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Tamara
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Anzahl der Antworten 15
zuletzt 19. Juli

Umfrage zu Dackel der ein Huhn gerissen hat

Hallo ihr Lieben Unsere unglaublich lieben Nachbarn haben seit einigen Monaten einen Dackel aus dem Tierschutz. Die beiden betreiben zu Hause eine Kindertagesstätte, sind schon etwas älter, dies aber nur nebenbei. Hundeerfahrung besteht bei ihnen keine, und auch die Vorgeschichte des Hundes ist unbekannt. Gestern ist besagter Dackel durch den Zaun ausgebüxt, gezielt auf unsere Hühner los gegangen und hat eines davon getötet. Wir und auch die Besitzer sind völlig schockiert. Was macht man jetzt? Macht man überhaupt etwas?! Lässt man die Sache auf sich beruhen?! Ich bin völlig überfragt und immer noch schockiert. Auch kenne ich mich mit Jagdhunden nicht sehr gut aus, wir selbst haben 2 Hütehunde. Ich danke euch für eure Meinungen, Anregungen und was auch immer
 
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Ari
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19. Juli 13:04
Ich würde raten den Zaun gut zu sichern damit es nicht mehr (so leicht) passieren kann. Ein Zaun bei dem der Hund durchschlüpfen, oder sich auch durchgraben kann falls er dazu neigt, kann ist sinnlos.

Ansonsten liegt es bei euch ob ihr es darauf beruhen lässt oder Schadensersatz für das Huhn verlangt (falls es nicht schon von den Nachbarn angeboten wurde)

Von der Beschreibung her liest es sich für mich nicht besonders erfolgsversprechend dem Dackel das Hühner jagen abzutrainieren (keine Hundeerfahrung, etwas älter und mit der Tagesstätte bestimmt sehr beschäftigt … sowas abzutrainieren ist bestimmt sogar mit Erfahrung sehr schwierig und bedarf vollen Einsatz … stelle ich mir zumindest vor).
 
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Ari
19. Juli 13:04
Ich würde raten den Zaun gut zu sichern damit es nicht mehr (so leicht) passieren kann. Ein Zaun bei dem der Hund durchschlüpfen, oder sich auch durchgraben kann falls er dazu neigt, kann ist sinnlos.

Ansonsten liegt es bei euch ob ihr es darauf beruhen lässt oder Schadensersatz für das Huhn verlangt (falls es nicht schon von den Nachbarn angeboten wurde)

Von der Beschreibung her liest es sich für mich nicht besonders erfolgsversprechend dem Dackel das Hühner jagen abzutrainieren (keine Hundeerfahrung, etwas älter und mit der Tagesstätte bestimmt sehr beschäftigt … sowas abzutrainieren ist bestimmt sogar mit Erfahrung sehr schwierig und bedarf vollen Einsatz … stelle ich mir zumindest vor).
 
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Sonja
19. Juli 13:14
Der Dackelbesitzer sollte : Hund nicht alleine lassen im Garten oder so, beim spazieren an der Schleppleine lassen damit er nicht nochmal einen Jagderfolg hat. Anti- Jadtraining, mit dem Hund an der Leine möglichst oft am Orte gehen wos Hühner etc hat, den Hund gucken lassen, ruhiges entspanntes beobachten wird belohnt , angespantes nervöses Verhalten ( also wenn er bei sicht der Hühner quasi "auf dem Sprung ist" korrigiert, also sich von den Tieren kommentarlos und ruhig abwenden. .🤗
 
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Sonja
19. Juli 13:18
Ich würde raten den Zaun gut zu sichern damit es nicht mehr (so leicht) passieren kann. Ein Zaun bei dem der Hund durchschlüpfen, oder sich auch durchgraben kann falls er dazu neigt, kann ist sinnlos. Ansonsten liegt es bei euch ob ihr es darauf beruhen lässt oder Schadensersatz für das Huhn verlangt (falls es nicht schon von den Nachbarn angeboten wurde) Von der Beschreibung her liest es sich für mich nicht besonders erfolgsversprechend dem Dackel das Hühner jagen abzutrainieren (keine Hundeerfahrung, etwas älter und mit der Tagesstätte bestimmt sehr beschäftigt … sowas abzutrainieren ist bestimmt sogar mit Erfahrung sehr schwierig und bedarf vollen Einsatz … stelle ich mir zumindest vor).
.... wo kämen wir hin wenn alle sagen würden (egal bei welchem Fehlverhalten des Hundes) ist halt passiert egal...🙄. Jeden Hund kann noch was lernen resp dieses jagdverhalten in den Griff bekommen. Ja es braucht Zeit und ja es wird nicht einfach aber das ist keine Ausrede es nicht zu tun....wenn man keine Erfahrung hat holt man sich halt Hilfe bei Trainern oder auch Jäger die Jagdhunde führen....
 
