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Mia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Anna
Beliebteste Antwort
15. Juli 16:13
Thread-Titel und Artikel sind meiner Meinung nach ziemlich ungünstig gewählt und mischen Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Der Artikel in eine Kernaussage komprimiert sagt, dass es sch**** ist, seinen Hund (ohne vernünftigen Grund) ausschließlich an der Leine zu halten und lebenslänglich den Kontakt mit Artgenossen zu verbieten. Jap. Stimmt. Ist sch****. Und da gehen hier denke ich auch alle konform mit. Was aber der Thread-Titel unterstellt ist, dass alle Menschen, die (aus den verschiedensten Gründen) den Kontakt zu anderen Hunden NICHT IMMER UND ÜBERALL zulassen möchten, ihrem Hund NIEMALS UND NIRGENDS Kontakt mit Artgenossen gewähren. Und dass Hunde, die nicht immer und überall und sofort zu jedem anderen Hund hin dürfen, asozial und aggressiv werden. Und das ist schlichtweg falsch. Wenn ich auf Basis eines krankhaften Extrems argumentiere, das nichts mehr mit dem eigentlichen Grundgedanken zu tun hat, ist das schlichtweg am Thema vorbei. So könnte ich mich auch hinstellen und behaupten: Schlimm diese Leute, die ihre Hunde einfach über fremde Gartenzäune werfen, damit die sich dort mit dem Hofhund sozialisieren - Kontakt zwischen Hunden zuzulassen ist etwas ganz schreckliches!!! 😱😱😱 ... und hätte damit genau so Unrecht. Ich habe bisher viele Leute kennengelernt, die wie ich die Ansicht teilen, dass Hunde lernen müssen, an der Leine an fremden Hunden vorbei zu gehen. KEIN EINZIGER dieser Menschen war grundsätzlich gegen Hundekontakt - ganz im Gegenteil! Nur, weil ich meinem Hund beigebracht habe, im angeleinten Zustand ruhig an Artgenossen vorbei zu laufen, heißt das doch nicht, dass er 10 Minuten später im Wald nicht mit den anderen Hunden flitzen darf. Das heißt lediglich, dass er beides kann - Kontakt zulassen oder eben Nähe aushalten, ohne sich direkt in die Leine zu schmeißen bis die Augen rauskullern. Beim Tierarzt haben wir übrigens auch keine Probleme. Mein Hund kann mit mir ohne Getöse zum nächsten freien Stuhl laufen, sich da ablegen und ein Nickerchen halten, bis wir dran sind. Warum? Weil wir geübt haben, das er sich an der Leine um die anderen Hunde keinen Kopf machen braucht. Und als Belohnung fürs vorbildliche Verhalten während der Behandlung geht es dann direkt im Anschluss zum nächsten Auslauf, wo es wieder heißt: Leinen los! 🌲🌳🌱_🐕🐕🐕___🌿🌲🌳🌲
 
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Katrin
15. Juli 15:38
Neulich beim TA. Wegen schlecht Wetter waren wir im Wartezimmer. Hölle was da abging. Hundehalter die meterweit auseinander saßen damit die Hunde (keiner war krank oder verletzt) bloß keinen Kontakt haben können. Bei jeden neuen Hund der rein kam waren die Hunde gestresst und nervös da sie im Zwiespalt waren. Wenn Kommunikation verhindert oder erschwert wird weil eine Leine dranhängt oder der Halter da jedesmal einfach drauf besteht weil die Hundeknigge das so vorgibt gibt es irgendwann einen ganzen Haufen frustrierter Hunde die hündisches Verhalten im Umgang mit Fremdhunden selber nicht mehr beherrschen. Willkommen in der Vollkatastrophe. Ich habe hier echt großes Glück, die meisten Leute hier sehen das recht locker und haben gut sozialisierte Hunde die auch mit Leinenkontakt klar kommen. Die tatsächlich noch gut kommunizieren können mit Hunden und den Menschen. Da liegt für mich persönlich nämlich der Hase begraben. Die wenigsten Zweibeiner sind in der Lage die Hunde zu verstehen und ihr Verhalten richtig zu deuten. Die goldenen Regeln verhindern es. Wenn man etwas wie Kontakt an der Leine nie zulässt wie will man selber und auch der Hund den Umgang mit solch einer Situation lernen? Das es nämlich irgendwann mal dazu kommt ist ja nahezu sicher. Es gibt kein ,,das muss so sein" sondern nur ein ,, das könnte man so machen oder aber auch anders". Immer passend zum Hund, zum Menschen, zum Umfeld, zum Alltag.
