der Rückruf nicht 1a klappt, oder man sich generell zu viel Sorgen macht, dass etwas passieren kann. Und der Hund es somit nie lernt richtig mit Artgenossen zu kommunizieren
Ja, genau. Aber es ist wie in vielen Lebensbereichen: Regeln werden aufgestellt, um Risiken zu minimieren. Zum höflichen Umgang gehört, dass ein Hund angeleint wird. Was ist auch schon dabei? Das Missverständnis liegt wohl daran, dass Freilauf als unkontrollierter Zustand verstanden wird. Hunde, die jederzeit die Verbindung zum Halter halten und ansprechbar sind, verdienen alle Freiheit der Welt. Das kann man üben, ohne das eine Katze, ein anderer Hund oder Reh dabei erschreckt oder zu Schaden kommt. Wenn ich sage, ich will besser mit meinen Hunden kommunizieren, wird gesagt, ach das ist aber schwer, probieren Sie doch erst mal XY aus. 80% der Probleme resultieren aus fehlender Führung. Auch müsste sich eigentlich herumgesprochen haben, dass Hunde wie wir Menschen sehr soziale Wesen sind. Aggression hat auch nichts mit Führung zu tun sondern mit Ressourcen-Verteidigung. Hunde genießen ein Luxusleben und bekommen viel zu viel Aufmerksamkeit. Und alle Diskussionen fördern nur ein schlechtes Gewissen und führen zu 0 Fehler Toleranz.

Das Problem sind die Halter, die nicht aktiv eingreifen. Vielen Hunden bleibt dann nur der Hundeknast.
 
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Mia
18. Juli 13:31
Interessant finde ich zwei im Artikel angesprochene Aspekte: der Anstieg von Tierschutzimporten traumatisierter und ungeeigneter Hubderassen und Social Media Peer Pressure, der es insbesondere Neuhaltern schwer macht, "locker" an das Thema Hubdeerziehung ranzugehen, während man das Gefühl hat: Ein falscher Schritt und ich stehe am nächsten Internetpranger. Die Bedingungen der Hundehaltung haben sich insbesondere in Ballungsgebieten extrem verändert, das ewige Getöne von "Damals haben wir doch auch nicht ...!« ist da absolut keine Hilfe.
Da bist du ja- wo warst du denn so lange…? 🙃
Diese Passage ist zum Glück noch nicht aufgeploppt- du hast soeben die Büchse der Pandora geöffnet 😅
 
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Daniela
18. Juli 13:32
Weil es eben darauf ankommt, wie man damit umgeht- mit welchem Recht darf ein fremder Mensch mich oder meine Hunde anbrüllen?! Zumal außer einem genervten Halter absolut nichts passiert!!! Natürlich ruf ich meine auch da zurück, aber mich an dieser Stelle zu entschuldigen und blöd machen zu lassen- gewiss nicht! Wir müssen in allen nur denklichen Alltagssituationen mit den Fehlern oder diversen Einstellungen anderer rechnen- Straßenverkehr, beim einkaufen, im Job- überall.. Wo jemand mich oder in dem Fall meine Hunde nicht absichtlich in Gefahr bringt(der leinenlose asoziale Hund zum Beispiel), gibt es absolut keinen Grund genervt zu sein, oder gar auszurasten- Der Mensch bringt sich selber in potentielle Gefahrensituationen und kommt dann damit nicht klar?! Dafür kann ich leider nun mal wirklich nichts… Und wer sein Tier gern nur für sich hätte und an jeder Ecke Gefahren lauern sieht, ist vielleicht mit einer Schildkröte besser bedient 🤷🏻‍♀️
Der letzte Absatz ist nicht ok .Wenn ein Hund mehrmals attackiert wurde und der Halter Angst hat seitdem sieht er halt in unangeleinten Hunden eine gefahr