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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Sept.

Starkes bellen gegenüber Menschen und Tieren

Hallo Zusammen, Wir haben einen Mini Aussie Welpen der mittlerweile 5 Monate alt ist. Er war schon immer etwas zurückhaltend aber seit ca. 2 Monaten ist es sehr extrem geworden. Er bellt alle Menschen und Tiere an auch auf Entfernung. Ich bin sehr verzweifelt weil kein Spaziergang mehr angenehm ist er knurrt, bellt geht in die Leine. Ich nehme ihn dann immer zwischen meine Beine und versuche mit ihm zu reden das klappt aber nicht. Auch Personen in unserem Umfeld die wir nicht ganz so oft sehen bellt er stark an und lässt sich auch dann nicht beruhigen. Wir sind in der Hundeschule dort beruhigt er sich dann nach einiger zeit streicheln und zwischen die Beine nehmen. Beim Spaziergang ist dafür aber einfach keine Zeit. Ich freue mich auf Tipps.
 
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Sonja
11. Sept. 07:36
Mein Hund ist, als ich ihn bekam, bei jedem Auto in die Leine gesprungen und wollte es jagen. Jedes Auto! Die Spaziergänge waren ein Albtraum. Mein damaliger Trainer hat es „Postboteneffekt“ genannt. Er hatte immer Glück, es zu verjagen, und wurde so in seiner Art total verstärkt. Wir haben ihn konfrontiert … erst von gaaanz weit weg, und dann irgendwann saßen wir an der Straße, ich mit ’nem Buch, und haben einfach abgewartet. Es hat locker 2 Jahre bei uns gedauert, aber er war auch kein Welpe, sondern schon 1 Jahr alt, als er bei mir ankam, und total gefestigt in seinem Verhalten.  Hab Geduld, viele geile Leckerlis, wir haben immer Minibouletten im Ofen gebacken, und dann wirst du irgendwann normal spazieren gehen können. ❤️
Das Training sollte immer der Motivation des Hundes angepasst werden. Training von Jagdverhalten ist anders als Training bei Furcht und Unsicherheit.
 
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Nadine
11. Sept. 07:38
Das Training sollte immer der Motivation des Hundes angepasst werden. Training von Jagdverhalten ist anders als Training bei Furcht und Unsicherheit.
Ja, das ist richtig. Wollte ich eigentlich auch dazu schreiben, dass ich ’nen privaten Trainer vorschlagen würde. Allein auf der Straße ist was anderes als in der Gruppe in der Hundeschule.
 
