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Antonia
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Anzahl der Antworten 41
zuletzt 10. Feb.

Starkes hecheln, dauerhafter Stress

Hey, ich muss mich mal wieder hier melden: Mein Hund, Buddy, 6 Jahre & Labbi hat schon seit wir ihn bekommen haben dauerhafte Probleme mit starkem hecheln und Stress. Er kommt einfach nicht runter in alltäglichen Situationen. Wenn wir mal wo hingehen wo wir noch nie waren oder wir ihn mitnehmen zu Grillfesten oder sowas ist er wahnsinnig aufgeregt - ist ja auch normal - aber kommt einfach nicht runter nach einer gewissen Zeit. Unter anderem auch bei Hundetreffen = Dauerhecheln, leichte Hilflosigkeit Ich hab mit einem Hundetrainer gesprochen und er meinte er hat keine Ahnung woran es liegen könnte. Er hat ihn auch unter anderem bei Lernspaziergängen beobachtet. Die Tierärztin meinte auch sie hat jetzt nichts feststellen können auch vom Herz her. Ich hatte mal eine Art Beruhigungsleckerlies von ihr bekommen die man zu Autofahrten usw geben kann aber die haben nicht geholfen. Er hat HD aber nicht in so starker Form bisher dass er da wirklich dauerhafte extrem starke Schmerzen haben kann. Kastriert ist er auch. Ich denke halt immer: Irgendwann müsste er sich doch hinlegen irgendwo (wenn wir beispielsweise zu Besuch sind) und zur Ruhe kommen? Unser anderer Hund macht das ja auch ohne Probleme? Nur Buddy muss da immer stehen und hecheln ohne Ende. Hat jemand eine Idee was man noch testen könnte? Zudem (kann auch sein das es was anderes ist) hat er manchmal Probleme beim Fressen. Es kommt nur ab und zu alle paar Wochen vor dass er so Tage hat wo er wirkt als will er einfach seine Ruhe haben und nicht so richtig frisst. Heute z.B. hat er sein Frühstück stehen gelassen. Am Bauch war er auch schon immer ein bisschen empfindlich. Berühren kann ich ihn da ohne Probleme aber auch nur weil ich es bin. Wir haben auch das Gefühl er ist sehr sensibel vom Magen her. Er kriegt nur Trockenfutter (auch schon 2-3 Mal gewechselt und ausprobiert), als er zu uns gekommen ist hat er nur Nassfutter gefressen. Fütterungsideen? Vielleicht umstellen auf eine andere Fütterungsart? Ich bin gespannt ob jemand eine Idee hat 🙏🏼
 
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Ramona
10. Feb. 16:58
Wenn der TA alles gecheckt hat und er nicht krank ist würde ich folgendes machen:
Also das Futter würde ich ihm nur noch zum Schlecken geben. Ausschließlich Nassfutter oder Frischbarf und dann nur noch von einer Schleckmatte (die großen von Martin Rütter Shop sind gut) und zur Abwechslung das Futter auch noch über einen Schleck-Kong geben. Kong classic Größe L.
Meine Trainerin meinte, dass das Schlecken oder Lecken der Futteraufnahme beruhigend für Hunde ist, die immer so aufgeregt sind. Das würde ich schon mal sofort umstellen. Als nächstes würde ich auf mein Verhalten achten, mich selbst reflektieren und alles was ich in Verbindung mit dem Hund mache in 100%iger Ruhe machen und in allen Situationen versuchen ihm zu zeigen, dass ich ganz gelassen und ruhig bleibe. Ruhiges Verhalten und wenig Aufregung in den nächsten Wochen zulassen. In den Alltag also ganz viel Ruhe reinbringen. Und dann würde ich eine Beschäftigung suchen, um ihn kopfmäßig auszulasten. Entweder etwas, was man gemeinsam machen kann (apportieren ist immer super) oder ihn etwas suchen lassen. Kann er alles lernen, braucht Zeit und Geduld.
Suchspiele damit er seine Nase benutzt. Diese drei Sachen würde ich erstmal in den Alltag umsetzen und integrieren für mehrere Wochen und dann nach 8 Wochen mal sehen, welche Veränderungen es gebracht hat. Meiner bekommt zu seinem Futter die Ergänzungen von den Hersteller Hey Hedda. Das Magen Darm Pulver und das Relax Pulver. Dieses bekommt er dauerhaft zu seinem Futter untergemischt.