Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Täglicher Kampf.....

Verfasser-Bild
Jenny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 31. Mai

Täglicher Kampf.....

Seid 2 Wochen haben wir einen Hund aus dem Ausland adoptiert. Zu mir und meinem Sohn ist sie super lieb. Sie hat auch sehr schnell Bezug zu uns gefunden. Sie ist unkompliziert, ruhig, spielt auch gerne und ist sogar schon stubenrein. :) Das Problem ist nun das sie keinen Bezug zu meinem Mann hat. Sie versteckt sich vor ihm knurrt ihn an. Bellt ihn an. Wir haben es von Anfang an so gemacht das nur er ihr das Essen gibt. Auch mal aus der Hand Essen lassen. Das hat sie auch angenommen aber dann wird er wieder angeknurrt und sie weicht ihm aus. Morgens beim aufstehen geht es schon los. Ich denke mal das sie bestimmt schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat aber es ist für unseren Familienfrieden nicht einfach. Und auch sehr belastend Hat schon jemand solche Erfahrungen gemacht ? In den nächsten Tagen kommt ein Hundetrainer zu uns nach Hause um sich die Situation anzuschauen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
26. Mai 18:31
Ich weiß 🤗 Wenn wir einen pflegi haben schwindet der Fleischwurst und Käse Einkauf 2 Wochen lang 🙈 Aber so bekommt er die fellnase rum
Wie heißt es so schön...mit Speck fängt man Mäuse (aber ehrlich besser ist Snickers) 😘
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
26. Mai 18:38
Wie heißt es so schön...mit Speck fängt man Mäuse (aber ehrlich besser ist Snickers) 😘
🤣🤣 Bei uns gibt es nach dem Baden ein kleines Stück snickers 🙈
 
Beitrag-Verfasser
Heike
26. Mai 19:02
Meine Elli hat bei einer alten Frau gelebt und kannte sicher keine Männer in ihrer Umgebung. Meinen Sohn, damals bereits erwachsen, hat sie misstrauisch beäugt und sich nicht von ihm anfassen lassen. Hat es vorsichtig versucht, hat sie ihn angebellt. Nach ca 3Monaten hat sie selber angefangen seine Nähe zu suchen.Heute sind sie beste Freunde!! Also es wird...... bestimmt!!!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
26. Mai 19:08
🤣🤣 Bei uns gibt es nach dem Baden ein kleines Stück snickers 🙈
🤪ich meinte eigentlich, das Mäuschen mehr auf Snickers stehen, aber auch gut. 😂🤣
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
26. Mai 19:09
🤪ich meinte eigentlich, das Mäuschen mehr auf Snickers stehen, aber auch gut. 😂🤣
🤣🤣🤣🙈 lange Leitung
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
26. Mai 19:15
Jessica, das ist mit sehr viel Hundeverstand, Empathie und Intelligenz geschrieben! Mega 👍☺️
Oh danke! 😍