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Sigi
11. Sept. 08:58
Ich antworte noch mal auf beide Kommentare von Dir. Offensichtlich konnte ich noch nicht verständlich machen, warum nicht nur ein Unterschied besteht zwischen den beiden Methoden, sondern auch die Methode "Beobachten" vorzuziehen ist. Es kann aber auch sein, dass wir unter den beiden Methoden unterschiedliche Dinge verstehen. Die Methode "mit Abstand beobachten" ist reines Training, außerhalb der Konfliktsituationen, die sich im Alltag ergeben. Der Hund wird gar nicht in die Situation gebracht, die ihn überfordert. Stattdessen wird er gerade so nah an den Reiz (Mensch oder Hund) herangebracht, dass er sich gerade noch wohlfühlt. Aus dieser "sicheren" Entfernung kann er nun beobachten, dass die Reize für ihn keine Bedrohung darstellen. Nach und nach wird der Abstand so verkürzt, dass man immer an der Grenze des für den Hund noch als ausreichend empfundenen Abstands bleibt. Dein Beispiel von dem Mann, der Begegnungen gemieden hat, ist ungeeignet als Erfahrungsbericht für die Beobachten-Methode, weil er das gar nicht gemacht hat. Es geht nicht um Konfliktvermeidung, sondern darum, die Intensität des Reizes nur so stark zuzulassen, dass der Hund sich noch wohl fühlt. Die fachliche Begründung dafür ist simpel: ein Hund, der sich wohl fühlt, ist in der Lage zu lernen, was ja der Sinn des Trainings ist. Kommt man dem Reiz zu nahe, geht der Hund in den Überlebensmodus, ist nicht mehr ansprechbar und auch nicht lernfähig. Die Konfrontationsmethode nimmt in Kauf, dass der Hund in einem Gefühl der Unsicherheit bleibt. Deshalb stellt sich für mich und andere hier die Frage, warum soll man eine Methode anwenden, die für den Hund nicht schön ist, wenn es auch anders, positiv geht? Ein Argument von Dir ist, dass Beobachten manchmal nicht funktioniert. Gehen wir mal davon aus, dass KEINE Fehler dabei gemacht wurden. Dann ist die Beobachten-Methode für dieses Mensch-Hund-Team der falsche Weg. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, Begegnungen rein positiv zu trainieren. Die positiven Methoden, die ich kennenlernt habe, setzen alle voraus, dass man den Abstand herstellt, der für den Hund OK ist. Die Konfrontationsmehode habe ich so verstanden, dass man den Hund in die Situation bringt, und es ihn aushalten lässt. Das geht bei Angsthunden gar nicht, da sie in der Angst nicht lernen können, die Gehirnregion ist dann ausgeschaltet. Es geht nur bei Hunden, die Furcht empfinden oder unsicher sind. Ein Problem bei dem Aushalten ist, dass der Hund dabei leicht überfordert werden kann. Dann wird aus Furcht Angst, und der Lernerfolg ist Null oder sogar negativ. Manchmal hat man auch einen vermeintlichen Lernerfolg, der aber in Wahrheit nur erlernte Hilflosigkeit ist. Das ist aber nur der worst case, es muss nicht so weit kommen. Was der Hund bei der Konfrontationsmethode aber auf jeden Fall lernt, ist, dass sein Mensch kein guter Rudelführer ist. (Bitte den Begriff "Rudel" hier nicht so genau nehmen, dasselbe gilt für eine Hundegruppe und Mensch-Hund-Teams). Denn ein guter Rudelführer führt sein Rudel nicht in Konfliktsituationen und lässt sie keine Konfliktsituationen aushalten. Wer das dennoch tut, und das auch noch wiederholt, auf den ist