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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Dez.

Tolle Begegnungen

Hey Leute 🙋‍♀️ Immer mehr ließt man ja über negative Interaktionen mit Hunden und/ oder Menschen. Da zweifelt man schon an der Menschheit (manchmal). Daher mache ich mal ein Gegenstück dazu auf. Erzählt mal von großen und kleinen, geplanten oder zufälligen Begegnungen mit anderen Menschen und/ oder Hunden. Wer hat euch wieder ein kleines oder großes bisschen an die Menschheit glauben lassen? Ich mache mal den Anfang mit unserer Begegnung von Heute über die ich mich sehr gefreut habe: Mok und ich waren fast fertig mit unserer Runde und kamen an eine Kreuzung im Wald. Ich hatte ihn schon kürzer, weil ich weiß das da manchmal Leute sind. Mit und ohne Hund. Dann kam uns tatsächlich ein Pärchen von der anderen Seite der Kreuzung entgegen mit einem freilaufendem Hund. Beide Hunde blieben stehen und waren abruf- und ablenkbar. Die anderen haben ihren dann auch gleich angeleint, solange hab ich Mok im Sitz abgelenkt und warten lassen. Als sie fertig waren haben sie gewartet und mich zuerst abbiegen lassen. Hab mich direkt freundlich und voller Freude bedankt und einen schönen Sonntag gewünscht. Sie haben sich über mein Danke gefreut und meinen Sonntagsgruß erwidert. Danach haben Sie ihn an der Leine gelassen und sind mit größerem Abstand gefolgt. Erst als es wieder „sicher“ und wir getrennte Wege gegangen sind, haben sie ihn wieder abgeleint. Ich hab mich sehr über Ihre Rücksicht gefreut und es hat mir den eh schon tollen Tag noch mehr versüßt. Danke nochmal an das nette Pärchen 💙😊 Und welche netten Begegnungen hattet ihr kürzlich oder vor längerer Zeit? 😊 Wer hat euch mit seinem unerwarteten Verhalten den Tag versüßt?
 
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Judith
13. Feb. 23:16
Mir geht immer das Herz auf, wenn wir Hunde treffen, mit denen Fina toben kann. Aber heute hatten wir eine besondere Begegnung. Dazu muss man wissen, dass Fina ein sehr tollpatschiger und rüpeliger Welpe war. An manchen Tagen zweifelte ich wirklich, dass ich es schaffen würde, ihr beizubringen, dass sie nicht einfach auf kleine Hunde drauftreten darf. Eine Maßregelung verstand sie nicht, weil sie es nicht böse oder aggressiv meinte. Sie schien es oft nichtmal zu bemerken. Mit den richtigen Trainingspartnern, 2 Bulldoggen, die zwar klein, aber kernig und kräftig genug waren, Fina in die Schranken zu weisen, wurde es allmählich besser. Fina machte gute Fortschritte und wurde zunehmend respektvoller mit kleinen Hunden. Da passierte der Einbruch... Wir waren auf einer Hundewiese. Da sah ich eine Familie mit einem Hund ankommen, der vielleicht so groß war wie meine beiden Füße zusammen. Ich fragte mich wirklich, ob das klug war, mit einem Hund, der im höheren Gras nicht zu sehen war, dort hinzugehen, wo gerade große Hunde tobten. Der Kleine zitterte vor Angst und vergrub das Gesicht nur im Gras. Er tat mir so Leid. Fina trappelte hin und ich ließ es zu, weil sie super vorsichtig und freundlich auf den Kleinen zuging. Ich dachte mir, so kann er wenigstens lernen, dass auch große Hunde nett sein können. Jetzt war es allerdings so, dass sein ganzer Körper nicht viel größer war als Finas Kopf. Um an ihm zu schnüffeln, musste sie fast bis auf den Boden. Der Rüde konnte offenbar nicht einschätzen, dass dies keine Bedrohung war und drehte sich auf den Rücken. Ich fand ihn trotz dieser Unterwürfigkeit nicht panisch. Ein Eingreifen wäre vielleicht noch nicht einmal nötig gewesen. Aber statt dass die Halterin mir etwas sagt oder Fina einfach beiseite schiebt, beugte sie sich über Fina, griff ihr in den Nacken und riss sie so wuchtig am Halsband zurück, dass sie bei einem sensiblen Hund einen Schaden angerichtet hätte. Jetzt ist Fina nicht sehr sensibel und lief einfach verwirrt davon. Aber ich war echt sauer. Hätte ich gewusst, zu was sich diese Aktion entwickelte, hätte ich ihr ganz schön was erzählt. Ich beließ es aber dabei, weil Fina keine Reaktion zeigte. Ein paar Tage später trafen wir dann auf einen unsicheren Hund, der sich beschwichtigend hinlegte. Fina verbellte das erste Mal einen Hund. Von da an bellte sie hysterisch alles aus, dass sich in ihrer Umgebung auf die Seite oder auf den Rücken legte. Was dann die Flucht ergriff, wurde gejagt. Auf Spaziergängen habe ich es recht schnell in den Griff bekommen, weil ich sie vor jeder Hundebegegnung abrufe. Aber auf dem Freilaufgelände musste ich so aufpassen, dass ich sie rechtzeitig von unsicheren Hunden weghole, damit es keinen Streit gibt. In den letzten Monaten ignorierte sie kleine Hunde aufgrund unseres Trainings, aber ich wünschte mir trotzdem, dass sie auch wieder normal mit kleinen Hunden umgehen kann. Heute kam uns ein Paar mit 2 wirklich sehr winzigen Hunden entgegen. Fina blieb gelassen und die beiden kamen neugierig auf sie zu. Fina duckte sich höflich ab und schnüffelte an den beiden. Als wäre es ganz selbstverständlich, ging sie weiter und ließ die beiden "am Leben". Ich denke, dass sie nun nach fast einem Jahr Training die scheiß Erfahrung überwunden hat und nicht mehr davon ausgeht, dass alle kleinen Hunde sie würgen können.
 
