Hallo Jenny, ich habe auch einen Hund aus dem Ausland. Sammy wohnt jetzt circa seit einem halben Jahr bei uns. Anfangs fand er meine Mutter ganz schrecklich. Er hat sie auch immer angebellt, sobald sie sich im Haus oder Garten bewegt hat. Mit uns anderen hat er keine Probleme gehabt.
Mittlerweile ist es schon deutlich besser geworden.
Ich glaube der Schlüsselmoment für ihn war, als er einmal angefangen hat zu bellen (ohne erkennbaren Grund) und sich dann auch nicht mehr beruhigen ließ. Da habe ich ihn in den Kennel geschickt und dann war Ruhe. Er durfte erst wieder raus, als ich es ihm erlaubt habe. Ich glaube, dass er an dem Tag erst Begriffen hat, wo er in der Rangordnung steht. Und seit dem haben wir auch keine Probleme mehr.
Anfangs wollten wir ihn immer beruhigen und hatten irgendwo auch mitleid mit ihm aber das war nicht richtig. Sammy brauchte eine klare Ansage und seitdem ist alles gut.
Vielleicht hilft euch das ja auch :) Außerdem hat es bei Sammy auch geholfen, wenn wir alle zusammen mit ihm spazieren gegangen sind und meine Mutter dabei die Leine in der Hand hatte. Und ganz viele Leckerlies haben auch geholfen ;)
Außerdem haben wir den Tipp von einer Hundetrainerin bekommen, dass er immer zuletzt das Haus betritt. Oder wenn man zusammen in einen anderen Raum geht, geht der Hund immer als letzter, damit er merkt, dass er in Rudel ganz unten steht.
Ich hoffe, dass ihr das in den Griff bekommt aber das braucht eine Menge Zeit, Geduld und starke Nerven. Gerade wenn sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat. Lasst ihr Zeit, aber seid dabei nicht zu nachsichtig. Das hat zumindest bei meinem nichts gebracht! :D