Ich bin auch für mehr Zeit. Meine Pflegehunde haben das alle gemacht. Das einzige, was ihm gerade Sicherheit gibt, seid ihr. Also will er bei euch sein. Ich würde ihn mit laufen lassen, aber dabei einfach mein Ding machen und ihm keine Aufmerksamkeit schenken.
Bei Wayne hat es sich nach einem Monat nach und nach von alleine gelegt. Die anderen Hunden sind alle nicht so lang geblieben 😉
Kann er denn schon im Haus alleine in einem anderen Raum bleiben, ohne vor der Tür zu liegen und zu warten? Wenn nein, würde ich auch noch gar nicht üben, dass er alleine im Haus bleibt. Das geht sowieso nur über Vertrauen.
Dieses nicht verabschieden und nicht begrüßen höre ich auch immer wieder. Ich für mich verabschiede mich (wir haben ein kleines Ritual) und begrüße auch, wenn ich wieder komme. Erst seit ich das mache, machen wir Fortschritte im Training. Es gibt auch eine Studie zu verschiedenen Begrüßungsarten bei Hunden, und eine ruhige Begrüßung (im Gegensatz zu aufgeregter Begrüßung und ignorieren) hat die stresshormone enorm gesenkt und den oxytocinspiegel (Bindungshormon) steigen lassen. Das waren zwar nur wenige Hunde und darüber hinaus Laborbeagles, aber für mich ist klar, wie ich mich beim heim kommen verhalte 😉 Da scheiden sich aber die Geister.
Und ansonsten kann ich zum alleine bleiben den Ansatz von hey-fiffi sehr empfehlen. Der hilft auch beim verfolgen im Haus und kann problemlos jetzt schon trainiert werden. Als zusätzlicher Bonus ist es viel weniger Arbeit als dauernd rein und raus zu rennen, wie oft empfohlen wird ^^