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Sonja
14. Feb. 01:10
Ich kann ehrlich sagen das bei uns die positiven Begegnungen in der Mehrheit sind. Klar gibts,auch mal negative Begegnungen und einige Leute und ihre Hunde sind einfach nur....."🙄🤦‍♀️" aber denen gehe ich aus dem Weg, mit der Zeit kennt man ja die Leute aus,der Gegend😉. Unsere positivste Zufallsbegegnung fand 2020 ( an einem Regentag ) statt. Die beiden Hunde verstanden sich auf Anhieb und auch wir Zweibeiner verstanden uns gut. Die Hunde tobten im/durch den Matsch, dementsprechend sahen die danach auch aus...🤗🙈🤣. Aus dieser Zufallsbegegnung entstand unsere "Langenbergs wilde Bande" ( mittlerweile um die 15 Hunde/Menschen) Gruppe. Wir treffen uns regelmäßig um die Hunde toben zu lassen, manchmal sind es nur 2 oder drei Hunde manchmal auch viel mehr😉, und es treten immer mal wieder neue " Hund-Mensch- Gespanne" der Gruppe bei, sowohl Hunde wie auch zweibeiner verstehen sich wie die Videos/Fotos beweisen 😉
 
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Tom
14. Feb. 07:03
Schöne Idee, das Thema. Da hab ich was: Februar 2018, Brendy ist den 2. Tag bei uns und wir treffen im Feld ne Lady mit Jack Russel Mix. Die beiden dürfen an der Leine kontakten und ich sage: Meine hört noch nicht wirklich gut, ist erst seit gestern bei uns. Sie sagt: Meine auch nicht, ist seit Vorgestern bei mir 😂😂😂. Bei beiden wohnen sogar hier in der Straße, die beiden Nasen sind seit 4 Jahren beste Kumpels und wir laufen mindestens 1x die Woche zusammen, teilen uns die Tageszeitung etc...
 
