Bei uns hat am meisten geholfen, dass ich gelernt habe, MEINEN Stress zu reduzieren und die Hunde mit dem verbliebenen Rest nicht zu behelligen.
Die Hunde haben mich sehr oft gespiegelt mit ihrer Aufregung und Gemotze. Wenn ich mich nur beherrscht habe, waren sie trotzdem schnell selber gestresst. Sie haben dann auch viel mehr Blödsinn gemacht, auf den ich dann wieder so manches mal etwas genervter oder lauter reagiert habe, als angemessen gewesen wäre.
Inzwischen wende ich verschiedene Techniken an, um selbst runter zu kommen, und mich auch wirklich entspannt zu fühlen. Für die Fälle, wo mir das nicht gelingt, ist meine Strategie das klassische bis 10 Zählen, in jeglicher Form. Hauptsache ich nehme mich kurz aus der Situation, dann kann es danach entspannt weiter gehen.
Der Stresslevel der Hunde ist spürbar gesunken, nachdem ich mal einen Stundenplan gemacht habe, mit den regelmäßigen Terminen. Seitdem weiß ich, dass wir eher zu viel als zu wenig machen. Mein Eindruck war vorher ein anderer.
Seitdem machen wir mehr Pausentage, die auch beinhalten, dass wir alle zusammen zu Hause sind. Also nicht Hund A hat Pause, aber ich kann ja mit Hund B was machen - nicht an den Pausentagen. Denn alle 6 Hunde sind besser drauf, wenn wir alle zusammen sind.