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Rita
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Anzahl der Antworten 58
zuletzt 5. Feb.

Ständiges zuschnappen

Hallo Wir haben einen tollen Appenzeller Sennenhund im Alter von 1,5 Jahren. Er ist super gelehrig. Wenn ich ihn aber etwas länger in die Schranken weise z. B. beim Spaziergang die Hand als Sperre hin halte, dass er mich nicht überholen soll, dann „schnappt“ er in meine Hände und Arme. Es ist schon ziemlich starkes Zuschnappen. Würde es schon fast als beißen bezeichnen. Versuche ihn dann durch ein simples Kommando da raus zu holen, das klappt ganz gut aber nach dem Auflösen des Kommandos geht es genauso weiter. Ist das Macht ausüben oder wie muss man das deuten?
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 11:42
Hi...ich schließe mich den Anderen an und rate Dir zu einem Trainer zu gehen...oft sind es ganz einfach Dinge im Alltag die man ändern kann um für eine bessere Teamkommunikation zu sorgen. Dein Hund nimmt Dich nicht ganz ernst und das wird sich nicht in der Situation lösen lassen in der es auftritt, sondern eher im Alltagsgefüge. Viel Erfolg Euch
 
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Rita
18. Nov. 11:47
Hi...ich schließe mich den Anderen an und rate Dir zu einem Trainer zu gehen...oft sind es ganz einfach Dinge im Alltag die man ändern kann um für eine bessere Teamkommunikation zu sorgen. Dein Hund nimmt Dich nicht ganz ernst und das wird sich nicht in der Situation lösen lassen in der es auftritt, sondern eher im Alltagsgefüge. Viel Erfolg Euch
Danke
 
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Steffi
18. Nov. 11:53
Wenn Du Dich mit Hundekomunikation einmal auseinandersetzt, wirst Du feststellen, dass Hunde in einem hirarchichem System leben. Sie lernen Grenzen über Raum und Ressourcen Verwaltung kennen. Grenzen müssen klar kommuniziert und konsequent vermittelt werden. Wie soll der Hund sie sonst als solche erkennen? Alles was Du ihm beibringt, sollte über Spaß und Belohnung laufen...das Lernen soll sich lohnen. Grenzen dagegen setzt man um mit dem Hund fair und für ihn verständlich kommunizieren zu können. Das übt man nicht ein...die stehen im Vorfeld fest und werden klar durchgesetzt.
Ja, da sind wir wohl vollkommen anderer Meinung. Hunde leben in einer flexiblen Struktur, wobei der souveränste Hund situativ derjenige ist, an dem sich die anderen orientieren. Hunde, die wild um sich schlagen und andere zurechtweisen hingegen haben i.d.R. wenig zu sagen und machen dies oft aus reiner Verzweiflung. Grenzen von Raum- und Ressourcenverwaltung... Wie genau meinst du das denn? Etwa, dass man dem Hund sein Futter verwehren soll, ihn blockieren etc.? All das sind unfaire Mittel, die eine gesunde Bindung zwischen Hund und Mensch unmöglich machen. Schließlich sind sie mit Stress und Unsicherheit verbunden. Grenzen kann man genauso freundlich setzen, wie man alles andere mit einem Hund trainieren kann. Wer dazu nicht fähig ist, der sollte sein eigenes Handeln überdenken.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 11:55
Ja, da sind wir wohl vollkommen anderer Meinung. Hunde leben in einer flexiblen Struktur, wobei der souveränste Hund situativ derjenige ist, an dem sich die anderen orientieren. Hunde, die wild um sich schlagen und andere zurechtweisen hingegen haben i.d.R. wenig zu sagen und machen dies oft aus reiner Verzweiflung. Grenzen von Raum- und Ressourcenverwaltung... Wie genau meinst du das denn? Etwa, dass man dem Hund sein Futter verwehren soll, ihn blockieren etc.? All das sind unfaire Mittel, die eine gesunde Bindung zwischen Hund und Mensch unmöglich machen. Schließlich sind sie mit Stress und Unsicherheit verbunden. Grenzen kann man genauso freundlich setzen, wie man alles andere mit einem Hund trainieren kann. Wer dazu nicht fähig ist, der sollte sein eigenes Handeln überdenken.
Bitte immer nur auf das antworten was da steht...nicht auf das was Du reininterpretierst. Das hilft, in der Kommunikation mit dem Mensch fair zu bleiben...das ist auch wichtig.
 