...und das zu einer Ersthundbesitzerin... 🤩
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Manuela
26. Mai 19:26
Wir hatten uns vor 4 Jahren auch eine Hündin aus Griechenland adoptiert. Mut meinen Kindern und mir hatte es vom ersten Tag sehr gut geklappt. Mit meinem Mann war es wie bei euch, sobald er sich bewegt hatte wurde geknurrt und gebellt. Wenn ich da war kam sie sofort zu mir um Schutz zu suchen. Wir waren kurz davor unsere süße wieder abzugeben da mein Mann fast verzweifelte und wir nicht wussten wie wir das in den Griff bekommen sollten. Mit Futter und Leckerbissen war nichts zu machen.
Da mein Mann Schicht arbeitet kam dann der Tag an dem er mit Enya alleine war. Enya sollte eigentlich nicht aufs Sofa 😂 als ich von der Arbeit zurück kam lag Enya neben meinem Mann eng angekuschelt und beide hatten geschlafen. Das Eis war gebrochen und heute sind sie die besten Freunde
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Beate
26. Mai 19:26
Mein Labrador ist aus Bosnien und wir hatten das gleiche Problem, das ist sehr oft bei den Hunden .
Bei uns war es so schlimm das wir zum Hundetrainer gegangen sind ,mein Mann hat trix gezeigt bekommen was er tun soll und er sich verhalten soll .
ZB eine Dose mit kl. Geld stücke rein und in der Situation schütteln um ihn aus der Situation zu holen. und meistens oder immer vom Mann füttern lassen morgens und abends.
Bei leckalis gabe muss der Hund ihn abschauen dabei Augenkontackt.
Bei uns ist jetzt fast alles gut .
Er ist total auf mich bezogen und das machte es nicht leichter ,er beschützt mich zu sehr .
Aber alles gut soweit .
Und das Thema ist ernst zu nehmen .
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
26. Mai 19:33
Mein Labrador ist aus Bosnien und wir hatten das gleiche Problem, das ist sehr oft bei den Hunden . Bei uns war es so schlimm das wir zum Hundetrainer gegangen sind ,mein Mann hat trix gezeigt bekommen was er tun soll und er sich verhalten soll . ZB eine Dose mit kl. Geld stücke rein und in der Situation schütteln um ihn aus der Situation zu holen. und meistens oder immer vom Mann füttern lassen morgens und abends. Bei leckalis gabe muss der Hund ihn abschauen dabei Augenkontackt. Bei uns ist jetzt fast alles gut . Er ist total auf mich bezogen und das machte es nicht leichter ,er beschützt mich zu sehr . Aber alles gut soweit . Und das Thema ist ernst zu nehmen .
Sorry aber das mit der Dose finde ich bei Angst bei Männern kontra produktiv und fördert nicht sie Bindung zu den Männern.
Sowas löst man nicht mit erschrecken sondern positiven Erfahrungen.
Und Blicke wie direkter Augenkontakt nennt man in der hundesprache " fixieren " das ist ein drohen für den Hund.
Kein Wunder das er dich verteidigen will wenn du ihm durch diese Aktion zeigst das er sich nicht auf dich verlassen kann

Und euer Trainer lebt im Mittelalter

Heut zu Tage arbeitet man über Körpersprache und Bindung
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Muddi
27. Mai 06:58
Ja das macht sie bei jedem Mann. Wenn wir zb in die Küche gehen kommt sie auch mit und legt sich unter den Tisch. Aber dort knurrt sie dann auch die ganze Zeit. Aber sie will immer im selben Raum sein. Wir haben es ausprobiert wenn wir im Bett liegen möchte sie auch rein und da legt sie sich sogar neben meinen mann und lässt sich streicheln. Wirklich komisch . Aber auch nur wenn ich dabei bin.
Vielleicht hatte sie auch "nur" mittelbar schlechte Erfahrungen mit Männern, dass sie vlt. andere Familienmitglieder vor gewalttätigen Männern beschützen wollte o.ä. ? Oder sie beginnt (!)zu verstehen, dass es auch nette Männer gibt wie z.B. deinen. Das wird sicher noch eine ganze Weile dauern. Wir haben seit vier Wochen auch eine junge Dame aus dem Tierschutz: Es gibt bei ihr gute Tage und weniger gute, mal funktioniert es, dass sie ihre Eigenarten wie z.B. bei Menschen um Essen betteln "im Griff hat", dann schnorrt sie wieder jeden an, der eine Tasche in der Hand oder noch schlimmer - Essbares in der Hand hat. Das wird einfach noch dauern, bis sie sich völlig daran gewöhnt hat und die Sicherheit des zuverlässig vollen Napfes begreift. Und: ich finde es super, dass ihr einen Trainer engagiert habt und nicht entnervt aufgebt! Euch weiterhin alles Liebe und viel Glück !!!