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Katja
19. Juli 13:32
Als erste Maßnahme müssen deine Nachbarn ihren Zaun so sichern, dass er nicht wieder ausbüxen kann.
Natürlich kannst du auch „Schadensersatz“ für dein Huhn verlangen, wenn du das willst.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 14:37
Zaun sichern und den Dackel jagdlich auslasten bzw. auf seine Bedürfnisse eingehen.
Aus Sicht des Hundes war es ja völlig natürliches Verhalten.
 
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Ari
19. Juli 14:43
.... wo kämen wir hin wenn alle sagen würden (egal bei welchem Fehlverhalten des Hundes) ist halt passiert egal...🙄. Jeden Hund kann noch was lernen resp dieses jagdverhalten in den Griff bekommen. Ja es braucht Zeit und ja es wird nicht einfach aber das ist keine Ausrede es nicht zu tun....wenn man keine Erfahrung hat holt man sich halt Hilfe bei Trainern oder auch Jäger die Jagdhunde führen....
Sicher kann jeder Hund etwas lernen, den Hund habe ich nicht in Frage gestellt. Ich finde es nicht gut aber schätze es so ein dass dieses Programm nicht aufgefahren werden würde.
 
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Tamara
19. Juli 15:33
Als erste Maßnahme müssen deine Nachbarn ihren Zaun so sichern, dass er nicht wieder ausbüxen kann. Natürlich kannst du auch „Schadensersatz“ für dein Huhn verlangen, wenn du das willst.
Nein, das steht gar nicht zur Diskussion. Viel wichtiger wäre es den Hund „in den Griff zu bekommen“
 
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Christina
19. Juli 16:05
Hier sollten auf jeden fall die Halter sensibilisiert werden und sie sollten sich mit der Rasse auseinandersetzen. Der Dackel ist nicht unbedingt ein Anfängerhund. So klein und süß er auch ist.....es sind Jagdhunde😉 und er hat nur getan was er eben zu tun hat. Aber auch ein Dackel lässt sich (wenn auch manchmal schwer) erziehen🤭
 
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Sonja
19. Juli 16:58
Zaun sichern und den Dackel jagdlich auslasten bzw. auf seine Bedürfnisse eingehen. Aus Sicht des Hundes war es ja völlig natürliches Verhalten.
Ja aber deswegen darf man nicht sagen, ist halt einfach passiert. Ja der Jagdtrieb ist in jedem Hund ( egal welcher Rasse enthalten) , bei einigen kommt er halt plötzlich und unerwartet durch, und genau dann, resp spätestens dann sollte (nach meiner meing, ) muss der Besitzer handeln um das in Griff zu bekommen. Denn ein Hund der einmal Jagderfolg hatte, wird es bestimmt wieder tun (eben weils natürlich ist) , vielleicht ist es nächstes mal die Katze, Meerschweinchen , Kaninchen oder was auch immer von einem weniger verständlichen Nachbarn... oder ein Wildhase, Eichhörnchen... etc. Ich bin immer wieder geschockt wenn Besitzer mit "ist halt passiert" reagieren wenn ihr Hund ein anderes Tier tötet, verletzt also Jagd... Handkehrum wird aber ein "Heidendrama" gemacht wenn mal ein unangeleinter Hund entgegenkommt , und nicht gleich "zackzack" auf den Rückruf des Besitzers reagiert. (Hier wird ja auch gefühlt täglich über "solche Hunde und Besitzer" geschimpft und sich ausgelassen... ) Noch nicht solange sah ich mal bei YouTube ein Video von einem "nicht gerade unbekannten Deutschen Trainer" (will keinen Namen nennen) der Aussage (sinngemäß): *Wenn dein Hund Jagd ist es hält so, wenn alles andere gut funktioniert dan lass es dabei...*..🙄....🙈
 
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Ca.
19. Juli 17:43
Der Dackel hat Erfolg gehabt und das ist für ihn die Belohnung überaus. Und er wird es wieder versuchen weil er ein Jagdhund ist, wurde schon erwähnt. Er wird alles versuchen das wieder zu schaffen, deshalb ist eine gute Einzäunung die erste Maßnahme oder er muss draußen in der Nähe der Hühner konsequent an der Leine im Geschirr sein (wichtig)!
Jetzt kann man sich dem Rest widmen. Vermuten würde auch ich, dass die Nachbarn sich nicht sehr intensiv um den Dackel bemühen können wenn sie es wollen kann man ihm das ganze wieder madig machen mit Wasserflasche z.B. alla Martin Rütter. Sehr gutes Timing braucht es aber auch Hundetrainer:in der das einem beibringen kann.
Gerade die ersten Portionen Wasser müssen korrekt durchgeführt werden, sonst vermasselt man diese Methode oder schadet dem Hund sogar!
Den Martin Rütter kann man im Internet finden, hier natürlich auch und den Tipp kannst du weitergeben an deine Nachbarin. Du musst erstmal darauf schauen, dass der Hund konsequent angeleint ist.
Das ist natürlich kein schönes Erlebnis und ich hoffe du kannst dich mit denen gut einigen ✊🏻✊🏻 dass der Segen nicht schief hängt. ✌🏼😍