 
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Anna
15. Juli 16:13
Thread-Titel und Artikel sind meiner Meinung nach ziemlich ungünstig gewählt und mischen Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Der Artikel in eine Kernaussage komprimiert sagt, dass es sch**** ist, seinen Hund (ohne vernünftigen Grund) ausschließlich an der Leine zu halten und lebenslänglich den Kontakt mit Artgenossen zu verbieten. Jap. Stimmt. Ist sch****. Und da gehen hier denke ich auch alle konform mit. Was aber der Thread-Titel unterstellt ist, dass alle Menschen, die (aus den verschiedensten Gründen) den Kontakt zu anderen Hunden NICHT IMMER UND ÜBERALL zulassen möchten, ihrem Hund NIEMALS UND NIRGENDS Kontakt mit Artgenossen gewähren. Und dass Hunde, die nicht immer und überall und sofort zu jedem anderen Hund hin dürfen, asozial und aggressiv werden. Und das ist schlichtweg falsch. Wenn ich auf Basis eines krankhaften Extrems argumentiere, das nichts mehr mit dem eigentlichen Grundgedanken zu tun hat, ist das schlichtweg am Thema vorbei. So könnte ich mich auch hinstellen und behaupten: Schlimm diese Leute, die ihre Hunde einfach über fremde Gartenzäune werfen, damit die sich dort mit dem Hofhund sozialisieren - Kontakt zwischen Hunden zuzulassen ist etwas ganz schreckliches!!! 😱😱😱 ... und hätte damit genau so Unrecht. Ich habe bisher viele Leute kennengelernt, die wie ich die Ansicht teilen, dass Hunde lernen müssen, an der Leine an fremden Hunden vorbei zu gehen. KEIN EINZIGER dieser Menschen war grundsätzlich gegen Hundekontakt - ganz im Gegenteil! Nur, weil ich meinem Hund beigebracht habe, im angeleinten Zustand ruhig an Artgenossen vorbei zu laufen, heißt das doch nicht, dass er 10 Minuten später im Wald nicht mit den anderen Hunden flitzen darf. Das heißt lediglich, dass er beides kann - Kontakt zulassen oder eben Nähe aushalten, ohne sich direkt in die Leine zu schmeißen bis die Augen rauskullern. Beim Tierarzt haben wir übrigens auch keine Probleme. Mein Hund kann mit mir ohne Getöse zum nächsten freien Stuhl laufen, sich da ablegen und ein Nickerchen halten, bis wir dran sind. Warum? Weil wir geübt haben, das er sich an der Leine um die anderen Hunde keinen Kopf machen braucht. Und als Belohnung fürs vorbildliche Verhalten während der Behandlung geht es dann direkt im Anschluss zum nächsten Auslauf, wo es wieder heißt: Leinen los! 🌲🌳🌱_🐕🐕🐕___🌿🌲🌳🌲
 
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Mia
15. Juli 16:30
Neulich beim TA. Wegen schlecht Wetter waren wir im Wartezimmer. Hölle was da abging. Hundehalter die meterweit auseinander saßen damit die Hunde (keiner war krank oder verletzt) bloß keinen Kontakt haben können. Bei jeden neuen Hund der rein kam waren die Hunde gestresst und nervös da sie im Zwiespalt waren. Wenn Kommunikation verhindert oder erschwert wird weil eine Leine dranhängt oder der Halter da jedesmal einfach drauf besteht weil die Hundeknigge das so vorgibt gibt es irgendwann einen ganzen Haufen frustrierter Hunde die hündisches