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Nele
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zuletzt 22. Jan.

Umgang mit Angst

Hallo, mein Hund hat vor verschiedenen Dingen Angst und ist schnell verunsichert. Er zeigt dann das Freezing oder beginnt zu bellen. Ich wollte einfach mal fragen, wie ihr mit Angst umgeht, also was eure Tipps sind☺️
 
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Stefan
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21. Jan. 23:27
Du könntest versuchen ein Selbstbewusstsein förderndes Hobby mit deinem Hund zu starten. Zum Beispiel Mantrailing. Da lernt der Hund eigene Entscheidungen zu treffen, verschiedenste Gelände, Gebäude, Untergründe, Menschen, Tiere, klappernde Sachen, etc. Wichtig auch ohne Hobby bleib selber souverän und bestätige die Angst nicht.
 
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Stefan
21. Jan. 23:27
Du könntest versuchen ein Selbstbewusstsein förderndes Hobby mit deinem Hund zu starten. Zum Beispiel Mantrailing. Da lernt der Hund eigene Entscheidungen zu treffen, verschiedenste Gelände, Gebäude, Untergründe, Menschen, Tiere, klappernde Sachen, etc. Wichtig auch ohne Hobby bleib selber souverän und bestätige die Angst nicht.
 
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Nele
21. Jan. 23:28
Du könntest versuchen ein Selbstbewusstsein förderndes Hobby mit deinem Hund zu starten. Zum Beispiel Mantrailing. Da lernt der Hund eigene Entscheidungen zu treffen, verschiedenste Gelände, Gebäude, Untergründe, Menschen, Tiere, klappernde Sachen, etc. Wichtig auch ohne Hobby bleib selber souverän und bestätige die Angst nicht.
Danke für den Tipp, das stimmt. Noch haben wir kein bestimmtest Hobby entdeckt. Denke da muss man auch erstmal rausfinden, was dem eigenen Hund so gefällt
 
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Nicole
22. Jan. 10:04
Hast du schon mal vom Free-Shaping gehört? Da nimmt man einen clicker und belohnt einfach alles was der Hund so anbietet. Jede noch so kleine Bewegung, und Wenn's nur züngeln ist. Das baut echt schnell Selbstvertrauen und Bewusstsein auf, da es beim Shaping kein falsch und keine Forderung gibt. Alles was er macht ist genau richtig😉 mit der Zeit wird er immer mehr anbieten und auftauen. Das könnte man auch als Hobby versuchen. Wenn meiner im Alltag etwas Gruselig findet lasse ich ihn sitzen und so lange schauen wie er will. Jede selbstständige Abwendung von dem gruseligen Ding belohne ich. Ich will nämlich dass er das Gesehene selbst verarbeitet, als "nicht gefährlich" einstuft und sich selbst davon abwendet. Anfangs hab ich aber auch den Blick oder auf das gruselige geklickert, damit er überhaupt aus dem starren herauskommt und merkt, dass es was gutes gibt. Jetzt hat er kaum noch Angst vor etwas😊
 
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Nele
22. Jan. 10:08
Hast du schon mal vom Free-Shaping gehört? Da nimmt man einen clicker und belohnt einfach alles was der Hund so anbietet. Jede noch so kleine Bewegung, und Wenn's nur züngeln ist. Das baut echt schnell Selbstvertrauen und Bewusstsein auf, da es beim Shaping kein falsch und keine Forderung gibt. Alles was er macht ist genau richtig😉 mit der Zeit wird er immer mehr anbieten und auftauen. Das könnte man auch als Hobby versuchen. Wenn meiner im Alltag etwas Gruselig findet lasse ich ihn sitzen und so lange schauen wie er will. Jede selbstständige Abwendung von dem gruseligen Ding belohne ich. Ich will nämlich dass er das Gesehene selbst verarbeitet, als "nicht gefährlich" einstuft und sich selbst davon abwendet. Anfangs hab ich aber auch den Blick oder auf das gruselige geklickert, damit er überhaupt aus dem starren herauskommt und merkt, dass es was gutes gibt. Jetzt hat er kaum noch Angst vor etwas😊
Das mache ich bereits genauso. Da haben wir großen Spaß dran und es hilft auch total, dass er bei mir bleibt und immer mal wieder den Blick zu mir richtet, in der Hoffnung das finde ich super 😉 Aber ihn gucken lassen mache ich auch. Ich frage mich nur, was ich mache wenn die Angst sich dann noch steigert und er anfängt zu bellen. Versuche ich ihn dann abzulenken, ihn von der Situation wegzubringen oder lasse ich ihn und rede nur beruhigend auf ihn ein?!
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 10:17
Dein Hund ist erst 5 Monate alt. Möglicherweise ist es so, dass du unbewusst eine gewisse Angst vor bestimmten Situationen ausstrahlst. Das kann sich auf den Hund übertragen. Versuche, so entspannt wie irgend möglich mit deinem Hund draußen unterwegs zu sein. Sollte dein Hund anfangen zu bellen, geh ein paar Meter aus der Situation heraus, und lass ihn sich die Situation aus weiterer Entfernung noch einmal ansehen. Das meiner Meinung nach allerwichtigste hierbei ist, dass du in jeder Situation die ihm Angst macht, so gelassen wie irgend möglich bleibst. Viel Erfolg.
 
