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Mia
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zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Mia
17. Juli 19:29
... und es geht immer noch nicht um den Artikel 🙄
Daraus entstehende Unsicherheiten- hast du doch selber geschrieben!!!!

Aber mach gern mal einen Thread mit Umfrage- da kannst du auch gern anbringen, was du in der Ausbildung gelernt hast und was/warum/wie wichtig ist im Miteinander..
Es scheint dir ja ein großes Bedürfnis zu sein- ebenso wie mein Bedürfnis zur Diskussion über diesen Artikel …
An der Stelle ist aus meiner Richtung aber auch alles gesagt und ich würde gern zurück zum Thema, wie andere User über den Artikel denken…
 
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Anna
17. Juli 19:51
Daraus entstehende Unsicherheiten- hast du doch selber geschrieben!!!! Aber mach gern mal einen Thread mit Umfrage- da kannst du auch gern anbringen, was du in der Ausbildung gelernt hast und was/warum/wie wichtig ist im Miteinander.. Es scheint dir ja ein großes Bedürfnis zu sein- ebenso wie mein Bedürfnis zur Diskussion über diesen Artikel … An der Stelle ist aus meiner Richtung aber auch alles gesagt und ich würde gern zurück zum Thema, wie andere User über den Artikel denken…
Da haben wir jetzt ein sehr schönes Beispiel dafür, dass ein unvollständiges Zitat im falschen Kontext ebenso fehlinterpretiert werden kann, wie ein Artikel.

Die "daraus entstehenden Unsicherheiten", wie du mich hier so schön zitierst, stammen nämlich eigentlich aus folgendem Satz:

"Wenn mein Standpunkt schon so klar wäre, müsste ich nicht immer und immer wieder erklären, dass es mir NICHT per se um den Artikel von Herrn Rückert geht, sondern um diese sehr breit gefächerte Diskussion und daraus entstehende Unsicherheiten, Fehlinterpretationen und "Freibriefe"."

Die "Unsicherheiten", Fehlinterpretationen, etc. entstehen also nicht aus dem Artikel selbst, sondern aus der wirren Diskussion in diesem Thread, da der Artikel unter dem Thread-Titel etwa so aus dem Kontext gerissen und deplatziert ist, wie mein Zitat in deinem Beitrag.

Auf die Motive und Bedürfnisse, die du mir unterstellst, werde ich jetzt gar nicht weiter eingehen, denn - du hast Recht, ich habe jetzt mehr als oft genug in den verschiedensten Formulierungen versucht, meinen Standpunkt klar zu machen. Offensichtlich vergeblich.
 
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Mia
17. Juli 20:04
Da haben wir jetzt ein sehr schönes Beispiel dafür, dass ein unvollständiges Zitat im falschen Kontext ebenso fehlinterpretiert werden kann, wie ein Artikel. Die "daraus entstehenden Unsicherheiten", wie du mich hier so schön zitierst, stammen nämlich eigentlich aus folgendem Satz: "Wenn mein Standpunkt schon so klar wäre, müsste ich nicht immer und immer wieder erklären, dass es mir NICHT per se um den Artikel von Herrn Rückert geht, sondern um diese sehr breit gefächerte Diskussion und daraus entstehende Unsicherheiten, Fehlinterpretationen und "Freibriefe"." Die "Unsicherheiten", Fehlinterpretationen, etc. entstehen also nicht aus dem Artikel selbst, sondern aus der wirren Diskussion in diesem Thread, da der Artikel unter dem Thread-Titel etwa so aus dem Kontext gerissen und deplatziert ist, wie mein Zitat in deinem Beitrag. Auf die Motive und Bedürfnisse, die du mir unterstellst, werde ich jetzt gar nicht weiter eingehen, denn - du hast Recht, ich habe jetzt mehr als oft genug in den verschiedensten Formulierungen versucht, meinen Standpunkt klar zu machen. Offensichtlich vergeblich.
Ja, dafür sind die Profile ja schließlich da 🤷🏻‍♀️

Du schreibst im übrigen sehr schön, nur diese Worte in Großbuchstaben sind etwas ungünstig- der Leser interpretiert das häufig als schreien und du schreist quasi schon in der ganzen Konversation, um deine Message an den Menschen zu bringen…
Danke dennoch für den regen Austausch und weiterhin viel Spaß mit den Vierbeinern.. 😉
 
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Anna
17. Juli 20:25
Ja, dafür sind die Profile ja schließlich da 🤷🏻‍♀️ Du schreibst im übrigen sehr schön, nur diese Worte in Großbuchstaben sind etwas ungünstig- der Leser interpretiert das häufig als schreien und du schreist quasi schon in der ganzen Konversation, um deine Message an den Menschen zu bringen… Danke dennoch für den regen Austausch und weiterhin viel Spaß mit den Vierbeinern.. 😉
Der Leser interpretiert persönliche Angriffe auch gerne mal als Mangel an Argumenten oder schlechte Kritikfähigkeit, aber da sich das Thema "Fehlinterpretation" ja sehr hartnäckig durch den Thread zieht, passt das wohl trotzdem ganz gut zum Thema...
 