Verhalten im Umgang mit Fremdhunden selber nicht mehr beherrschen. Willkommen in der Vollkatastrophe. Ich habe hier echt großes Glück, die meisten Leute hier sehen das recht locker und haben gut sozialisierte Hunde die auch mit Leinenkontakt klar kommen. Die tatsächlich noch gut kommunizieren können mit Hunden und den Menschen. Da liegt für mich persönlich nämlich der Hase begraben. Die wenigsten Zweibeiner sind in der Lage die Hunde zu verstehen und ihr Verhalten richtig zu deuten. Die goldenen Regeln verhindern es. Wenn man etwas wie Kontakt an der Leine nie zulässt wie will man selber und auch der Hund den Umgang mit solch einer Situation lernen? Das es nämlich irgendwann mal dazu kommt ist ja nahezu sicher. Es gibt kein ,,das muss so sein" sondern nur ein ,, das könnte man so machen oder aber auch anders". Immer passend zum Hund, zum Menschen, zum Umfeld, zum Alltag.
Auch fremder Hund-Mensch-Kontakt… Mir hing vor ein paar Tagen auf der Freilauffläche ein Labbi an der Gürteltasche- richtig reingebissen(Leckerlifach) und zog nun munter dran rum… rotzfrech, aber ein super lieber Kerl voller Energie.. ein anderer Mensch wäre vermutlich ausgeflippt, wir jedoch kamen ins Gespräch- Labbi hatte vor gut ner Woche ein riesen Erfolgserlebnis mit eben solcher Aktion und so nutzten wir den Moment zum trainieren und Erfahrungsaustausch- die Halterin war keinesfalls unerfahren, faul oder dumm- aber stand eben vor einer neuen unbekannten Situation, die natürlich für alle Beteiligten doof war, aber was soll ich die nun beschimpfen und belabbern- das Miteinander war so viel befriedigender ♥️
 
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Sina
15. Juli 16:43
Thread-Titel und Artikel sind meiner Meinung nach ziemlich ungünstig gewählt und mischen Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Der Artikel in eine Kernaussage komprimiert sagt, dass es sch**** ist, seinen Hund (ohne vernünftigen Grund) ausschließlich an der Leine zu halten und lebenslänglich den Kontakt mit Artgenossen zu verbieten. Jap. Stimmt. Ist sch****. Und da gehen hier denke ich auch alle konform mit. Was aber der Thread-Titel unterstellt ist, dass alle Menschen, die (aus den verschiedensten Gründen) den Kontakt zu anderen Hunden NICHT IMMER UND ÜBERALL zulassen möchten, ihrem Hund NIEMALS UND NIRGENDS Kontakt mit Artgenossen gewähren. Und dass Hunde, die nicht immer und überall und sofort zu jedem anderen Hund hin dürfen, asozial und aggressiv werden. Und das ist schlichtweg falsch. Wenn ich auf Basis eines krankhaften Extrems argumentiere, das nichts mehr mit dem eigentlichen Grundgedanken zu tun hat, ist das schlichtweg am Thema vorbei. So könnte ich mich auch hinstellen und behaupten: Schlimm diese Leute, die ihre Hunde einfach über fremde Gartenzäune werfen, damit die sich dort mit dem Hofhund sozialisieren - Kontakt zwischen Hunden zuzulassen ist etwas ganz schreckliches!!! 