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Vanessa
22. Jan. 12:30
Das mache ich bereits genauso. Da haben wir großen Spaß dran und es hilft auch total, dass er bei mir bleibt und immer mal wieder den Blick zu mir richtet, in der Hoffnung das finde ich super 😉 Aber ihn gucken lassen mache ich auch. Ich frage mich nur, was ich mache wenn die Angst sich dann noch steigert und er anfängt zu bellen. Versuche ich ihn dann abzulenken, ihn von der Situation wegzubringen oder lasse ich ihn und rede nur beruhigend auf ihn ein?!
Hallo :) Ich habe auch einen sehr ängstlichen 10 Monate alten Hütehund. Also wir machen das draußen ganz anders, aber dein Weg ist natürlich auch ein guter Tipp. Sobald er jemanden oder etwas draußen fixiert zippel ich ein wenig an der Leine, sodass er merkt, dass ich bei ihm bin. (Grund dafür ist, dass er bei entgegenkommenden Personen beispielsweise angeleint so nicht bellt und zurück springt, unangeleint jedoch schon). Sobald er mich anschaut und seinen Blick von der Situation das Erste mal abwendet lasse ich ihn nicht nochmal dahin sehen und wieder ängstlich werden, sondern fange sobald er mich anschaut lustig an mit ihm zu sprechen und zu spielen, zu toben damit er voller Spaß an der angsteinflößenden Person/Mülltüte/Baumstamm o.ä. vorbei "hüpft". Das klappt ganz gut, denn nachdem er mit mir gespielt hat hat er meist keine Angst mehr davor für den Moment
 
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Chrissy
22. Jan. 12:40
Hallo, mein Hund hat auch oft Probleme mit normalen Alltagssachen wie zum beispiel Mülltonnen, Fahrräder, Kinderwagen, etc. Ich habe ziemlich lange gebraucht um herraus zu finden was ihn gegen die Angst hilft. Bei mir ist es einfach so das ich ganz entspannt und locker bleibe (was sehr wichtig ist). Ich Ihn dann zu mir freundlich und leise her rufe und die Leine locker lasse. Wenn er dann her kommt bleibe ich eine weile davor stehen was Ihm Angst macht so das ich Ihm zeigen kann das keinerlei Gefahr besteht. Das hilft oftmals sehr gut bei ihm und das üben wir dann immer wieder.
 
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Vanessa
22. Jan. 12:43
Dein Hund ist erst 5 Monate alt. Möglicherweise ist es so, dass du unbewusst eine gewisse Angst vor bestimmten Situationen ausstrahlst. Das kann sich auf den Hund übertragen. Versuche, so entspannt wie irgend möglich mit deinem Hund draußen unterwegs zu sein. Sollte dein Hund anfangen zu bellen, geh ein paar Meter aus der Situation heraus, und lass ihn sich die Situation aus weiterer Entfernung noch einmal ansehen. Das meiner Meinung nach allerwichtigste hierbei ist, dass du in jeder Situation die ihm Angst macht, so gelassen wie irgend möglich bleibst. Viel Erfolg.
Beruhigend einreden würde ich auf keinen Fall machen, denn dadurch zeigst du ihm, dass du seine Angst verstehst und bestätigst ihn dadurch in seinem ängstlichen Verhalten. Bei Situationen in denen er Angst hat würde ich immer eher lustig werden
 
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Sachiko
22. Jan. 12:47
Beruhigend einreden würde ich auf keinen Fall machen, denn dadurch zeigst du ihm, dass du seine Angst verstehst und bestätigst ihn dadurch in seinem ängstlichen Verhalten. Bei Situationen in denen er Angst hat würde ich immer eher lustig werden
Ich finde aber nichts schlimmes daran beruhigend mit dem Hund zu reden. Man verstärkt die Angst so nicht...Außer er bellt und flippt aus, dann bringt es nichts
 
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Vanessa
22. Jan. 13:00
Ich finde aber nichts schlimmes daran beruhigend mit dem Hund zu reden. Man verstärkt die Angst so nicht...Außer er bellt und flippt aus, dann bringt es nichts
Das kann natürlich auch abhängig vom Charakter des Hundes sein, das kann sein. Ich meinte nur, dass ich es aus meiner Erfahrung mit Schäferhunden und Hütehunden nur negativ verknüpft habe bislang. Dadurch wurden meine immer nur noch ängstlicher. Als ich jedoch anfing schon im Welpenalter beispielsweise Sirenentöne und Gewitter bei Youtube abzuspielen und dabei schon immer anfing super lustig zu werden und das auch immer beibehalten habe der Hund (meiner Erfahrung nach) nur kurz iwo hinschaut und dann keine Angst mehr zeigt für den Moment