Hallo Jacqueline,
ich würde versuchen sie mit einem Signalwort oder Geräusch aus der Situation zu holen. Ich habe auch einen ehemaligen Angsthund, der nach 6 Jahren in manchen Situationen noch Schreckhaft zusammen zuckt, ganz wird die Angst nicht verschwinden. Ich würde in deinem Fall über Blickkontakt gehen und das zu Hause in allen möglichen Situationen üben, wenn sie nicht Geräuschempfindlich ist, würde ich mit einem leisen Clicker beginnen, ansonsten ein Wort verwenden. Die guckt dich an click und Belohnung Leckerli. Wenn sie das zu Hause gut schafft, versuchst du es draußen, damit kannst du ihr Verhalten umlenken und sie ist mehr auf dich fokussiert. Wenn sie denn noch droht panisch zu werden, ändere die Richtung, dann ist sie noch nicht so weit, wenn das nicht geht drehe dich in die andere Richtung und lenke die mit einem Sitz ab und achte auf den Abstand zwischen ihr und den herannahenden Passanten.
Angst- und Panikhunde brauchen viel Zeit und Geduld, wenn du das erwünschte Verhalten positiv verstärkt, z.B. durch einen Clicker, steigert das auch das Selbstbewusstsein des Hundes, weil er sofort eine Rückmeldung über sein Verhalten erfährt. Die Clicker kann man irgendwann ausschleichen lassen und er braucht dann keinen Verstärker mehr.
Es lohnt sich, wenn man durch hält, sie können sich zu ganz tollen Hunden und Begleitern für die Menschen entwickeln. 🙂