kein Verlass. Du hast von Deinen Erfahrungen berichtet. Diese Erfahrungen verstehe ich nicht als Konfrontationsmethode, wie Du sie anfangs beschrieben und empfohlen hast. Deine Empfehlung war, 1. "wenn der Hund bellt" Der Hund wird also so nah heran gebracht, dass er signalisiert, dass der Abstand ihm zu klein ist 2. "soll die andere Person einfach stehen bleiben, bis dein Hund aufgehört hat und erst wenn er sich beruhigt hat soll die Person weitergehen" Das Gute daran ist das Stehenbleiben, so dass die für den Hund unangenehme Situation nicht noch unangenehmer gemacht wird, durch weitere Verringerung des ohnehin schon zu kleinen Abstands. Aber die Situation bleibt unangenehm für den Hund, bis er gelernt hat, dass von den Reizen keine Gefahr ausgeht. Das kann er nur lernen, wenn der Abstand noch am Rande des für ihn erträglichen ist, siehe oben. Du hast Deinen Nachbarn als Beispiel angeführt. Wir sind uns einig, dass man durch Vermeidung und der Situation aus dem Weg gehen nichts erreichen kann. (Außer als erste Maßnahme bei wirklichen Angsthunden, damit sich ihr Nervensystem erst mal beruhigen kann - anderes Thema.) Du schreibst "Anfangs haben wir auch Abstand gehalten aber sind wie oben beschrieben erstmal stehen geblieben und haben uns mit ihm unterhalten." Ich interpretiere jetzt die Situation, kann also falsch liegen, schließlich war ich nicht dabei. Ihr habt Abstand gehalten. Aus der Tatsache, dass Ihr Euch unterhalten konntet, schließe ich, dass der Abstand für den Hund ausreichend war. Dadurch, dass Ihr stehen geblieben seid, musste er Euch nicht mehr durch Bellen darauf hinweisen, dass der Abstand nicht kleiner werden darf. Dieses Abstand halten ist essentiell für das Gelingen und beschreibt nichts anderes, als mit ausreichendem Abstand zu beobachten. Ich vermute, wir meinen eigentlich dieselben Vorgehensweisen, haben aber unterschiedliche Teilaspekte davon hervorgehoben. Was mich bei Deinen Kommentaren massiv stört ist, dass Du Dich persönlich angegriffen fühlst, obwohl es uns allen hier um die Sache geht. So, wie Du die Konfrontation ursprünglich empfohlen hast, hat die Methode erhebliche Nachteile. Die wurden kritisiert, nicht Deine Erfahrung in Frage gestellt. Auf das Argument, dass eine Methode gut sei, weil sie funktioniert, reagiere ich inzwischen allergisch. Seit einer Diskussion mit einer Hundetrainerin, die mir sagte, Stromhalsbänder seien gut, denn sie funktionieren. Seitdem lasse ich dieses Argument für sich alleine nicht mehr gelten. Und bevor Du jetzt empört an die Decke gehst: natürlich sind Stromhalsbänder weitaus schlimmer, als einen Hund etwas aushalten zu lassen. Beiden gemein ist aber der Gedanke, warum soll der Hund mit negativen Empfindungen trainiert werden, wenn es auch rein positiv geht?
Deine Erklärung ist soweit für mich theoretisch korrekt.
Aber der Alltag besteht nicht nur aus Training(vlt in Ländlicher Gegend), wenn man heute beobachtet und morgen in engen Strassen (Stadt) Freunde besucht ist der Abstand wieder zu gering und der Hund verfällt wieder in alte Verhaltens Muster.
Die einzig wahre Methode gibt es nicht, meiner Meinung nach.
Und bitte jetzt nicht noch Körperliche Gewalt (Stromhalsbänder,Prügelstrafe)ins Spiel bringen, diese Methode lehnt sicher jeder ab.
 
