Ich rechnete mit solchen Reaktionen- und es ist quasi nicht eine Frage beantwortet …
Wie du schon sagst, es ist nicht alles schwarz oder weiß-
Ich finde schon wichtig auch mal die Kehrseite zu beleuchten und zu hinterfragen was oder wen man da eigentlich unterstützt..
Und natürlich habe ich mir nach ausgiebiger Recherche (nicht erst heute) eine Meinung gebildet… das ist auch legitim!
Und mit Bereicherung meine ich die schwarzen Schafe, die auf den Zug mit aufspringen..
Ich habe mit zwei Freunden Anfragen bei über 40 Anlaufstellen gestartet- bekannte und eher Zufallstreffer- bei ALLEN kam eine zügige Zusage zum Wunschhund, ohne große Fragen….
Profile sind geschönt und klingen nach,,kleineren Macken“- zweifelhaft..
Hallo Mia Gu,
Du schreibst, das du mit Freunden in diversen Orgas angefragt hast...und bei allen eine Zusage bekommen hast...auch bei Tierschutz Orgas gibt es leider schwarze Schafe 😥.
Hier bei mir macht es sich gerade eine 9 Monate alte Hündin aus Griechenland auf dem Sofa gemütlich nach einem gemütlichen Spaziergang 😉.....welche wir nur nach sorgfältiger Prüfung (mehrere Beratungsgespräche, Vorkontrolle und persönliche Betreuung - hatten erst einen anderen Hund im Visier, von ihm wurde uns abgeraten ) übermittelt bekommen haben. Wir waren uns im klaren, das wir die "Katze im Sack " bekommen....sicherlich gibt es traumatisierte Hunde ( unsere fährt zum Beispiel noch kein Auto-wir üben aber mit sehr viel Geduld und Spucke und Zeit).
Aber wer ein Tier , egal von wo aufnimmt, sollte sich darüber im klaren sein, das es immer Probleme geben kann und sich ggf. Fachmännische Hilfe holen.
Im Vergleich zu ausländischen Sheltern geht es den Tieren hier in den Tierheimen recht gut, klar fehlt der menschliche Kontakt...
Durch die Adoption haben wir für einen anderen Strassenhund Platz gemacht, so das er/Sie ein neues, schönes Zuhause bekommen kann und nicht mehr den täglichen Gefahren von mutwilliger Aggression wie Schläge, Prügel, Tritte, anfahren mit dem Auto oder sonstiger Tierquälerei ausgesetzt ist....
Und die Vermittlungsgebühr ist nicht wenig, wir haben 420 € gezahlt, was die Kosten nicht ansatzweise deckt.
Ich kann Romy da nur zustimmen.
Vor dieser Hündin hatte ich einen Hund aus dem deutschen Tierschutz, dort war die Vor + Nachkontrolle und auch die Beratung nicht so ausführlich und gründlich, im Nachhinein gesehen, war es reine Glückssache, das das gut ausging.
Ich finde, wer ein Tier adoptiert oder kauft, sollte sich darüber im klaren sein, das es ein Familienmitglied ist, Bedürfnisse hat und z.t. sehr alt und auch krank werden kann.
Wir sind mit unserer Motte total glücklich....sicher hätte der Schuß auch nach hinten losgehen können, die ersten Wochen waren hart, aber wir haben auch viel über uns gelernt😉, manchmal mussten wir das "Pony" von hinten aufzäumen....