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Mia
17. Juli 21:01
Der Leser interpretiert persönliche Angriffe auch gerne mal als Mangel an Argumenten oder schlechte Kritikfähigkeit, aber da sich das Thema "Fehlinterpretation" ja sehr hartnäckig durch den Thread zieht, passt das wohl trotzdem ganz gut zum Thema...
Das ist keine These von mir, sondern ganz einfache Psychologie und ein Feedback für dich- in so einem Forum, mit völlig fremden Menschen nehme ich zum Beispiel gar nichts persönlich 😂
Ich glaube hier könnte man mit vielen ein Bierchen trinken gehen, obwohl man sich gelegentlich gänzlich uneinig ist…
Hier gibt es speziell eine Userin, die sich immer und immer wieder ganz unvoreingenommen Zeit für Fragestellungen hauptsächlich bezüglich Aufzucht/Welpen nimmt- immer respektvoll, zum xten Mal die selbe Frage und noch nie (ab)wertend- das ist Toleranz, das bedeutet Miteinander und das hinterlässt Eindruck….
Jemanden seine Meinung eindringlich aufdrücken zu wollen halt leider eher nicht….sorry
 
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Sina
17. Juli 21:48
Es geht doch in Wirklichkeit wieder nur um Kommunikation und Rücksichtnahme. Ja, ich habe den zu Beginn erwähnten traumatisierten Hund und ja Herdenschutzhund ist auch noch mit drin. Seit sie mit 15 Wochen zu mir gekommen ist wollte sie bei jeder Hundesichtung schreiend davonlaufen, ging das nicht, weil sie bedrängt wurde, hat sie attackiert. Nicht nur einmal hat ein/e HundehalterIn seinen Hund zu meinem schwerst verängstigten (Haare aufgestellt, Schwanz eingezogen, knurrend) geschickt um "Hallo" zu sagen. Sicher war es für mich und meine Hündin eine unschöne Situation, aber statt die anderen Halter zu verurteilen (weil sie bisher scheinbar nur gut sozialisierten Hunden begegnet sind), habe ich ihnen die Situation erklärt und es war kein Problem, im Gegenteil die meisten Leute haben sich bereiterklärt mit uns zu üben und mit Abstand spazieren zu gehen und nehmen sich Zeit, so hat Flossy endlich ein paar Hundefreunde gefunden. Ich bin froh, dass sich in meiner Gegend scheinbar lauter Rücksichtsvolle HundehalterInnen befinden, egal ob der Hund an der Leine ist oder nicht. ;-)
Das ist doch ein total schönes Beispiel, wie es von der anderen Seite auch laufen kann.
Du hast Verständnis gezeigt, dass es Menschen gibt, die leider nicht einschätzen konnten wie es deinem Hund geht. Ärgerlich, aber lösbar.
Du hast es kommuniziert (!) und wiederum Verständnis erfahren, von denen alle Seiten profitiert haben.
Anstatt an den Pranger gestellt zu werden, haben diese Leute etwas von dir lernen können, was ihnen sicherlich auch in vielen anderen Situationen später hilfreich war.
Ich hoffe dass sich ganz viele Menschen diesen Beitrag zu Herzen nehmen!
Danke dafür!
 
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Anna
17. Juli 22:27
Das ist keine These von mir, sondern ganz einfache Psychologie und ein Feedback für dich- in so einem Forum, mit völlig fremden Menschen nehme ich zum Beispiel gar nichts persönlich 😂 Ich glaube hier könnte man mit vielen ein Bierchen trinken gehen, obwohl man sich gelegentlich gänzlich uneinig ist… Hier gibt es speziell eine Userin, die sich immer und immer wieder ganz unvoreingenommen Zeit für Fragestellungen hauptsächlich bezüglich Aufzucht/Welpen nimmt- immer respektvoll, zum xten Mal die selbe Frage und noch nie (ab)wertend- das ist Toleranz, das bedeutet Miteinander und das hinterlässt Eindruck…. Jemanden seine Meinung eindringlich aufdrücken zu wollen halt leider eher nicht….sorry
Dito. Aber die Stelle, an der ich versuche anderen meine Meinung aufzudrücken, darfst du mir gerne einmal zeigen ☺

Ganz im Gegenteil - wer sich meine Beiträge hier durchgelesen hat, wird festgestellt haben, dass ich (ganz ähnlich wie die von dir erwähnte Userin 😉) zum xten Mal die immer gleiche Frage beantwortet habe.
Nur um mir dann immer eins mehr wie X das genaue Gegenteil meiner Aussage vorwerfen zu lassen.

Dass ich bisher nicht müde geworden bin, das immer und immer wieder richtig zu stellen, liegt nicht etwa an einem übergriffigen Missionarsgedanken, sondern an der utopischen Wunschvorstellung, doch noch zu einem gesunden Diskurs zu kommen.