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Steffi
11. Sept. 09:18
Ich antworte noch mal auf beide Kommentare von Dir. Offensichtlich konnte ich noch nicht verständlich machen, warum nicht nur ein Unterschied besteht zwischen den beiden Methoden, sondern auch die Methode "Beobachten" vorzuziehen ist. Es kann aber auch sein, dass wir unter den beiden Methoden unterschiedliche Dinge verstehen. Die Methode "mit Abstand beobachten" ist reines Training, außerhalb der Konfliktsituationen, die sich im Alltag ergeben. Der Hund wird gar nicht in die Situation gebracht, die ihn überfordert. Stattdessen wird er gerade so nah an den Reiz (Mensch oder Hund) herangebracht, dass er sich gerade noch wohlfühlt. Aus dieser "sicheren" Entfernung kann er nun beobachten, dass die Reize für ihn keine Bedrohung darstellen. Nach und nach wird der Abstand so verkürzt, dass man immer an der Grenze des für den Hund noch als ausreichend empfundenen Abstands bleibt. Dein Beispiel von dem Mann, der Begegnungen gemieden hat, ist ungeeignet als Erfahrungsbericht für die Beobachten-Methode, weil er das gar nicht gemacht hat. Es geht nicht um Konfliktvermeidung, sondern darum, die Intensität des Reizes nur so stark zuzulassen, dass der Hund sich noch wohl fühlt. Die fachliche Begründung dafür ist simpel: ein Hund, der sich wohl fühlt, ist in der Lage zu lernen, was ja der Sinn des Trainings ist. Kommt man dem Reiz zu nahe, geht der Hund in den Überlebensmodus, ist nicht mehr ansprechbar und auch nicht lernfähig. Die Konfrontationsmethode nimmt in Kauf, dass der Hund in einem Gefühl der Unsicherheit bleibt. Deshalb stellt sich für mich und andere hier die Frage, warum soll man eine Methode anwenden, die für den Hund nicht schön ist, wenn es auch anders, positiv geht? Ein Argument von Dir ist, dass Beobachten manchmal nicht funktioniert. Gehen wir mal davon aus, dass KEINE Fehler dabei gemacht wurden. Dann ist die Beobachten-Methode für dieses Mensch-Hund-Team der falsche Weg. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, Begegnungen rein positiv zu trainieren. Die positiven Methoden, die ich kennenlernt habe, setzen alle voraus, dass man den Abstand herstellt, der für den Hund OK ist. Die Konfrontationsmehode habe ich so verstanden, dass man den Hund in die Situation bringt, und es ihn aushalten lässt. Das geht bei Angsthunden gar nicht, da sie in der Angst nicht lernen können, die Gehirnregion ist dann ausgeschaltet. Es geht nur bei Hunden, die Furcht empfinden oder unsicher sind. Ein Problem bei dem Aushalten ist, dass der Hund dabei leicht überfordert werden kann. Dann wird aus Furcht Angst, und der Lernerfolg ist Null oder sogar negativ. Manchmal hat man auch einen vermeintlichen Lernerfolg, der aber in Wahrheit nur erlernte Hilflosigkeit ist. Das ist aber nur der worst case, es muss nicht so weit kommen. Was der Hund bei der Konfrontationsmethode aber auf jeden Fall lernt, ist, dass sein Mensch kein guter Rudelführer ist. (Bitte den Begriff "Rudel" hier nicht so genau nehmen, dasselbe gilt für eine Hundegruppe und Mensch-Hund-Teams). Denn ein guter Rudelführer führt sein Rudel nicht in Konfliktsituationen und lässt sie keine Konfliktsituationen aushalten. Wer das dennoch tut, und das auch noch wiederholt, auf den ist kein Verlass. Du hast von Deinen Erfahrungen berichtet. Diese Erfahrungen verstehe ich nicht als Konfrontationsmethode, wie Du sie anfangs beschrieben und empfohlen hast. Deine Empfehlung war, 1. "wenn der Hund bellt" Der Hund wird also so nah heran gebracht, dass er signalisiert, dass der Abstand ihm zu klein ist 2. "soll die andere Person einfach stehen bleiben, bis dein Hund aufgehört hat und erst wenn er sich beruhigt hat soll die Person weitergehen" Das Gute daran ist das Stehenbleiben, so dass die für den Hund unangenehme Situation nicht noch unangenehmer gemacht wird, durch weitere Verringerung des ohnehin schon zu kleinen Abstands. Aber die Situation bleibt unangenehm für den Hund, bis er gelernt hat, dass von den Reizen keine Gefahr ausgeht. Das kann er nur lernen, wenn der Abstand noch am Rande des für ihn erträglichen ist, siehe oben. Du hast Deinen Nachbarn als Beispiel angeführt. Wir sind uns einig, dass man durch Vermeidung und der Situation aus dem Weg gehen nichts erreichen kann. (Außer als erste Maßnahme bei wirklichen Angsthunden, damit sich ihr Nervensystem erst mal beruhigen kann - anderes Thema.) Du schreibst "Anfangs haben wir auch Abstand gehalten aber sind wie oben beschrieben erstmal stehen geblieben und haben uns mit ihm unterhalten." Ich interpretiere jetzt die Situation, kann also falsch liegen, schließlich war ich nicht dabei. Ihr habt Abstand gehalten. Aus der Tatsache, dass Ihr Euch unterhalten konntet, schließe ich, dass der Abstand für den Hund ausreichend war. Dadurch, dass Ihr stehen geblieben seid, musste er Euch nicht mehr durch Bellen darauf hinweisen, dass der Abstand nicht kleiner werden darf. Dieses Abstand halten ist essentiell für das Gelingen und beschreibt nichts anderes, als mit ausreichendem Abstand zu beobachten. Ich vermute, wir meinen eigentlich dieselben Vorgehensweisen, haben aber unterschiedliche Teilaspekte davon hervorgehoben. Was mich bei Deinen Kommentaren massiv stört ist, dass Du Dich persönlich angegriffen fühlst, obwohl es uns allen hier um die Sache geht. So, wie Du die Konfrontation ursprünglich empfohlen hast, hat die Methode erhebliche Nachteile. Die wurden kritisiert, nicht Deine Erfahrung in Frage gestellt. Auf das Argument, dass eine Methode gut sei, weil sie funktioniert, reagiere ich inzwischen allergisch. Seit einer Diskussion mit einer Hundetrainerin, die mir sagte, Stromhalsbänder seien gut, denn sie funktionieren. Seitdem lasse ich dieses Argument für sich alleine nicht mehr gelten. Und bevor Du jetzt empört an die Decke gehst: natürlich sind Stromhalsbänder weitaus schlimmer, als einen Hund etwas aushalten zu lassen. Beiden gemein ist aber der Gedanke, warum soll der Hund mit negativen Empfindungen trainiert werden, wenn es auch rein positiv geht?
Hey, gut erklärt. Ich finde allerdings, dass dieser Thread einer Hundeanfängerin mit einem sehr jungen Hütehund, aus dem Ruder läuft. Streitigkeiten um Traininsansätze mit komplexen Erläuterungen verunsichern doch sehr und wie Sigi gerade schrieb, hat man in der Realität nicht jeden Tag ideale oder die gleichen Trainingsvoraussetzungen.
 