😱😱😱 ... und hätte damit genau so Unrecht. Ich habe bisher viele Leute kennengelernt, die wie ich die Ansicht teilen, dass Hunde lernen müssen, an der Leine an fremden Hunden vorbei zu gehen. KEIN EINZIGER dieser Menschen war grundsätzlich gegen Hundekontakt - ganz im Gegenteil! Nur, weil ich meinem Hund beigebracht habe, im angeleinten Zustand ruhig an Artgenossen vorbei zu laufen, heißt das doch nicht, dass er 10 Minuten später im Wald nicht mit den anderen Hunden flitzen darf. Das heißt lediglich, dass er beides kann - Kontakt zulassen oder eben Nähe aushalten, ohne sich direkt in die Leine zu schmeißen bis die Augen rauskullern. Beim Tierarzt haben wir übrigens auch keine Probleme. Mein Hund kann mit mir ohne Getöse zum nächsten freien Stuhl laufen, sich da ablegen und ein Nickerchen halten, bis wir dran sind. Warum? Weil wir geübt haben, das er sich an der Leine um die anderen Hunde keinen Kopf machen braucht. Und als Belohnung fürs vorbildliche Verhalten während der Behandlung geht es dann direkt im Anschluss zum nächsten Auslauf, wo es wieder heißt: Leinen los! 🌲🌳🌱_🐕🐕🐕___🌿🌲🌳🌲
Es geht doch aber gar nicht darum, dass Hunde an der Leine alle und immer Kontakt miteinander haben müssen. Natürlich müssen Hunde lernen, ruhig einen anderen Hund an der Leine passieren zu können. Es geht darum, dass Hunde gar nicht von der Leine gelassen werden, weil entweder der Rückruf nicht 1a klappt, oder man sich generell zu viel Sorgen macht, dass etwas passieren kann. Und der Hund es somit nie lernt richtig mit Artgenossen zu kommunizieren
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 16:48
Neulich beim TA. Wegen schlecht Wetter waren wir im Wartezimmer. Hölle was da abging. Hundehalter die meterweit auseinander saßen damit die Hunde (keiner war krank oder verletzt) bloß keinen Kontakt haben können. Bei jeden neuen Hund der rein kam waren die Hunde gestresst und nervös da sie im Zwiespalt waren. Wenn Kommunikation verhindert oder erschwert wird weil eine Leine dranhängt oder der Halter da jedesmal einfach drauf besteht weil die Hundeknigge das so vorgibt gibt es irgendwann einen ganzen Haufen frustrierter Hunde die hündisches Verhalten im Umgang mit Fremdhunden selber nicht mehr beherrschen. Willkommen in der Vollkatastrophe. Ich habe hier echt großes Glück, die meisten Leute hier sehen das recht locker und haben gut sozialisierte Hunde die auch mit Leinenkontakt klar kommen. Die tatsächlich noch gut kommunizieren können mit Hunden und den Menschen. Da liegt für mich persönlich nämlich der Hase begraben. Die wenigsten Zweibeiner sind in der Lage die Hunde zu verstehen und ihr Verhalten richtig zu deuten. Die goldenen Regeln verhindern es. Wenn man etwas wie Kontakt an der Leine nie zulässt wie will man selber und auch der Hund den Umgang mit solch einer Situation lernen? Das es nämlich irgendwann mal dazu kommt ist ja nahezu sicher. Es gibt kein ,,das muss so sein" sondern nur ein ,, das könnte man so machen oder aber auch anders". Immer passend zum Hund, zum Menschen, zum Umfeld, zum Alltag.
Freilauffläche Tierarztpraxis? Da würde ich dann doch lieber im Regen oder im Auto warten...