Um über Differenzen reden zu können, muss man nämlich erst einmal wissen, wo diese liegen.
Bedauerlicherweise scheitert unsere Konversation aber bereits seit mehreren Versuchen an diesem Punkt:

"Was findest du nur an dem Artikel so schlimm?"
"Nix"
"Ja aber ich verstehe nicht, was du so gegen den Artikel hast"
"Immer noch nix"
"Aber im Grunde hat der Herr Rückert doch recht mit dem was er sagt"
"Ja hat er, hab nie was anderes behauptet..."
usw. usf.
...

Und so führt das halt einfach zu, naja, nix 🤷‍♀️
 
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Nicole
18. Juli 05:04
Ohne jetzt jeden Beitrag hier gelesen zu haben:
Es gibt eine Option, die nicht sehr weit verbreitet zu sein scheint. Einen fremden Hund wegschicken, wenn es gerade nicht passt!
Auch ich habe mich öfter geärgert, wenn mein (zu der Zeit Junghund) nicht auf meinen Rückruf gehört hat und für seine Aktion durch den Kontakt auch noch belohnt wurde. Nur ein Mal (1x!) wurde er von einem andren Hundehalter weggeschickt! Ich fand das hilfreicher als „ist schon ok“. Und eben weil es mich sehr beeindruckt hat, habe ich mich damit beschäftigt und es inzwischen durchaus auch schon praktiziert. Bitte nicht falsch verstehen, grundsätzlich bin ich nicht gegen Kontakt mit anderen Hunden, aber wir hatten auch schon Giardien, Zwingerhusten oder waren im Training.
Meiner Meinung nach ist das Wegschicken effektiver als das Gejammer, wieso mal wieder jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Normalerweise bin ich da entspannt, auch mit Hund an der Leine. Natürlich gibt es Begegnungen, bei denen es nich klappt. Das Knurren meines Hundes spüre ich schon durch die Leine bevor man es hört. Und auch seine Körpersprache sagt mir, ob das funktioniert oder nicht.
Es ist ja aber auch so, dass man mit einem grundentspannten Hund selber entspannter sein kann! Die Beeinflussung funktioniert in beide Richtungen…
Ein bisschen mehr Toleranz und Entspannung täte allen ganz gut. Vor allem in hundereichen Gebieten…
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juli 06:50
Neulich beim TA. Wegen schlecht Wetter waren wir im Wartezimmer. Hölle was da abging. Hundehalter die meterweit auseinander saßen damit die Hunde (keiner war krank oder verletzt) bloß keinen Kontakt haben können. Bei jeden neuen Hund der rein kam waren die Hunde gestresst und nervös da sie im Zwiespalt waren. Wenn Kommunikation verhindert oder erschwert wird weil eine Leine dranhängt oder der Halter da jedesmal einfach drauf besteht weil die Hundeknigge das so vorgibt gibt es irgendwann einen ganzen Haufen frustrierter Hunde die hündisches Verhalten im Umgang mit Fremdhunden selber nicht mehr beherrschen. Willkommen in der Vollkatastrophe. Ich habe hier echt großes Glück, die meisten Leute hier sehen das recht locker und haben gut sozialisierte Hunde die auch mit Leinenkontakt klar kommen. Die tatsächlich noch gut kommunizieren können mit Hunden und den Menschen. Da liegt für mich persönlich nämlich der Hase begraben. Die wenigsten Zweibeiner sind in der Lage die Hunde zu verstehen und ihr Verhalten richtig zu deuten. Die goldenen Regeln verhindern es. Wenn man etwas wie Kontakt an der Leine nie zulässt wie will man selber und auch der Hund den Umgang mit solch einer Situation lernen? Das es nämlich irgendwann mal dazu kommt ist ja nahezu sicher. Es gibt kein ,,das muss so sein" sondern nur ein ,, das könnte man so machen oder aber auch anders". Immer passend zum Hund, zum Menschen, zum Umfeld, zum Alltag.
Du sprichst mir aus der Seele.
Auch Kontakt an der Leine muss gelernt und zugelassen🙂 werden!
 
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Anni
18. Juli 07:00
Mir ist es schon mehrfach passiert, dass mein ungestümer, freundlicher 11 Monate junger Airedale Terrier auf kleinere Hunde zugestürmt ist, die dann Angst bekamen. Deren Besitzer haben sich überhaupt nicht um ihre Hunde gekümmert. Daraufhin habe ich die fremden Hunde vor meinem beschützt und meinen dann an die Leine genommen. Wir üben grade sehr intensiv den Rückruf und ich lass ihn nur von der Leine wenn ich keinen anderen Hund sehe. Aber jeden Winkel kann ich leider nicht einsehen. Ich finde es traurig und bin immer wieder sehr erstaunt, dass manche Besitzer ihre Hunde so unbeschützt "alleine" lassen.