Ich find die Diskussion mit dir auch nicht ganz einfach, weil du davon auszugehen scheinst, dass Unklarheiten die Fehlleistungen des Empfängers deiner Beiträge sind.
Könnte es aber vielleicht auch, sein, dass deine Texte nicht ganz so unmissverständlich sind, wie du denkst?
Ich kann mich zB nicht erinnern, dass du zuvor die konkrete Dauer des Nichtkauens bzw die Beschränkung auf die Übungssituation so deutlich gemacht hattest.
Wie du auf 24/7 sitzen und alle Aktivitäten verbieten kommst, weiss ich wiederum nicht, davon hab ich nix gesagt.
Die angeblichen Schwierigkeiten der Regulation über Zuhilfenahme von Objekten gehen, soweit ich das verstehe, von der Prämisse aus, dass es dadurch automatisch zu einer Art dauerhaften Abhängigkeit von dem Objekt kommt. Das mag vorkommen, wenn ansonsten keinerlei Training und Hilfestellung im Umgang mit Stress erfolgt. Für eine Verallgemeinerung und damit generelle Ablehnung von Stöckchen etc als Entspannungshilfen würde mir aber der Beleg fehlen.
Soll heißen, die Ausführungen in den vorigen Posts reichen nicht aus, um mich zu überzeugen.
Müssen sie aber auch nicht und ebenso vice versa, weswegen wir das hier auch gerne beenden können.
Schau doch mal in meinen ersten Post. Da hab ich geschrieben, wie ich es machen würde, mit Zeitangabe. Später habe ich auch nochmal geschrieben, dass es kein Flooding, sondern Desensibilisierung sein soll. Der Hund muss es also über den gewählten Zeitraum mitmachen können.
Deine Anmerkung zu meiner missverständlichen Formulierung habe ich aufgenommen und, wie geschrieben, korrigiert.
Edit: Was sicher mal wieder fehlt ist eine Definition von Ruhe. Für mich ist das kein Zustand von Müdigkeit/ Mattigkeit oder ausgepowert sein, sondern ein Zustand von konzentrierter Wachheit, in der Reize zwar wahrgenommen, aber nicht automatisch und unmittelbar zu einer Reaktion führen müssen.
Beispiel: Hund nimmt am Wegrand einen Interessenten Geruch wahr, läuft aber trotzdem weiter.
Und da du Meditation so ins Laecherliche ziehst, hier mal ein Link zu Forschungsergebnissen bzgl der Effekte, u.a. auf Depressionen und Angst, Lernverhalten, Gehirnstruktur und soziale Beziehungen.
https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/meditation-und-wissenschaft-194