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Nicole
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 22. Juli

Traurigkeit nach Läufigkeit

Hallo zusammen, ich suche Gleichgesinnte, die evtl. auch Probleme mit starker Traurigkeit oder sogar depressiven Verstimmungen bei ihrer Hündin nach der Läufigkeit haben. Meine Hündin hat jetzt die 3. Läufigkeit mit 2 Jahren hinter sich. Sie zeigte bisher immer Probleme mit Scheinträchtigkeit aber diesmal kommt sie mir wirklich sehr traurig vor und es hält sich schon so lange... am 15.05. Begann die Läufigkeit, jetzt Mitte Juli ist sie immer noch im Stimmungstief.. den Besuch beim Tierarzt möchte ich ihr noch bisschen ersparen, da es hoffentlich von Tag zu Tag besser werden sollte. Es ist aber doch kein Zustand, dass sie jedes mal bei ihrer Läufigkeit 3 Monate in Trauer fest steckt? Dann hat sie ganze 4 tolle Monate und wird im Dezember wieder läufig, also wieder erst ab März die nächsten fröhlichen Monate. Das ist doch kein schönes Leben für sie?! Sie frisst weniger aber trinkt mittlerweile wieder normal und hat auch sonst keine körperlichen Beschwerden, was das angeht, muss ich mir zumindest keine Sorgen machen. Es macht mich aber einfach traurig sie so zu sehen.. Kann das jemand nachempfinden? Jemand Erfahrung mit Therapiemöglichkeiten? Hat jemand seine Hündin aus dem Grund kastrieren lassen? Keine Sorge, ich bespreche alles noch mit meinem TA. Ich wollte mich nur austauschen.. freue mich auf Rückmeldung von "Betroffenen".
 
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Rita
22. Juli 14:41
Wir kennen das auch und leben mit der Lustlosigkeit. Ich habe das Gefühl es stört mich mehr als den Hund.

Essen und Trinken ist normal.
Allerdings hat Alice auch schon mal Phasen, wo man den Eindruck hat, das sie depressiv ist.

Wir haben in der Phase Hypophysis Globuli gegeben und ich bilde mir ein, dass es geholfen hat.

Sie ist jetzt bald 8 Jahre alt und gerade wieder vor 4 Wochen läufig gewesen, das hinterher trotteln hat wieder begonnen 🙃
Ich versuche es jetzt ohne Globuli
 
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Sandra
22. Juli 15:02
Ja ich denke auch, dass es den ein oder anderen Hund gibt, der eben nicht nur normal ruhig nach der Läufigkeit ist. Ich freue mich für jeden Hundehalter, der das mit einer Depression noch nie gleichsetzen musste. Bei meiner sowieso schon sehr sensiblen Hündin, würde es einfach aktuell passen..
Bei uns hier tatsächlich das gleiche, ab der zweiten Läufigkeit hat das im Anschluss angefangen und ja, Hündinnen entwickeln sich mit jeder Läufigkeit weiter - bei uns wurde bzw. wird es mit jeder Läufigkeit schlimmer 🫠 Gesundheitlich ist alles im normalen Bereich, wurde quasi vor, während, nach den Läufigkeiten immer gecheckt (Blutbild etc.). Das was sie hat ist kein normales „ruhiger sein“ sondern eine Totalverweigerung von allem. Über Wochen und teilweise Monate! Habe nun einen Termin bei einem Spezialisten um zu klären ob es eine „hormonelle Störung“ ist und in wie weit eine Kastration sinnvoll wäre da ich diese eigentlich vermeiden wollte... Bisher hat bei uns aber nichts geholfen.
 
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Nicole
22. Juli 15:09
Bei uns hier tatsächlich das gleiche, ab der zweiten Läufigkeit hat das im Anschluss angefangen und ja, Hündinnen entwickeln sich mit jeder Läufigkeit weiter - bei uns wurde bzw. wird es mit jeder Läufigkeit schlimmer 🫠 Gesundheitlich ist alles im normalen Bereich, wurde quasi vor, während, nach den Läufigkeiten immer gecheckt (Blutbild etc.). Das was sie hat ist kein normales „ruhiger sein“ sondern eine Totalverweigerung von allem. Über Wochen und teilweise Monate! Habe nun einen Termin bei einem Spezialisten um zu klären ob es eine „hormonelle Störung“ ist und in wie weit eine Kastration sinnvoll wäre da ich diese eigentlich vermeiden wollte... Bisher hat bei uns aber nichts geholfen.
Totalverweigerung von allem passt auch mit dem zusammen, dass sie sogar das Trinken eingestellt hatte.. mittlerweile trinkt sie wieder aber bei 30 Grad draußen und über 2 Wochen nur mal die Zunge befeuchten, war halt auch nicht geil. TA meinte beobachten und abwarten.. letztlich kam der Durst auch iwann zurück aber selbst da hat nichts geholfen, Joghurt im Wasser etc., Gurke, Wassermelone liegen gelassen. Es ist einfach so frustrierend für uns sie so zu sehen und ihr nicht helfen zu können.