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Michi
11. Sept. 09:26
Hey, gut erklärt. Ich finde allerdings, dass dieser Thread einer Hundeanfängerin mit einem sehr jungen Hütehund, aus dem Ruder läuft. Streitigkeiten um Traininsansätze mit komplexen Erläuterungen verunsichern doch sehr und wie Sigi gerade schrieb, hat man in der Realität nicht jeden Tag ideale oder die gleichen Trainingsvoraussetzungen.
Aber die TE hat nach Hilfe gefragt.
Und gerade für einen Hundeanfänger ist es wichtig gute Erklärungen zu bekommen.
So wie es scheint, ist der momentane Trainer ja keine gute Hilfe.
Und ja, Trainingsbedingungen sind nicht jeden Tag gleich, aber bei Hunden mit Special Effekts muss man sich die schaffen.
Da gibt es eben kein Freunde besuchen in der Stadt.
Und man sucht halt erstmal menschenärmere Gegenden auf.
Einen Hund hat man 12 Jahre oder länger. Wenn man diese Probleme nicht verschleppen und dadurch vergrößern möchte, dann richtet man sich solange nach dem Hund, wie es eben benötigt.
 
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Sabine
11. Sept. 09:49
Aber die TE hat nach Hilfe gefragt. Und gerade für einen Hundeanfänger ist es wichtig gute Erklärungen zu bekommen. So wie es scheint, ist der momentane Trainer ja keine gute Hilfe. Und ja, Trainingsbedingungen sind nicht jeden Tag gleich, aber bei Hunden mit Special Effekts muss man sich die schaffen. Da gibt es eben kein Freunde besuchen in der Stadt. Und man sucht halt erstmal menschenärmere Gegenden auf. Einen Hund hat man 12 Jahre oder länger. Wenn man diese Probleme nicht verschleppen und dadurch vergrößern möchte, dann richtet man sich solange nach dem Hund, wie es eben benötigt.
Eigentlich muss Training immer mit individuellen Trainingsansätzen an individuellen Problemen starten. Das Problem ( warum hat der Hund es bzw. warum reagiert der Hund, wie er reagiert) ist der Besitzerin selbst nicht bewusst. Von daher hat jeder Trainingsansatz generell seine Berechtigung, aber zu behaupten, dass er in diesem Fall der richtige ist, halte ich für schwierig. Kurze geschriebene Schilderungen von jemandem, der Hunde scheinbar noch nicht so gut lesen kann, sind m.E. nicht ausreichend. Wenigstens müssten mehrere Videos der Situation her, um über Trainingsansätze/ Tipps nachzudenken.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Sept. 09:51
Aber die TE hat nach Hilfe gefragt. Und gerade für einen Hundeanfänger ist es wichtig gute Erklärungen zu bekommen. So wie es scheint, ist der momentane Trainer ja keine gute Hilfe. Und ja, Trainingsbedingungen sind nicht jeden Tag gleich, aber bei Hunden mit Special Effekts muss man sich die schaffen. Da gibt es eben kein Freunde besuchen in der Stadt. Und man sucht halt erstmal menschenärmere Gegenden auf. Einen Hund hat man 12 Jahre oder länger. Wenn man diese Probleme nicht verschleppen und dadurch vergrößern möchte, dann richtet man sich solange nach dem Hund, wie es eben benötigt.
Jetzt werden Vermutungen angestellt und darüber geurteilt. Wir wohnen ländlich und gehen immer zu Zeiten wenn draußen nicht ganz so viel los ist. In großen Menschengruppen klappt es auch besser als wenn eine Person auf uns zukommt. Außerdem bin ich mit Hunden aufgewachsen und es ist nicht mein erster Hütehund. Wir werden uns aus allen Vorschlägen was raussuchen. Ich bin aber entschieden dagegen unseren Alltag nun grundlegend zu verändern und den Hund abzuschotten, ich denke einzelne tolle Menschen in kontrollierter Umgebung zu treffen kann nicht schaden.
 
