Hallo Inez :)
So ein süßer, dein Milo! Wenn ich deinen Text lese, kommt er mir ganz normal vor und ich habe das Gefühl, dass er einfach ankommen und selbst zur Ruhe finden muss. Ein schnüffelnder Hund geht dem nach, was er am besten kann und was ihm vermutlich auch besonders gefällt. Zumal Schnüffeln nicht nur auslastet, sondern auch entspannt, empfinde ich das als eine super Tätigkeit, der jeder Hund nachgehen sollte.
Es ist gut, dass du dein Programm runtergefahren hast und selbst gemerkt hast, dass das evtl. etwas viel verlangt war. Vielleicht kannst du da noch ein wenig dran verfeinern und ihm somit helfen, weniger Stress zu empfinden.
Beim Spaziergang kannst du vielleicht noch kleine Suchübungen einbauen. Die machen Spaß und helfen, sich zu beruhigen und zu konzentrieren. Bei sehr aufgeregten Hunden streue ich da gerne einfach eine Handvoll Keksen auf den Boden, lass sie in Ruhe alle essen und zum Abschluss gibt es noch ein paar aus der Hand.
Um gemeinsam unterwegs zu sein, hilft es, die Interessen des Hundes zu erkennen und diese gemeinsam zu verfolgen. Schnüffelt er zum Beispiel gerne an Mauselöchern, so könntest du ihm diese immer mal wieder zeigen und dann von Loch zu Loch lotsen und dabei loben :) Das finden Hunde toll und so findet man auch gut Zugang, denn sie erkennen, dass man sie versteht und es gut meint.
Ich kann dir ein Buch sehr empfehlen, sollte er tatsächlich jagdlich ambitioniert sein. Es nennt sich "Wege zur Freundschaft" von Ulli Reichmann und hilft sehr, einen gemeinsamen Weg zu finden.
Ansonsten zerbrich dir nicht unnötig den Kopf und genieße die gemeinsame Zeit.