 
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Mia
15. Juli 16:52
Thread-Titel und Artikel sind meiner Meinung nach ziemlich ungünstig gewählt und mischen Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Der Artikel in eine Kernaussage komprimiert sagt, dass es sch**** ist, seinen Hund (ohne vernünftigen Grund) ausschließlich an der Leine zu halten und lebenslänglich den Kontakt mit Artgenossen zu verbieten. Jap. Stimmt. Ist sch****. Und da gehen hier denke ich auch alle konform mit. Was aber der Thread-Titel unterstellt ist, dass alle Menschen, die (aus den verschiedensten Gründen) den Kontakt zu anderen Hunden NICHT IMMER UND ÜBERALL zulassen möchten, ihrem Hund NIEMALS UND NIRGENDS Kontakt mit Artgenossen gewähren. Und dass Hunde, die nicht immer und überall und sofort zu jedem anderen Hund hin dürfen, asozial und aggressiv werden. Und das ist schlichtweg falsch. Wenn ich auf Basis eines krankhaften Extrems argumentiere, das nichts mehr mit dem eigentlichen Grundgedanken zu tun hat, ist das schlichtweg am Thema vorbei. So könnte ich mich auch hinstellen und behaupten: Schlimm diese Leute, die ihre Hunde einfach über fremde Gartenzäune werfen, damit die sich dort mit dem Hofhund sozialisieren - Kontakt zwischen Hunden zuzulassen ist etwas ganz schreckliches!!! 😱😱😱 ... und hätte damit genau so Unrecht. Ich habe bisher viele Leute kennengelernt, die wie ich die Ansicht teilen, dass Hunde lernen müssen, an der Leine an fremden Hunden vorbei zu gehen. KEIN EINZIGER dieser Menschen war grundsätzlich gegen Hundekontakt - ganz im Gegenteil! Nur, weil ich meinem Hund beigebracht habe, im angeleinten Zustand ruhig an Artgenossen vorbei zu laufen, heißt das doch nicht, dass er 10 Minuten später im Wald nicht mit den anderen Hunden flitzen darf. Das heißt lediglich, dass er beides kann - Kontakt zulassen oder eben Nähe aushalten, ohne sich direkt in die Leine zu schmeißen bis die Augen rauskullern. Beim Tierarzt haben wir übrigens auch keine Probleme. Mein Hund kann mit mir ohne Getöse zum nächsten freien Stuhl laufen, sich da ablegen und ein Nickerchen halten, bis wir dran sind. Warum? Weil wir geübt haben, das er sich an der Leine um die anderen Hunde keinen Kopf machen braucht. Und als Belohnung fürs vorbildliche Verhalten während der Behandlung geht es dann direkt im Anschluss zum nächsten Auslauf, wo es wieder heißt: Leinen los! 🌲🌳🌱_🐕🐕🐕___🌿🌲🌳🌲
Der Titel bezieht sich auf die Menschen, die sich regelmäßig darüber aufregen, wenn mal an Hund unangeleint auf sie zukommt, nicht abrufbar ist, angeblich das Training sprengt oder sonst irgendwas… Da steht nicht,,Hunde, die gut leinenführig sind und andere Hunde ignorieren, sind grundsätzlich asozial“- das ist ne wilde Interpretation… Der Text soll dahingehend zum nachdenken anregen, bei der nächsten Begegnung vielleicht einfach mal durchzuatmen, toleranter und selbstreflektierter zu sein und vor allem,,Fehler“der anderen zu verzeihen- weil wir nun mal selbst nicht frei davon sind und dem Hund im Alltag generell schon wirklich viel zumuten..
