Ich sehe das genauso wie die allermeisten hier. 9h ist definitiv zu lange, erst recht für einen Junghund. Ich war selbstständig, als ich meinen ersten Hund hatte und bekam dann eine sehr gute Festanstellung angeboten. Meine Bedingung war: Hund darf mit ins Büro. Der Chef hatte das abgesegnet und alles fein. Aber leider hatte der vergessen, auch die Mitarbeiter zu fragen und natürlich war einer dabei, der panische Angst vor Hunden hatte. Also konnte mein Hund doch nicht mit, aber da war schon alles unterschrieben und ich war 500km in eine andere Stadt umgezogen. Da das Büro nur 5 Minuten entfernt war, hab ich den Hund vor der Arbeit, in der Mittagspause und abends ausgelastet. ABER ich habe eindeutig eine Wesensveränderung an ihm festgestellt! Das gefiel mir gar nicht... Ich hab dann auf halbtags Büro und Rest auf Homeoffice umgestellt. Das war etwas besser, aber 4h waren immer noch zuviel. Er hat nichts kaputt gemacht oder gebellt oder so, aber er war deprimiert und "anders".
Da für mich gilt 'Dogs first' hab ich die Arbeitsstelle gewechselt und dort konnte er mitkommen und er war glücklich, wurde zum Maskottchen der Firma und alle Mitarbeiter / Kollegen waren sein Fanclub! ☺️ Da konnte ich auch ohne schlechtes Gewissen Überstunden machen. Will sagen: Ich hab den Job hundegerecht ausgelegt und wäre das nicht möglich gewesen, hätte ich sogar die Branche gewechselt, damit es geht. Das war meine Priorität.