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M.
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zuletzt 19. Juni

Streitthema Hund

Bin seid ein paar Monaten in einer Beziehung und so nach und nach ist Alf immer wieder Streitthema. Seid ich Alf habe (2 Jahre) ist das die erste Beziehung. Da wir zusammen leben gibt es kaum Hundefreiezeit, für mich ist das vollkommen normal, für meinen Partner wird es jedoch immer wieder zum Problem. Wie soll ich damit umgehen? Wo soll man da die Grenze ziehen? Hatte schon al jemand so ein ähnliches Problem? Mich bedrückt es sehr, da man auch an Alf's Verhalten sofort merkt, dass es ihm schlecht geht wenn zw. meinem Partner und mir Stress ist.
 
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Rita
4. Jan. 23:31
Der Hund war zuerst da und das wusste er schon bevor wir zusammen waren. Ansich war es auch nie ein Problem das Alf dazu gehört. Anfangs hat er sogar noch mit uns im Bett geschlafen, so wie seine beiden Katzen. Jetzt kommt aber nach und nach ein Problem nach dem anderen und auch wenn wir darüber reden habe ich manchmal immer noch das Gefühl das ihn etwas stört.
Hatte das Problem auch und mein Hund litt an den Spannungen. Es ist vielleicht vergleichbar mit Eifersucht auf Kinder. Mein Freund hatte auch ständig an meinem Hund herum gemäkelt. Das er Dreck ins Haus bringt, sollte plötzlich nicht mehr auf die Couch oder ins Bett, was er aber nie anders gewohnt war. Ich bin dann mit Hund ausgezogen.
 
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Annett
5. Jan. 00:23
Wer war zuerst da der Hund oder der Partner ich würde immer für meinen Hund stimmen. So war es bei mir immer. Meine Partner haben mich nur mit Hund und Kind kennen gelernt.
Sehe ich auch so. Ich hatte auch meinen ersten Hund vor meinem Partner. Hätte ich mich entscheiden müssen, hätte ich mich natürlich für den Hund entschieden. Es ist aber nicht jeder so hundevernarrt, wie wir hier. Wenn dein Partner nun trotzdem den Hund akzeptiert denke ich, man sollte dann vielleicht auch den einen oder anderen Kompromiss machen und ihm auch mal entgegen kommen. Schläft z.B. der Hund immer mit im Bett und er mag das nicht, könnte der Hund auch in einem Körbchen neben dem Bett schlafen. Man kann auch mal mit dem Partner etwas unternehmen , ohne das der Hund immer dabei ist. Man ist ja schon durch einen Hund in vielem eingeschränkt. Oder man bringt den Hund mal bei Eltern oder Freunden unter und fährt mal mit dem Partner alleine in den Urlaub. Wie gesagt, nicht jeder will wegen eines Hundes auf manche Sachen verzichten, deshalb muss er nicht gleich Hunde hassen. Ich spreche aus Erfahrung, denn bei meinem Mann ist das auch so. Er wollte auch keinen neuen Hund, aber ich kann nicht ohne Hund und habe mich durchgesetzt. Das Problem mit dem Bett hatten wir zwar nicht ( weil ich den Hund selber nicht im Bett haben will) aber das mit dem Urlaub schon. Er wollte immer gerne in den Süden fliegen, was ich dem Hund im Flugzeug nie angetan hätte. Deshalb war er die 2 Wochen zuerst bei meinen Eltern und später dann in der Hundepension bei einer Züchterin, weil mein Vater gestorben ist. Das ist mir vor allem in der Pension beim ersten Mal sehr schwer gefallen, aber wie gesagt, man muss Kompromisse finden. Nun haben wir seit dem Frühjahr ein Wohnmobil und da habe ich zum Glück das Urlaubsproblem nicht mehr. Das wird sich aber bestimmt irgendwann doch mal wieder ( zumindest kurz) ändern, wenn Corona vorbei ist und er doch mal wieder fliegen will. Aber nun kann man ja auch mit dem Wohnmobil in den Süden fahren. Also .......🤪
 
