Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Verfasser-Bild
Mia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Juli 16:38
Wenn mein Standpunkt schon so klar wäre, müsste ich nicht immer und immer wieder erklären, dass es mir NICHT per se um den Artikel von Herrn Rückert geht, sondern um diese sehr breit gefächerte Diskussion und daraus entstehenden Unsicherheiten, Fehlinterpretationen und "Freibriefen". Da kommt einfach sehr viel durcheinander. DAS ist mein Punkt und zwar von Anfang an. NICHT der Artikel selbst.
Die Fehlinterpretationen sind das Hauptproblem.

Das ist aber nicht nur in diesem Fall, sondern fast immer.

Und: jeder interpretiert genau das rein, was er gern hören möchte.

Ich fühle mich bestätigt in meiner Meinung,

der Nächste sieht es als Freibrief für allgemeine Anarchie auf der Hundewiese.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Juli 17:18
In dem Fall:

Bitteschön, haben wir gern gemacht!😜🤣

Die Blicke der Radfahrer: unbezahlbar 😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Veronika
17. Juli 17:31
In dem Fall: Bitteschön, haben wir gern gemacht!😜🤣 Die Blicke der Radfahrer: unbezahlbar 😂
Heute haben mich zwei Fahrradfahrer fast überfahren da sie um die Kurve wie Irre gefahren sind und ich hab sie natürlich nicht sofort gesehen. Dann haben die sich noch beschwert dass sie bremsen mussten🙄. Das zu dem Thema Rücksicht 🙄. Man schimpft immer über Hunde, aber das fast jeder Depp der jogt und Fahrrad fährt meint, der Weg gehört nur ihm, darüber redet niemand.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mia
17. Juli 17:52
Wenn mein Standpunkt schon so klar wäre, müsste ich nicht immer und immer wieder erklären, dass es mir NICHT per se um den Artikel von Herrn Rückert geht, sondern um diese sehr breit gefächerte Diskussion und daraus entstehenden Unsicherheiten, Fehlinterpretationen und "Freibriefen". Da kommt einfach sehr viel durcheinander. DAS ist mein Punkt und zwar von Anfang an. NICHT der Artikel selbst.
Ich habe deinen Standpunkt verstanden und auch wiederholt mit anderen Worten gelesen 😉
Und was du für Gefahren resultierend aus dem Artikel siehst, die sehe ich eben überhaupt nicht..

Ich empfinde es ein bisschen wie Satire, knackig, gesellschaftskritisch und muss schmunzeln..
Ein anderer kocht vor Wut und genau das sehe ich hier oder draußen- Ernsthaftigkeit, übertriebene Angst, Pessimismus, beharren auf sinnlosen Regeln-
Vergessen das wir Tiere mit uns führen- keine Maschinen…

Ein asozialer Hund begegnet mir selten- asoziale Menschen viel zu häufig…
Und in meinem Fall sind es nicht die,,einfach gestrickten“- die haben nämlich komischerweise tolle Hunde, sondern die,,reichen und schönen“, die dir die Stadtverordnung und gleich das Wort Anzeige um die Ohren hauen, weil der Hund von der Yogalehrerin schließlich vor zehn Jahren in genau so einer Situation gebissen wurde.. AHA- gut, wir gehen dann mal weiter….
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Juli 18:14
Es geht doch in Wirklichkeit wieder nur um Kommunikation und Rücksichtnahme. Ja, ich habe den zu Beginn erwähnten traumatisierten Hund und ja Herdenschutzhund ist auch noch mit drin. Seit sie mit 15 Wochen zu mir gekommen ist wollte sie bei jeder Hundesichtung schreiend davonlaufen, ging das nicht, weil sie bedrängt wurde, hat sie attackiert. Nicht nur einmal hat ein/e HundehalterIn seinen Hund zu meinem schwerst verängstigten (Haare aufgestellt, Schwanz eingezogen, knurrend) geschickt um "Hallo" zu sagen. Sicher war es für mich und meine Hündin eine unschöne Situation, aber statt die anderen Halter zu verurteilen (weil sie bisher scheinbar nur gut sozialisierten Hunden begegnet sind), habe ich ihnen die Situation erklärt und es war kein Problem, im Gegenteil die meisten Leute haben sich bereiterklärt mit uns zu üben und mit Abstand spazieren zu gehen und nehmen sich Zeit, so hat Flossy endlich ein paar Hundefreunde gefunden. Ich bin froh, dass sich in meiner Gegend scheinbar lauter Rücksichtsvolle HundehalterInnen befinden, egal ob der Hund an der Leine ist oder nicht. ;-)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ronja
17. Juli 18:47
Stimmt. Bei uns gilt nur im Stadtbereich Leinenpflicht in den Grünanlagen. Außerhalb, also z.B. im Stadtwald nicht.