 
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Ronja
15. Juli 16:53
Dieser Beitrag sagt zusammengefasst u.a. aus, dass es absolut nicht ok ist, seinem Hund ein hundelebenlang den Kontakt mit Artgenossen zu verweigern, ihn ausschließlich jahrelang an der Leine zu führen, und dass es ok ist, wenn der Hund auch mal nicht 100%ig hört, weil es sich eben nicht 100%ig vermeiden lässt. Fehler lassen sich eben nicht vermeiden, wenn man sich etwas erarbeitet, wie z.B. gesittet an anderen Hunden an der Leine vorbeizugehen, oder an einer besseren Orientierung am Menschen. Den Beitrag als Freibrief zu verstehen, die Hunde aus prinzipieller Rücksichtslosigkeit oder weil jemand zu bequem ist, an der Erziehung zu arbeiten, ungefragt zu jedem entgegenkommenden angeleinten Hund laufen lassen, war jedoch sicherlich nicht im Sinne des Verfassers. Dann möchte ich noch einen weiteren Beitrag (bitte auch das Video ansehen) des gleichen Verfassers erwähnen, der m.E. den o.g. gut ergänzt... https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19173
 
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Katrin
15. Juli 16:54
Auch fremder Hund-Mensch-Kontakt… Mir hing vor ein paar Tagen auf der Freilauffläche ein Labbi an der Gürteltasche- richtig reingebissen(Leckerlifach) und zog nun munter dran rum… rotzfrech, aber ein super lieber Kerl voller Energie.. ein anderer Mensch wäre vermutlich ausgeflippt, wir jedoch kamen ins Gespräch- Labbi hatte vor gut ner Woche ein riesen Erfolgserlebnis mit eben solcher Aktion und so nutzten wir den Moment zum trainieren und Erfahrungsaustausch- die Halterin war keinesfalls unerfahren, faul oder dumm- aber stand eben vor einer neuen unbekannten Situation, die natürlich für alle Beteiligten doof war, aber was soll ich die nun beschimpfen und belabbern- das Miteinander war so viel befriedigender ♥️
Hatte sowas mal mit einem futtergeilen Dackel. Wehe man ist in die Hocke gegangen um sich die Schuhe zu binden. Ich hab eine XL Futtertasche und zack stand ich da mit dem Dackel in der Tasche😂. Ich bin ja für Training immer zu haben und nicht alles kann man im voraus üben (auf manche Ideen unserer Vierbeiner kommt man selber einfach nicht). Wenn etwas passiert passiert es halt und man kann nur versuchen das Beste draus zu machen. Wir trainieren zB immer im Wald und Feld. Wenn uns dann einer ins Training crasht ändere ich das Training anstelle mich darüber aufzuregen das der Fiffi von XY den Rückruf ignoriert hat. Ist doch kein Weltuntergang.
 
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Anna
15. Juli 17:00
Es geht doch aber gar nicht darum, dass Hunde an der Leine alle und immer Kontakt miteinander haben müssen. Natürlich müssen Hunde lernen, ruhig einen anderen Hund an der Leine passieren zu können. Es geht darum, dass Hunde gar nicht von der Leine gelassen werden, weil entweder der Rückruf nicht 1a klappt, oder man sich generell zu viel Sorgen macht, dass etwas passieren kann. Und der Hund es somit nie lernt richtig mit Artgenossen zu kommunizieren
Das ist ja genau das, was ich damit sagen wollte: Das sind zwei paar Schuhe oder eben Äpfel und Birnen 🤷‍♀️ Den Hund nie von der Leine und nie zu Artgenossen zu lassen, ist natürlich Käse. Aber das wäre denn im Prinzip ein Ja-und-Amen-Thread, wie es ihn auch geben würde, würde irgendjemand schreiben: 😱: "Wusstet ihr schon, dass es gerade in Osteuropa Puppy Mills gibt, wo die Hunde voll schrecklich gehalten werden?" Und dann natürlich alle im Chor: 🙍‍♂️🙍‍♀️🙍: "Oooooh jaaa, das geht jaaa gaaar nicht!" Und das zu Recht. Mit den Beiträgen die letzten Wochen/Monate über Tut-Nixe und Hallo-Sager hat das aber herzlich wenig zu tun 🤷‍♀️ EDIT: Daher auch mein Einstieg, dass der Artikel für das Thread-Thema ziemlich ungünstig gewählt wurde.
 
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Katrin
15. Juli 17:01
Freilauffläche Tierarztpraxis? Da würde ich dann doch lieber im Regen oder im Auto warten...
Das hat nix mit Freillauffläche zu tun obwohl ich das auch schon in einer Praxis hatte. Da durften gesunde Hunde sich im Wartebereich frei bewegen. Es ging darum das die Halter den Hunden die Kommunikationsmöglichkeit komplett verbaut hatte. Sobald auch nur der Blick Richtung Fremdhund ging wurde eingegriffen. Ich mag mir nicht vorstellen was passiert wenn die mal in einem Fahrstuhl stehen und noch jemand mit Hund einsteigt🙈