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Steffi
18. Nov. 11:58
Bitte immer nur auf das antworten was da steht...nicht auf das was Du reininterpretierst. Das hilft, in der Kommunikation mit dem Mensch fair zu bleiben...das ist auch wichtig.
Christina, ich habe nachgefragt und nicht interpretiert. Da liegt doch ein kleiner Unterschied.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 12:09
Christina, ich habe nachgefragt und nicht interpretiert. Da liegt doch ein kleiner Unterschied.
Dann sei so nett und lies es einfach nochmal...ich schreibe klar, konsequent und verständlich und somit fair dem Hund gegenüber. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Raum und Ressourcenverwaltung bei Dir mit Futter und Blocken verknüpft sind, sei so lieb und mach Dich hier dich einfach noch mal kundig.
 
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Steffi
18. Nov. 12:27
Dann sei so nett und lies es einfach nochmal...ich schreibe klar, konsequent und verständlich und somit fair dem Hund gegenüber. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Raum und Ressourcenverwaltung bei Dir mit Futter und Blocken verknüpft sind, sei so lieb und mach Dich hier dich einfach noch mal kundig.
Du schreibst aber auch: "Das übt man nicht ein...die stehen im Vorfeld fest und werden klar durchgesetzt." Was genau soll man sich denn darunter vorstellen? Wie verwaltest du Raum und Ressourcen? Dir sollte doch auch bewusst sein, dass der Großteil der Menschen sich darunter nicht viel oder nichts vorstellen kann. Vielleicht dann auch noch etwas grundlegend falsches. Klar und konsequent sind ganz wichtige Grundsteine, die aber oft mit "mit allen Mitteln" und "mit Gewalt" verwechselt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 12:35
Ja, da sind wir wohl vollkommen anderer Meinung. Hunde leben in einer flexiblen Struktur, wobei der souveränste Hund situativ derjenige ist, an dem sich die anderen orientieren. Hunde, die wild um sich schlagen und andere zurechtweisen hingegen haben i.d.R. wenig zu sagen und machen dies oft aus reiner Verzweiflung. Grenzen von Raum- und Ressourcenverwaltung... Wie genau meinst du das denn? Etwa, dass man dem Hund sein Futter verwehren soll, ihn blockieren etc.? All das sind unfaire Mittel, die eine gesunde Bindung zwischen Hund und Mensch unmöglich machen. Schließlich sind sie mit Stress und Unsicherheit verbunden. Grenzen kann man genauso freundlich setzen, wie man alles andere mit einem Hund trainieren kann. Wer dazu nicht fähig ist, der sollte sein eigenes Handeln überdenken.
Hunde untereinander kommunizieren doch auch nonverbal, grenzen sich ein und verwalten ihren Raum durch Körpersprache. Wieso ist das dann nicht in Ordnung wenn ich das als Mensch mit dem Hund praktiziere? Deutlicher kann ich mich nicht äußern meinem Hund gegenüber.
 
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Jörg
18. Nov. 12:36
Wie kommst Du auf den letzten Satz? Ich habe hier nirgend etwas von ,mit aller Gewalt und mit allen Mitteln gelesen!? 🤔
 
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Jörg
18. Nov. 12:40
Das ist gemeint,mit Grenzen setzten im Alltag. Das ist Ressourcen verwalten. Bei Dir ist das Futter verwehren?