Ich will dich nicht verurteilen, bei meiner ersten Hündin wusste ich es auch nicht besser. Die war von Anfang an 8 Stunden alleine, teilweise dann auch in der Box. Heute weiß ich, dass das für einen Hund einfach nicht artgerecht ist! (Stundenweise in die Box ist sogar tierschutzrelevant, aber darum geht es ja nicht). Ich weiß auch, dass das Leben manchmal anders spielt als geplant (ich bin z.B. völlig ungeplant durch einen plötzlichen Todesfall wieder zum Hund gekommen). Dennoch würde ich dir auch raten, nach Alternativen zu suchen (Betreuung, Homeoffice? Eventuell später Bürohund?). Bedenke, du hast deine Arbeit, deine Freunde etc. Dein Hund hat nur dich. Auch würde ich die Situation "Single, Berufstätig und Hund" nicht unterschätzen. Es ist ein großer Unterschied, ob auch der Partner mal vor oder nach der Arbeit den Hund bespaßen kann oder du komplett alles alleine wuppen musst. Ich bin mittlerweile nur noch im HO, sonst ist Hundi mit auf der Arbeit. Aber: Nach der Arbeit ins Kino, Einkaufen, Freunde treffen etc., ist einfach nicht drin, wenn Hund schon tagsüber schon solange allein ist. Das vergessen viele. Kochen, während Schatz noch eine Runde um den Block dreht? Ist nicht. Du musst kochen UND dich um deinen Hund kümmern. Und das nach einem kompletten Arbeitstag. Das ist so oder so hart, aber der Druck ist noch größer, wenn du weißt, dass der Hund vorher schon alleine war und nur rumgelegen ist.
Also hol dir bitte Unterstützung.