Hallo, ich schließe mich Carola an. Meine Hündin ist auch ruhiger nach der Läufigkeit, als traurig sehe ich das aber nicht und benehme mich ihr gegenüber auch nicht so. Was ihr gut tut sind dann abwechslungsreiche Aktivitäten draußen und drinnen und wenn sie sonst mehr ruhen oder schlafen möchte, ist das ok für mich.
Interessant ist aber die grundsätzliche Veränderung nach jeder Läufigkeit. Wir sind jetzt mit der 5. Läufigkeit durch und sie wird jedesmal etwas reifer und ruht mehr in sich. Diese natürliche Entwicklung würde ich durch eine Kastration nicht unterbinden, es sei denn es lägen deutliche medizinische Gründe vor.
Weil ich die Natur akzeptiere, auch bewusst die Natur einer Hündin akzeptiere, habe ich mich mit der Entscheidung zu einer Kastration so schwer getan.
Ich finde dem eigenen Hund merkt man schon an, wie seine Stimmung ist. Ob er gut drauf und einfach nur ruhiger ist oder ob der Hund wirklich im Stimmungstief ist, zu nichts zu motivieren ist, alles keinen Spaß macht, der Hund einen so traurig anschaut, wie die ärmsten Hunde in der Tiervermittlung.
Katy 🌈 war immer ein eher ruhiger Hund, aber sie ist wirklich in der Depression versunken.
Ich möchte nur sagen: es gibt auch solche Verläufe.
Eine Entscheidung muss der HH immer individuell und informiert treffen.