Und wenn man nicht ortskundig ist, oder sonst auch keine Hundewiesen aufsucht, weiß man auch nicht unbedingt, wo die genau liegen. Also ich meine die, die nicht eingezäunt sind und im offenen Gelände liegen. Diese sind auch nicht immer gleich eindeutig zu erkennen, wenn man nicht explizit darauf achtet. Davon gibt es bei uns glaube ich nur eine und wo die genau liegt, weiß ich nicht. Wenn man neben der Freilauffläche und nicht auf dieser entlanggeht, sollte man sich darauf verlassen können, dass die Hundehalter auf der Freilauffläche darauf achten, dass deren Hunde nicht von der Freilauffläche runter laufen und man als Unbeteiligter daran vorbeigehen kann ohne belästigt zu werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
17. Juli 19:17
Ich habe deinen Standpunkt verstanden und auch wiederholt mit anderen Worten gelesen 😉 Und was du für Gefahren resultierend aus dem Artikel siehst, die sehe ich eben überhaupt nicht.. Ich empfinde es ein bisschen wie Satire, knackig, gesellschaftskritisch und muss schmunzeln.. Ein anderer kocht vor Wut und genau das sehe ich hier oder draußen- Ernsthaftigkeit, übertriebene Angst, Pessimismus, beharren auf sinnlosen Regeln- Vergessen das wir Tiere mit uns führen- keine Maschinen… Ein asozialer Hund begegnet mir selten- asoziale Menschen viel zu häufig… Und in meinem Fall sind es nicht die,,einfach gestrickten“- die haben nämlich komischerweise tolle Hunde, sondern die,,reichen und schönen“, die dir die Stadtverordnung und gleich das Wort Anzeige um die Ohren hauen, weil der Hund von der Yogalehrerin schließlich vor zehn Jahren in genau so einer Situation gebissen wurde.. AHA- gut, wir gehen dann mal weiter….
... und es geht immer noch nicht um den Artikel 🙄
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mia
17. Juli 19:18
Stimmt. Bei uns gilt nur im Stadtbereich Leinenpflicht in den Grünanlagen. Außerhalb, also z.B. im Stadtwald nicht. Und wenn man nicht ortskundig ist, oder sonst auch keine Hundewiesen aufsucht, weiß man auch nicht unbedingt, wo die genau liegen. Also ich meine die, die nicht eingezäunt sind und im offenen Gelände liegen. Diese sind auch nicht immer gleich eindeutig zu erkennen, wenn man nicht explizit darauf achtet. Davon gibt es bei uns glaube ich nur eine und wo die genau liegt, weiß ich nicht. Wenn man neben der Freilauffläche und nicht auf dieser entlanggeht, sollte man sich darauf verlassen können, dass die Hundehalter auf der Freilauffläche darauf achten, dass deren Hunde nicht von der Freilauffläche runter laufen und man als Unbeteiligter daran vorbeigehen kann ohne belästigt zu werden.
Die Hunde spielen da also, andere kommen und gehen, normale Gegebenheiten…
Und du verlangst, dass der Hund fünf Meter weiter an der Rasenkante stoppt, obwohl er gerade frei interagieren durfte-
Sorry, auch das ist einseitig und rücksichtslos…
Das wäre genauso, wie mit einem schwierigen Hund oder der,,ichwillkeinenKontaktvorstellung“ in eine Gegend zu reisen, die keine Leinenpflicht hat- da muss man mit Freigängern und Hallo-Sagern eben rechnen..

Toleranz gehört immer auf beide Seiten..
Ich oder meine Hunde können nichts für die Problemmenschen-/hunde auf der anderen Seite und wer sich dennoch bewusst für hochfrequente Umgebungen entscheidet, muss mit solchen Situationen einfach klar kommen und sich zumindest eine,,Teilschuld“eingestehen…
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
17. Juli 19:23
Die Hunde spielen da also, andere kommen und gehen, normale Gegebenheiten… Und du verlangst, dass der Hund fünf Meter weiter an der Rasenkante stoppt, obwohl er gerade frei interagieren durfte- Sorry, auch das ist einseitig und rücksichtslos… Das wäre genauso, wie mit einem schwierigen Hund oder der,,ichwillkeinenKontaktvorstellung“ in eine Gegend zu reisen, die keine Leinenpflicht hat- da muss man mit Freigängern und Hallo-Sagern eben rechnen.. Toleranz gehört immer auf beide Seiten.. Ich oder meine Hunde können nichts für die Problemmenschen-/hunde auf der anderen Seite und wer sich dennoch bewusst für hochfrequente Umgebungen entscheidet, muss mit solchen Situationen einfach klar kommen und sich zumindest eine,,Teilschuld“eingestehen…
Der Hund wird von sich aus wohl nicht an der Rasenkante stoppen, aber dafür hat er ja Gott sei Dank sein Herrchen oder Frauchen dabei, die ihn zurück rufen können 😉

Da wir als Hundehalter besonders im Freilauf natürlich immer ein ganz besonders wachsames Auge auf Hundi und Umgebung haben, wir hier von einer gut einsehbaren Wiese sprechen und ich bisher noch nicht von sich plötzlich teleportierenden Joggern, Radfahrern und Spaziergängern gehört habe, sollte das "plötzliche" Wegflitzen von der Hundewiese doch eher die Ausnahme als die Regel sein...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ronja
17. Juli 19:25
Die Hunde spielen da also, andere kommen und gehen, normale Gegebenheiten… Und du verlangst, dass der Hund fünf Meter weiter an der Rasenkante stoppt, obwohl er gerade frei interagieren durfte- Sorry, auch das ist einseitig und rücksichtslos… Das wäre genauso, wie mit einem schwierigen Hund oder der,,ichwillkeinenKontaktvorstellung“ in eine Gegend zu reisen, die keine Leinenpflicht hat- da muss man mit Freigängern und Hallo-Sagern eben rechnen.. Toleranz gehört immer auf beide Seiten.. Ich oder meine Hunde können nichts für die Problemmenschen-/hunde auf der anderen Seite und wer sich dennoch bewusst für hochfrequente Umgebungen entscheidet, muss mit solchen Situationen einfach klar kommen und sich zumindest eine,,Teilschuld“eingestehen…
Nein, das sehe ich anders... wenn ein Hund mal aus Versehen auf den Weg daneben läuft und man ihn gleich zurückholt und sich entschuldigt, ist das noch nachvollziehbar. Aber trotzdem liegt die Verantwortung hier bei dem der die Wiese benutzt und dessen Hund runter rennt. Ob das Rücksichtslosigkeit ist, hängt dann davon ab, wie einsichtig die Person ist.