Überfordert oder unterfordert?
Meine Hündin ist sehr... überdreht. Kommt selten zur Ruhe und will eigentlich immer spielen. Ich dachte ursprünglich dass das noch Welpenverhalten ist, mittlerweile ist sie aber mehr oder weniger erwachsen und ich frage mich, ob ihr etwas fehlt. Ich dachte mir, dass sie vielleicht unterfordert ist und habe mich zu dem Thema mal umgesehen, aber dabei oft gelesen, dass paradoxerweise oft eher die *über*forderten Hunde zu Überdrehtheit neigen. Jetzt bin ich mir total unsicher, ob ich zu viel oder zu wenig mache, und wie ich das herausfinden kann.
Unsere tägliche Routine ist meistens:
1 kurzer Spaziergang morgens (~20 min)
1 längerer Spaziergang am Nachmittag, wenn möglich mit Freilauf/Hundezone (~1-2 Stunden)
1 gemütlicher Spaziergang mit viel Zeit zum Schnuppern am Abend (~45 min).
Dazwischen fordert sie Zuhause immer wieder Spieleinheiten ein, und kann dabei ziemlich lästig werden (jammern/anknabbern) wenn sie ignoriert wird. Grundsätzlich lege ich zwar immer wieder Spieleinheiten mit ihr ein, aber immer geht es halt nicht, vor allem da ich grundsätzlich von Zuhause aus arbeite und mich zwischendurch auch mal ein paar Stunden auf meine Arbeit konzentrieren muss.
Wenn ich strikt bleibe gibt sie irgendwann auf und legt sich schlafen. Ich bekomme dabei aber ein schlechtes Gewissen, dass ich sie womöglich nicht genug auslaste und sie sich den Großteil des Tages langweilen muss.
Hat jemand Tipps/Meinungen dazu?