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Ramona & Sammy
14. Feb. 07:21
Mir geht immer das Herz auf, wenn wir Hunde treffen, mit denen Fina toben kann. Aber heute hatten wir eine besondere Begegnung. Dazu muss man wissen, dass Fina ein sehr tollpatschiger und rüpeliger Welpe war. An manchen Tagen zweifelte ich wirklich, dass ich es schaffen würde, ihr beizubringen, dass sie nicht einfach auf kleine Hunde drauftreten darf. Eine Maßregelung verstand sie nicht, weil sie es nicht böse oder aggressiv meinte. Sie schien es oft nichtmal zu bemerken. Mit den richtigen Trainingspartnern, 2 Bulldoggen, die zwar klein, aber kernig und kräftig genug waren, Fina in die Schranken zu weisen, wurde es allmählich besser. Fina machte gute Fortschritte und wurde zunehmend respektvoller mit kleinen Hunden. Da passierte der Einbruch... Wir waren auf einer Hundewiese. Da sah ich eine Familie mit einem Hund ankommen, der vielleicht so groß war wie meine beiden Füße zusammen. Ich fragte mich wirklich, ob das klug war, mit einem Hund, der im höheren Gras nicht zu sehen war, dort hinzugehen, wo gerade große Hunde tobten. Der Kleine zitterte vor Angst und vergrub das Gesicht nur im Gras. Er tat mir so Leid. Fina trappelte hin und ich ließ es zu, weil sie super vorsichtig und freundlich auf den Kleinen zuging. Ich dachte mir, so kann er wenigstens lernen, dass auch große Hunde nett sein können. Jetzt war es allerdings so, dass sein ganzer Körper nicht viel größer war als Finas Kopf. Um an ihm zu schnüffeln, musste sie fast bis auf den Boden. Der Rüde konnte offenbar nicht einschätzen, dass dies keine Bedrohung war und drehte sich auf den Rücken. Ich fand ihn trotz dieser Unterwürfigkeit nicht panisch. Ein Eingreifen wäre vielleicht noch nicht einmal nötig gewesen. Aber statt dass die Halterin mir etwas sagt oder Fina einfach beiseite schiebt, beugte sie sich über Fina, griff ihr in den Nacken und riss sie so wuchtig am Halsband zurück, dass sie bei einem sensiblen Hund einen Schaden angerichtet hätte. Jetzt ist Fina nicht sehr sensibel und lief einfach verwirrt davon. Aber ich war echt sauer. Hätte ich gewusst, zu was sich diese Aktion entwickelte, hätte ich ihr ganz schön was erzählt. Ich beließ es aber dabei, weil Fina keine Reaktion zeigte. Ein paar Tage später trafen wir dann auf einen unsicheren Hund, der sich beschwichtigend hinlegte. Fina verbellte das erste Mal einen Hund. Von da an bellte sie hysterisch alles aus, dass sich in ihrer Umgebung auf die Seite oder auf den Rücken legte. Was dann die Flucht ergriff, wurde gejagt. Auf Spaziergängen habe ich es recht schnell in den Griff bekommen, weil ich sie vor jeder Hundebegegnung abrufe. Aber auf dem Freilaufgelände musste ich so aufpassen, dass ich sie rechtzeitig von unsicheren Hunden weghole, damit es keinen Streit gibt. In den letzten Monaten ignorierte sie kleine Hunde aufgrund unseres Trainings, aber ich wünschte mir trotzdem, dass sie auch wieder normal mit kleinen Hunden umgehen kann. Heute kam uns ein Paar mit 2 wirklich sehr winzigen Hunden entgegen. Fina blieb gelassen und die beiden kamen neugierig auf sie zu. Fina duckte sich höflich ab und schnüffelte an den beiden. Als wäre es ganz selbstverständlich, ging sie weiter und ließ die beiden "am Leben". Ich denke, dass sie nun nach fast einem Jahr Training die scheiß Erfahrung überwunden hat und nicht mehr davon ausgeht, dass alle kleinen Hunde sie würgen können.
Und wieder haben die anderen einen Fehler gemacht.. ich hätte meinen großen Hund nicht zu einem so kleinen Hund hin gehen lassen. Warum ist die Frau dann schuld wenn sie verständlicher Weise Angst um ihren Kleinen hatte?
 
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Sandy
14. Feb. 07:56
Und wieder haben die anderen einen Fehler gemacht.. ich hätte meinen großen Hund nicht zu einem so kleinen Hund hin gehen lassen. Warum ist die Frau dann schuld wenn sie verständlicher Weise Angst um ihren Kleinen hatte?
Naja. Der kleine Hund hat sich erstmal aus Angst unterwürfig hingelegt. Ist doch eine natürliche Reaktion. Fina hat ja nur geschnüffelt. Wäre die Besitzerin nicht so grob dazwischen, hätte der Kleine gemerkt, hey es passiert ja gar nichts - der große Hund macht nichts. Vielleicht wäre der Kleine ja auch noch aus der Unterwürfigkeit raus und beide Hunde wären mit einem positiven Erlebnis aus der Situation gegangen. Lucy ist z.B. total sachte im Umgang mit kleinen Hunden. Wenn die anderen Besitzer ängstlich sind, kann man doch auch fragen. Dieses generelle Fernhalten von größeren Hunden finde ich schade für beide Seiten. Beide Hunde würden hier voneinander lernen. Ist doch nichts anderes wie mit Kindern. Die Kleinen lernen von den Großen und die Großen lernen, dass sie im Umgang mit kleineren Kindern vorsichtiger sein müssen. Ist alles ein Lernprozess unter Aufsicht. Vielleicht bin ich aber auch falscher Ansicht. Aber bin bisher immer super damit gefahren. Und die anderen Hundebesitzer mit kleinen Hunden waren immer total überrascht wie gut es funktioniert. Man muss halt nur mal seinem Hund mehr zutrauen, auch wenn er kleiner ist. Alles gemäßigt in Absprache. Wir reden ja nicht von Dauerkonfrontation im großen Stil.
 