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Michi
11. Sept. 09:51
Eigentlich muss Training immer mit individuellen Trainingsansätzen an individuellen Problemen starten. Das Problem ( warum hat der Hund es bzw. warum reagiert der Hund, wie er reagiert) ist der Besitzerin selbst nicht bewusst. Von daher hat jeder Trainingsansatz generell seine Berechtigung, aber zu behaupten, dass er in diesem Fall der richtige ist, halte ich für schwierig. Kurze geschriebene Schilderungen von jemandem, der Hunde scheinbar noch nicht so gut lesen kann, sind m.E. nicht ausreichend. Wenigstens müssten mehrere Videos der Situation her, um über Trainingsansätze/ Tipps nachzudenken.
So ist es aber nunmal, wenn man in einem Forum um Hilfe fragt.
Niemand weiß...ist der Hund unsicher, ängstlich oder doch etwas ganz anderes.
 
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Michi
11. Sept. 09:54
Jetzt werden Vermutungen angestellt und darüber geurteilt. Wir wohnen ländlich und gehen immer zu Zeiten wenn draußen nicht ganz so viel los ist. In großen Menschengruppen klappt es auch besser als wenn eine Person auf uns zukommt. Außerdem bin ich mit Hunden aufgewachsen und es ist nicht mein erster Hütehund. Wir werden uns aus allen Vorschlägen was raussuchen. Ich bin aber entschieden dagegen unseren Alltag nun grundlegend zu verändern und den Hund abzuschotten, ich denke einzelne tolle Menschen in kontrollierter Umgebung zu treffen kann nicht schaden.
Wie gesagt, niemand hier kann beurteilen, wie und warum sich dein Hund so verhält und es ist ein riesen Unterschied, ob der Hund Angst hat oder " nur " unsicher ist.
 
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Sandra
11. Sept. 10:04
Hallo Magdalene W

Ich hatte das mit meinem Früheren Hund das war auch vor Goofy es war ein Appenzeller Sennenhund . Sprich es beim Hundetrainer an und frage ihn nach Tipps was du machen kannst . Aber nur einen Tip von mir wenn er so gegen Hunde oder Leute geht nimm ihn nicht zwischen die Beine und Streichel ihn den er meint das du ihn Lobst lass es ,beobachte deinen kleinen Schatz und sobald er fixiert und anfängt mit Bellen es tut dem Kleinen nicht weh aber einen kleinen Ruck an der Leine und sag im nicht zu strengen Ton NEIN immer und immer wieder Nein und er versteht es irgendwann und dann loben wenn er es macht sag seinen Namen und Nein .
Ich war mit meiner Tochter lange beim SV in Mannheim dann in Hessen .Auch dort haben die Trainer einem Ausiwelpen und seinem Herrchen da gesagt mittlerweile ist dieser groß und er hat nach langem trainieren es gelernt . Bleibe du selbst locker den die Hunde merken wenn man Angespannt ist.
Letzt endlich bist du in der Hundeschule da bekommst du auch Rat . Lg Sandra