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Annett
5. Jan. 00:31
Denkst du er ist dein Partner fürs Leben? Kannst du dir eine Familie mit ihm vorstellen? Ein Partner der so viel Zuwendung braucht ist meines Erachtens auch nicht Familien/Kindertauglich. Falls ihr mal Kinder habt teilst du mit denen nämlich Monate/Jahrelang das Bett. Dagegen ist so ein Hund ein kleines Problem. Beziehungen kommen und gehen, aber nur der richtige Partner fürs Leben liebt dich so wie du bist und nämlich mit Hund. In der Anfangsphase der Verliebtheit war es vielleicht keine grosse Hürde für deinen Partner aber mit der Zeit kommt dann schon so einiges hoch. Sprich mit ihm offen darüber und wie er sich die Zeit mit dir und Hund in den nächsten Jahren vorstellt. Nach einem offenen Gespräch siehst du klarer.
Also ich hab mit meinen ( nun bereits erwachsenen Kindern) nicht monate- und jahrelang das Bett geteilt. Sie haben in ihrem eigenen Bett geschlafen.
 
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Annett
5. Jan. 00:39
Mein Mann liebt Tiere, wollte aber keine zusätzlichen Aufgaben und Sorgen haben. Also hatten wir ein Deal: wenn ein Hund, dann ist das gänzlich meine Aufgabe. Funktioniert ganz gut. Und natürlich geht mein Mann trotzdem Gassi, wenn ich länger arbeiten muss. Freiwillig. Nur beim Saugen höre ich ihn manchmal meckern ;-) Wir haben aber auch noch 2 Kinder...
So ist es bei uns auch. Und wenn man sich wirklich liebt, wird man eine Lösung finden, mit der beide leben können. Wenn der Mann etwas mehr hundefreie Zeit möchte, muss das doch nicht Eifersucht sein. Vielleicht will er einfach mit dir alleine sein .....Und er muss auch nicht Hunde hassen, es ist nur eben schlicht und ergreifend nicht sein Hobby. Trotzdem liebt er unseren Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 00:40
Ich würde zum Hund tendieren, denn er liebt bedingungslos...
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 08:14
Hatte das Problem auch und mein Hund litt an den Spannungen. Es ist vielleicht vergleichbar mit Eifersucht auf Kinder. Mein Freund hatte auch ständig an meinem Hund herum gemäkelt. Das er Dreck ins Haus bringt, sollte plötzlich nicht mehr auf die Couch oder ins Bett, was er aber nie anders gewohnt war. Ich bin dann mit Hund ausgezogen.
Gute Hundemama💜
 
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Silke
23. Jan. 03:42
Als ich den Beitrag gelesen habe hab ich erst mal große Augen gemacht und gedacht das kann doch kein Ernst sein. Mein Freund ist auch nicht so der absolute Hundemensch aber ich hab einen Hund mit in die Beziehung gebracht und das hat er akzeptiert da der Hund vor ihm da war. Ich wollte dann irgendwann einen zweiten Hund haben. Als er dagegen war hab ich einfach nur noch das allernötigste mit ihm geredet.😂 Nach ungefähr zwei Wochen hat er zugestimmt und dann kam Attila dazu. An seiner Einstellung zu Hunden hat sich nicht viel geändert (es ist ok wenn ein Hund da ist aber ohne Hund ist er auch nicht traurig) aber er kümmert sich trotzdem mit um den Hund und akzeptiert es das es mich nur mit Hund gibt. Dafür akzeptiere ich aber auch das es jetzt nur noch einen Hund zur Zeit gibt.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 09:02
Hallo, ja ich verstehe dieses Thema sehr gut. Nicht Hundemenschen ist es schwierig klar zu machen. Hunde sind sehr sensibel und spiegeln einen, mein Hund ist in solch einer Situation auch sehr leicht reizbar und hört schlecht. Wir haben deswegen schon schreit gehabt und ich habe meinen Standpunkte klipp und klar dargelegt, denn ein Hund ist mehr als ein Hobby, fast wie ein Kind für das man die Verantwortung hat und in das man gerne Zeit investiert. Weiß nicht ob dir das irgendwie hilft 😊
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 09:59
Dann gibt den Partner ab..und und kümmer dich um den.würde ich genauso machen.
 
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Thomas
23. Jan. 10:23
Scheiss den Kerl raus.. Bei Tieren gibt es keine halben Sachen oder Kompromisse.. Ich bin da vielleicht etwas radikal.. Aber bevor es mir oder Meinen Tieren schadet.. Nee.. Die Tiere sind treuer.. Definitiv.. Wenn der Partner nicht zu 100 Prozent dahinter steht hätte ich immer Schiess er würde seinen Frust an ihnen auslassen wenn ich nicht dabei bin.. Sie können ja leider nicht reden.

Liebe Grüße Thomas