Vielen Dank für Dein Feedback, ohje das ist für Haley ja alles purer Stress. Schade das ihr nicht aus der Nähe seid, hätte da eine passende Gruppe für Euch.
Was habt ihr denn bisher so gemacht damit sie ihre Angst überwinden kann?
Nach ca 1 Jahr begannen wir mit anderen gemeinsam zu gehen. Im ersten Jahr hatte sie direkt 2 Bein Op's, das wir schon so starteten war natürlich alles Andere als förderlich. Nicht raus wollen, Schmerzen beim Laufen, dazu noch Angst und Panik. Dann Physio. Mindestens 1x täglich trifft sie nun ihre 3 Hundekumpels. Das hat schon Vieles verbessert. Sie hat sich vieles abgeguckt und es gibt ihr Sicherheit. Als positiven Nebeneffekt fasste sie auch zu anderen Menschen mehr Vertrauen. Das dauerte aber lange. Hunden gegenüber ist sie eigentlich immer schon großartig gewesen.
Aber diese 25 Kilo raus tragen war schön abenteuerlich. Ansonsten hätte sie ohne Probleme nur 1x in 24 Std. Gepinkelt.
Eigentlich will ich gar nicht wissen was sie erlebt hat in den ersten 3 Jahren.
Am Anfang ging gar nichts. Immer gleiche Löseplätze und ab Nachhause. Als ich feststellte das sie das Autofahren sehr mag, fuhr ich mit ihr los. Oft hab ich einfach den Kofferraum aufgemacht und sie gucken lassen. Der nächste Schritt war dann das Auto zu verlassen. Usw.
Dinge die ihr Angst machten immer ein Schritt mehr. Ich hab sie nicht hindurch gezwungen. Aber sie auch nicht flüchten lassen.
Sie hätte nichts davon gehabt, auch wenn sie mir manchmal leid tat. Das Beste für sie war es, damit zurecht zu kommen. Sie muss es nicht toll finden. Aber auch nicht panisch die Flucht ergreifen, weil am Horizont ein Kind mit einem Ball spielt.
Mittlerweile hab ich sie soweit, das sie mit raus kommt, das sie einigermaßen geordnet ihre Wege geht und das ich im Notfall ihr Ansprechpartner bin und sie leite, bevor Panik ausbricht
Von der Apathie am Anfang ist nicht mehr viel übrig.