Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Übertriebenes Aufsteigen und Nähesuchen nach langer Abwesenheit

Verfasser-Bild
M
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 29. März

Übertriebenes Aufsteigen und Nähesuchen nach langer Abwesenheit

Hallo, unser 8 Jähriger Rüde (Appenzeller-Mix) lebt normalerweise in einem zwei Personen Haushalt. Nun ist für die Ferien die Tochter nach ungewöhnlich langer Abwesenheit für eine Woche hier und der Hund zeigt ein sehr beunruhigendes Auftreten. Er verfolgt sie auf Schritt und Tritt (hyperfixiert, immer Blickkontakt) und wenn wir die beiden trennen jault und fiept er so lange bis er wieder zu ihr darf. Wenn er allerdings bei ihr ist sucht er in übertriebenem Maß ihre Nähe (legt sich auf sie, an sie und versucht jedes Mal an ihr aufzureiten.) Er steht total unter Stress, hechelt den ganzen Tag und wir kriegen es nicht hin, ihn länger als 10 Minuten zu beruhigen. Wir haben versucht ihn durch Auszeiten zu beruhigen, nach denen er dann wieder zu ihr darf. Wir haben versucht ihn bei ihr ruhig zu stellen und die beiden mal länger (vor allem Nachts, komplett zu trennen). Der Hund kommt aber überhaupt nicht zur Ruhe und zeigt dieses Verhalten jetzt seit fast 48h durchgängig und wir sind mit unserer Weisheit am Ende. Vielen Dank im Vorraus, eventuell hat ja jemand Erfahrung mit ähnlichen Situationen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kathi
Beliebteste Antwort
28. März 19:45
Dadurch, dass euer Hund versucht, sich auf eure Tochter zu legen und bei ihr Aufzureiten, würde ich das als Dominanzverhalten interpretieren. Nach ihr geschnappt hat er hoffentlich nicht? Ohne die Situation beobachtet zu haben, würde ich entweder versuchen, eurem Rüden beizubringen, sie zu ignorieren, oder eure Tochter zu integrieren. Zweiteres heißt bindungsfördernde Maßnahmen wie kraulen, Gassigehen oder aus der Hand füttern. Hoffentlich findet ihr bald für alle Beteiligten eine funktionierende Lösung!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kathi
28. März 19:45
Dadurch, dass euer Hund versucht, sich auf eure Tochter zu legen und bei ihr Aufzureiten, würde ich das als Dominanzverhalten interpretieren. Nach ihr geschnappt hat er hoffentlich nicht? Ohne die Situation beobachtet zu haben, würde ich entweder versuchen, eurem Rüden beizubringen, sie zu ignorieren, oder eure Tochter zu integrieren. Zweiteres heißt bindungsfördernde Maßnahmen wie kraulen, Gassigehen oder aus der Hand füttern. Hoffentlich findet ihr bald für alle Beteiligten eine funktionierende Lösung!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 21:37
Ich denke er beansprucht sie. Kann es sein, dass der Hund Angst, dass sie wieder verschwinden könnte? Dieses verfolgen und durch Körperkontakt kontrollieren würde dazu passen. Auch die Aufgeregtheit. Das Aufreiten kann Übersprung sein. Bin aber kein Hundepsychologe. Einfach nur ein Gedanke.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 21:45
Wie alt ist eure Tochter? Ist sie gesund? Hat sie gesundheitliche Probleme? - Ich habe so was mal erlebt, da war der Mensch Krank und keiner wusste es.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. März 01:04
Mich würde auch interessieren wie alt deine Tochter ist. Das kann eine Rolle spielen. Hatte deine Tochter evtl zuvor mit einer läufigen Hündin Kontakt? Und ich vermute auch, dass er große Angst hat, dass sie ihn wieder verlässt.