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Judith
14. Feb. 08:09
Und wieder haben die anderen einen Fehler gemacht.. ich hätte meinen großen Hund nicht zu einem so kleinen Hund hin gehen lassen. Warum ist die Frau dann schuld wenn sie verständlicher Weise Angst um ihren Kleinen hatte?
Willst du das wirklich diskutieren, oder nur meckern?
 
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Judith
14. Feb. 08:15
Naja. Der kleine Hund hat sich erstmal aus Angst unterwürfig hingelegt. Ist doch eine natürliche Reaktion. Fina hat ja nur geschnüffelt. Wäre die Besitzerin nicht so grob dazwischen, hätte der Kleine gemerkt, hey es passiert ja gar nichts - der große Hund macht nichts. Vielleicht wäre der Kleine ja auch noch aus der Unterwürfigkeit raus und beide Hunde wären mit einem positiven Erlebnis aus der Situation gegangen. Lucy ist z.B. total sachte im Umgang mit kleinen Hunden. Wenn die anderen Besitzer ängstlich sind, kann man doch auch fragen. Dieses generelle Fernhalten von größeren Hunden finde ich schade für beide Seiten. Beide Hunde würden hier voneinander lernen. Ist doch nichts anderes wie mit Kindern. Die Kleinen lernen von den Großen und die Großen lernen, dass sie im Umgang mit kleineren Kindern vorsichtiger sein müssen. Ist alles ein Lernprozess unter Aufsicht. Vielleicht bin ich aber auch falscher Ansicht. Aber bin bisher immer super damit gefahren. Und die anderen Hundebesitzer mit kleinen Hunden waren immer total überrascht wie gut es funktioniert. Man muss halt nur mal seinem Hund mehr zutrauen, auch wenn er kleiner ist. Alles gemäßigt in Absprache. Wir reden ja nicht von Dauerkonfrontation im großen Stil.
Dankeschön, so denke ich auch.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 08:32
Beruhigt euch 😉 hier soll es nur um positive Dinge gehen 😉
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 08:35
Ich kann ehrlich sagen das bei uns die positiven Begegnungen in der Mehrheit sind. Klar gibts,auch mal negative Begegnungen und einige Leute und ihre Hunde sind einfach nur....."🙄🤦‍♀️" aber denen gehe ich aus dem Weg, mit der Zeit kennt man ja die Leute aus,der Gegend😉. Unsere positivste Zufallsbegegnung fand 2020 ( an einem Regentag ) statt. Die beiden Hunde verstanden sich auf Anhieb und auch wir Zweibeiner verstanden uns gut. Die Hunde tobten im/durch den Matsch, dementsprechend sahen die danach auch aus...🤗🙈🤣. Aus dieser Zufallsbegegnung entstand unsere "Langenbergs wilde Bande" ( mittlerweile um die 15 Hunde/Menschen) Gruppe. Wir treffen uns regelmäßig um die Hunde toben zu lassen, manchmal sind es nur 2 oder drei Hunde manchmal auch viel mehr😉, und es treten immer mal wieder neue " Hund-Mensch- Gespanne" der Gruppe bei, sowohl Hunde wie auch zweibeiner verstehen sich wie die Videos/Fotos beweisen 😉
Das ist ja eine richtig tolle Geschichte 💙 ja die Hunde haben mega Spaß bei der Party 🥳
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 08:36
Schöne Idee, das Thema. Da hab ich was: Februar 2018, Brendy ist den 2. Tag bei uns und wir treffen im Feld ne Lady mit Jack Russel Mix. Die beiden dürfen an der Leine kontakten und ich sage: Meine hört noch nicht wirklich gut, ist erst seit gestern bei uns. Sie sagt: Meine auch nicht, ist seit Vorgestern bei mir 😂😂😂. Bei beiden wohnen sogar hier in der Straße, die beiden Nasen sind seit 4 Jahren beste Kumpels und wir laufen mindestens 1x die Woche zusammen, teilen uns die Tageszeitung etc...
🤣🤣 das nen ich mal eine Zuffalsbegegnung 🤣 Schön, dass es noch immer hält 😊